Bäume gießen mit Baumbewässerungssäcken

Bild von Jill Wellington auf Pixabay
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Wer das Wetter in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt hat, hat es sicherlich bereits gemerkt: Auch bei uns in Deutschland sind die Sommer zunehmend heiß und trocken. Umfangreiche Wetterdaten belegen, dass die Niederschlagsmengen insbesondere im Frühling und Sommer auffällig oft unter dem Normalwert bleiben, während die Temperaturen immer höher steigen. Nicht nur für Mensch und Tier sind diese Hitzesommer extrem anstrengend, sondern auch die heimische Pflanzenwelt leidet unter der Dürre.

In privaten Gärten, Parkanlagen und öffentlichen Grünflächen kann auf eine zusätzliche Bewässerung deshalb kaum verzichtet werden. Doch während Beete und Rasenflächen recht einfach zu gießen sind, stellt die Bewässerung von Bäumen eine größere Herausforderung dar. Bäume wurzeln nämlich besonders tief. Damit die Pflanzen auch bei einer Wuchshöhe von mehreren Metern noch einen stabilen Stand haben, müssen die Wurzeln ebenfalls einige Meter tief ins Erdreich eindringen. Deshalb ist es bei der Bewässerung von Bäumen essenziell, dass das Wasser richtig in den Boden einsickert, um an die tiefliegenden Trinkwurzeln zu gelangen. Doch gerade in längeren Dürreperioden verdichtet sich der Erdboden häufig sehr stark. Trifft dann eine größere Menge Wasser auf die Erde – sei es durch starke Regenfälle oder manuelles Gießen -, kann der Boden dieses so schnell nicht aufnehmen, sodass es einfach ungenutzt abfließt. Hier bieten spezielle Baumbewässerungssäcke eine praktische und effiziente Lösung. Die großen Kunststoffsäcke sind so designt, dass sie das Wasser über einen langen Zeitraum tröpfchenweise abgeben, wodurch ein Einsickern in tiefe Bodenschichten auch bei größter Trockenheit gewährleistet wird.

So funktioniert ein Baumbewässerungssack

Die große Besonderheit eines Baumbewässerungssacks ist eben diese Möglichkeit, dem Baum das Wasser langsam und stetig zuzuführen. Und das ganz ohne zeitintensives, tägliches Gießen oder aufwändige Schlauchsysteme. Stattdessen wird der Kunststoffsack nur einmal befüllt und liefert dann über etwa sechs bis neun Stunden konstante Feuchtigkeit. Um einen Baum im trockenen Sommer effektiv zu unterstützen, reicht es in der Regel aus, wenn der Sack zwei- oder dreimal wöchentlich befüllt wird. Durch sein spezielles Design liegt der Bewässerungssack dicht am Stamm an, sodass das Wasser auch wirklich direkt im Wurzelbereich des Baumes ankommt. Das Wasser tritt durch kleine Löcher an der Unterseite des Sacks aus und versickert dann im Erdreich. So gelangt es auch problemlos in tiefere Schichten.

Die richtige Anwendung eines Baumbewässerungssacks

Die richte Verwendung eines Baumbewässerungssacks ist denkbar einfach. Der Sack, der an einer Seite offen ist, wird einfach um den Baum herum gelegt und mit einem Reißverschluss verschlossen. Das funktioniert in etwa so wie das Anziehen einer Jacke. Ist der Sack verschlossen, wird er am Baum positioniert und so ausgerichtet, dass er locker am Stamm sitzt. Danach wird der Bewässerungsbeutel dann auch schon befüllt. Am einfachsten gelingt das mit einem Gartenschlauch, aber auch mit der Gießkanne ist es problemlos möglich. Die große Öffnung erleichtert das Befüllen und ist auch für größere Schlauchdurchmesser passend. Ist der Sack zu etwa einem Viertel gefüllt, sollte der Befüllungsvorgang kurz gestoppt werden, um den Bewässerungssack optimal zu positionieren. Dazu muss er nur kurz an den angebrachten Laschen angehoben und wieder abgesetzt werden. Beim Anheben des Beutels entfaltet sich der untere Bereich des Sacks komplett und legt sich dann ganz glatt auf den Boden. So wird sichergestellt, dass die kleinen Öffnungen im Beutelboden nicht verschlossen sind. Im Anschluss wird der Bewässerungssack weiter befüllt, bis er ganz voll ist.

Worauf ist zu achten?

Natürlich gibt es auch beim Gießen mit Bewässerungssäcken einige Dinge, die beachtet werden müssen. Zuerst ist es wichtig, den Baum vor dem ersten Einsatz eines Bewässerungssacks auf spitze Stellen – etwa kleine Astansätze – zu überprüfen. Diese könnten im schlimmsten Fall den Sack beschädigen. Außerdem ist darauf zu achten, nur sauberes Wasser zu verwenden. Wer kein Leitungswasser benutzen möchte, sondern aufgefangenes Regenwasser oder Wasser aus einer anderen Quelle, kann dieses durch ein feines Tuch filtern. Da die Löcher im Bewässerungssack sehr klein sind, können sie nämlich leider auch schnell verstopfen, wenn sich im Wasser noch größere Partikel befinden.

Einfach, effektiv, schnell – Die Vorzüge eines Baumbewässerungssacks

Welche Vorteile ein Baumbewässerungssack bietet, zeigt sich bei der Nutzung ganz schnell. Die Anwendung ist extrem einfach, effektiv und zeitsparend. Der Sack muss nur einmal angebracht werden und kann dann über das gesamte Jahr bei Bedarf verwendet werden. Selbst in sehr heißen und trockenen Phasen reicht es meist, den Beutel zwei- bis dreimal in der Woche zu befüllen, da das Wasser tief in den Boden dringt und sich dort rund um die Wurzeln sammelt. Tägliches Gießen ist also nicht mehr nötig. Mit einem Schlauch ist das Befüllen innerhalb weniger Minuten erledigt. Außerdem spart ein Bewässerungssack einiges an Wasser, da der komplette Inhalt des Sacks nach und nach im Erdreich versickert und nicht einfach über den trockenen, verkrusteten Boden abfließt. So kommt tatsächlich das ganze verwendete Wasser auch wirklich beim Baum an, statt im nächsten Abfluss zu verschwinden.

Für welche Bäume eignet sich ein Bewässerungssack?

Grundsätzlich sind Bewässerungssäcke für alle Arten von Bäumen geeignet. Gängige Modelle haben ein Volumen von etwa 75 bis 100 Litern und eignen sich für Bäume mit einem Stammumfang bis rund 30 Zentimeter. Wer dickere Bäume gießen möchte, kann aber auch mehrere Beutel kombinieren. Dazu werden die Säcke einfach an den Reißverschlüssen miteinander verbunden. Neben den Bäumen im eigenen Garten benötigen gerade in heißen und trockenen Sommern auch Straßenbäume und Bäume auf öffentlichen Grünflächen ein wenig Unterstützung. Viele Städte und Gemeinden setzen hier bereits auf Baumbewässerungssäcke. In einigen Gegenden werden sogar Bewässerungssäcke für Bäume von der Stadt zur Verfügung gestellt, damit die Anwohner die Straßenbäume vor ihren Häusern an heißen Tagen mit einer Extraportion Wasser versorgen können. Übrigens: Viele Bewässerungssäcke lassen sich mit einem Schloss sichern, sodass auch Säcke im Vorgarten oder in öffentlich zugänglichen Bereichen vor Diebstahl geschützt sind. Egal, ob jung oder alt – mit den zunehmenden Dürresommern auch in unseren Breitengraden können alle Bäume ein wenig Unterstützung gebrauchen. Und das gelingt mit einem Baumbewässerungssack so einfach, schnell, unkompliziert und zugleich effektiv, dass es wirklich keine Ausrede mehr gibt, Bäume in der Sommerhitze dursten zu lassen.

Auszug/Teasertext
An heißen Sommertagen freuen sich auch Bäume über eine Extraportion Wasser. Spezielle Baumbewässerungssäcke machen das Gießen besonders einfach und effektiv.