Erdbohrer

Der einfachste rotierende Erdbohrer ist die handbetriebene Bohrschnecke. Diese wird zum setzen von Zaunpfählen und im Gartenbrunnenbau verwendet. Mit einem Hand – Erdbohrer sind Bohrtiefen von bis zu 9 Meter möglich. Wem das Bohren von Hand zu anstrengend ist, der kann auch derartige Bohrwendeln mit Benzinmotorantrieb verwenden.

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Brunnenbohrgerät Kleinbohrgerät

Im professionellen und semiprofessionellen Brunnenbau werden als Brunnenbohrgerät sogenannte Kleinbohrgeräte eingesetzt. Dieses spezielle Brunnenbohrgerät kann zur Bodensondierung und im Brunnenbau, oder zur Herstellung von Bohrungen für Erdwärmesonden verwendet werden. Je nach Gewichts bzw. Leistungsklasse und Bohrverfahren können mit einem Kleinbohrgerät Bohrungen mit einer Tiefe von über 100 Meter hergestellt werden.


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Durch die kompakte Bauweise der Kleinbohrgeräte ist der Flurschaden der bei der Bohrung angerichtet wird bei weitem nicht so groß wie bei großen Bohranlagen. Auch kann mit einem Kleinbohrgerät an Stellen gebohrt werden, die für eine große Bohranlage unzugänglich sind. einziger Nachteil der Kleinbohrgeräte ist, dass diese auf Grund ihres geringen Gewichtes und der schwächeren Bohrleistung nicht die gleichen Tiefen wie große Bohranlagen erreichen können. Auch der Bohrdurchmesser ist auf Grund der oben genannten Fakten limitiert. Je nach Ausführung können Kleinbohrgeräte zum Trockenbohren, Spülbohren und Hammerbohren eingesetzt werden. Das Brunnenbohren mit einem derartigen Brunnenbohrgerät setzt einige Erfahrung voraus. Insbesondere beim Bohren von schweren und felsigen Böden muss das Bohrwerkzeug und die Drehzahl des Bohrkopfes den Bodenverhältnissen angepasst werden.

Laien dürften mit dieser Aufgabe überfordert sein. Sollen hingegen leichte Böden mit einem Brunnenbohrgerät gebohrt werden, so ist ein Kleinbohrgerät häufig gar nicht erforderlich. Bohrtiefen von bis zu 9 m können sogar mit einem Brunnenhandbohrgerät gebohrt werden. Einfache Handbohrgeräte bestehen aus einer Bohrschnecke, deren Schaft mit Verlängerungen bis zu 9 m stückweise verlängert werden können. Auch Handbohrgeräte mit Benzinmotor können zum Brunnen Bohren verwendet werden, wenn der Boden etwas schwerer ist oder wenn man sich die Arbeit erleichtern will.


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Ein Brunnenbohrgerät mieten oder kaufen: Kosten und Preise

Falls man beabsichtigt den Brunnen mit einem Handbohrgerät ohne Motor zu bohren, so ist es ratsam das dieses zu kaufen, da die Kosten nicht sehr hoch sind. Je nach beabsichtigter Bohrtiefe liegen die Preise für derartige Brunnenbohrgeräte zwischen 60-130 Euro. Nachdem man den Brunnen gebohrt hat kann man das Brunnenbohrgerät wieder verkaufen. Das Mieten eines Handbohrgerätes kostet je nach Bohrtiefe ca. 15-25 Euro pro Tag. Wenn man 2 Tage für den Brunnenbau einkalkuliert so sind das immerhin Kosten in Höhe von 30-50 Euro. Die Kosten bei einem Kauf eines Brunnenbohrgerätes dürften daher geringer sein, wenn dieses nach dem Brunnen bohren wieder verkauft wird.

Wenn ein Motor betriebenes Brunnenbohrgerät eingesetzt werden soll, so dürfte ein Mieten günstiger sein, da die Anschaffungskosten bei ca. 300-500 Euro liegen. Die Preise für das Brunnenbohrgerät Mieten fangen bei ca. 35 Euro pro Tag an. Für den Fall dass der Brunnen mit einem Kleinbohrgerät gebohrt werden soll, so ist das Mieten in Jedem Fall günstiger, da die Anschaffungskosten bei mehreren Tausend bis zu mehreren Zehntausend Euro liegen. Die Miete für ein Kleinbohrgerät ist abhängig von der Leistung und der Ausführung des Brunnenbohrgerätes und fängt bei einigen Hundert Euro pro Tag an.