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An heißen Sommertagen staut sich die Hitze im Haus und beim Lüften geraten Pollen und Feinstaub in die eigenen vier Wände. Klimaanlagen und Lüftungsgeräte lösen diese Probleme. Doch worin unterscheiden sich Klima- und Lüftungstechnik? Und welche Vorteile haben Raumklimageräte? In diesem Ratgeber erfahren Heimwerker, was die beste Lösung für ein angenehmes Raumklima ist.
Der Unterschied zwischen Klima- und Lüftungsanlagen
Sowohl Klima- als auch Lüftungstechnik verbessert das Raumklima. Der Unterschied liegt in der Beeinflussbarkeit der Luftfeuchtigkeit. Bei der Lüftungsanlage hängt die Luftfeuchtigkeit von der Außenluft ab. Sie tauscht die Raumluft aus und je feuchter die Außenluft, desto höher die Luftfeuchtigkeit im Innenraum. Die Klimaanlage regelt Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit unabhängig vom Feuchtigkeitsgehalt der Außenluft. Wer die Hitze im Hochsommer abhalten möchte, benötigt eine Klimaanlage. Fachbetriebe wie die Klimatechnik Düsseldorf bieten individuelle Lösungen für Wohn- und Schlafräume an. Für den Winter hingegen sind Lüftungsanlagen hilfreich, die durch Wärmerückkopplung Energie einsparen. Zudem verbessert professionelle Lüftungstechnik die Qualität der Luft in Wohnräumen. Spezielle Luftreiniger filtern Allergie-Auslöser wie Pollen und andere belastende Partikel. Für verschiedene Zwecke kann eine Kombination von Klima- und Lüftungsgeräten sinnvoll sein.
Vorteile von Klimageräten
Die Klimaanlage kühlt einen Raum auf die gewünschte Temperatur herunter. Idealerweise ist der Unterschied zwischen Raumtemperatur und Außentemperatur nicht höher als sechs Grad Celsius. Wie viel Leistung die Klimaanlage bringen muss, hängt von der Raumgröße, den Wärmequellen und der Sonneneinstrahlung ab. Die sogenannte Kühllastrechnung gibt an, um wieviel Grad der jeweilige Raum heruntergekühlt werden kann. Die Abkühlung ist jedoch nicht der einzige Vorteil der Klimaanlage. In klimatisierten Räumen kann man sich besser konzentrieren und daher mehr leisten. So steigt das Wohlbefinden im Arbeitszimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer. Zudem können moderne Klimageräte die Luftfeuchtigkeit regulieren. Der Energieverbrauch für Klimageräte in Europa ist im globalen Vergleich niedrig.
Mono- oder Split-Klimaanlage: Was ist besser?
Die Installation von elektrischen Geräten will gelernt sein. Bevor die Klimaanlage in Betrieb genommen wird, muss jedoch erst einmal das passende Modell gefunden werden. Die Anlagen können entweder fest installiert oder auf Rollen mobil sein. Fest installierte Klimaanlagen sind in der Regel leistungsstärker. In dieser Kategorie unterscheidet man die Mono-Klimaanlage und die Split-Klimaanlage. Standardmäßig werden die Monoblock-Anlagen eingesetzt. Diese saugen durch einen Ventilator die Raumluft an, filtern und kühlen sie. Ein Wanddurchbruch ist bei Monoblock-Geräten nicht notwendig. Durch einen Schlauch, der ins gekippte Fenster eingehängt wird, entweicht die erwärmte Abluft nach draußen. Fensterabdichtungen halten die warme Außenluft ab. Bei Split-Klimaanlagen befindet sich ein Gerät im Innenbereich und ein weiteres an der Außenmauer. Ein Kühlsystem verknüpft die beiden Teile der Anlage. Für dieses Modell ist ein Wanddurchbruch notwendig. Das Innengerät kühlt den Raum und sorgt für optimale Luftverteilung. Das Außengerät gibt die Wärme durch Rohre ab und pumpt gleichzeitig frische Luft in den Innenraum. Welches Modell am besten geeignet ist, hängt von den räumlichen Gegebenheiten ab. Wer zur Miete wohnt, wird keinen Wanddurchbruch durchführen können und greift am besten zu einem Monoblock-Gerät. Eigentümer können bedenkenlos die Split-Klimaanlage an der Außenwand anbringen.
Optimales Raumklima durch Lüftungstechnik
Bei Lüftungsanlagen wird zwischen zentralen und dezentralen Systemen unterschieden. Zentrale Lüftungstechnik transportiert über Rohre in den Wänden frische Luft in die Innenräume. Dezentrale Lüftungsgeräte werden an der Außenwand des jeweiligen Raumes angebracht. Beide Lüftungs-Varianten führen Sauerstoff zu und transportieren Schadstoffe ab. Auf diese Weise reduzieren Lüftungssysteme die Pollenbelastung. Auch Schimmelpilzbildung durch zu hohe Luftfeuchtigkeit lässt sich durch Lüftungsanlagen verhindern. Wer nicht nur kühle Luft, sondern auch gereinigte Luft in den Wohnraum leiten will, kann Klima- und Lüftungsanlage miteinander kombinieren.
Luftreiniger gegen schädliche Luft-Partikel
Luftreiniger sind kleiner als Lüftungsanlagen und können ohne Verbindung an die Außenluft direkt im Wohnbereich aufgestellt werden. Auch sie filtern Schadpartikel wie Feinstaub, Hausstaub und unangenehme Gerüche aus der Luft. Wer unter Allergien, Asthma oder einer hohen Feinstaubbelastung leidet, steigert durch Luftreiniger das Wohlbefinden. Auch die Verbreitung von Covid-19-Erregern lässt sich durch Luftreiniger reduzieren.
Fazit
Sowohl Klimaanlagen als auch Lüftungssysteme verbessern das Raumklima deutlich und steigern somit die Wohlfühlatmosphäre im eigenen Zuhause. Klimageräte sorgen für eine kühle und konstante Raumtemperatur und erhöhen so Konzentration und Leistungsfähigkeit. Lüftungsanlagen und Luftreiniger filtern Staub, Pollen und Viren aus der Luft, was vor allem für Allergiker wichtig ist. Aber auch allen anderen Bewohnern kommt die gesäuberte Luft zugute.
