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Nachhaltigkeit, ökologisch vertretbare – bestenfalls regenerative – Energiegewinnung und Energieeffizienz spielen für die meisten Deutschen mittlerweile eine gewichtige Rolle. In diesem Zusammenhang wird auch die Nutzung von Regenwasser als Brauch- oder Betriebswasser zunehmend wichtiger. Hier ein paar nützliche Informationen zu diesem Thema:
Warum Trinkwasser verschwenden?
Wir sprengen den Rasen, gießen die Blumen und benutzen die Toilettenspülung mit Wasser, das man eigentlich auch trinken könnte. Eingedenk der Tatsache, dass die Niederschläge in einigen Regionen Deutschlands ganz enorm sind, erscheint dieser Umgang mit Trinkwasser doch sehr verschwenderisch. Die Nutzung von Regenwasser als Brauch- oder Betriebswasser ist daher ein nachvollziehbarer Schritt. Doch wie funktioniert das eigentlich? In der Regel sammelt man das Regenwasser über Sammelflächen (zum Beispiel über Regenwassersammler, Regenwasserklappen und ähnliche Systeme) in unter- oder oberirdischen Regenspeichern. Meist sind damit Zisternen oder Regentonnen/-tanks wie der Flachtank von Benz Baustoffe gemeint. Um das Wasser dann zu seinem Bestimmungsort zu transportieren, werden üblicherweise Pumpen eingesetzt. So manch einer mag sich jetzt fragen, ob sich das Sammeln von Regenwasser überhaupt rentiert. Tatsächlich darf festgehalten werden, dass eine durchschnittliche deutsche Familie durch dieses Vorgehen etwa 70.000 Liter Trinkwasser pro Jahr (!) einsparen kann. Natürlich sollte man hier nicht auf Gedeih und Verderb pauschalisieren. Es kommt auch immer auf den jeweiligen Standort, die zur Verfügung stehende Dachfläche und das Auffangsystem an. Experten gehen im Übrigen davon aus, dass in hochwassergefährdeten, versiegelten, kanalisierten Gebieten das Risiko kleinerer Überschwemmungen reduziert werden könnte, wenn Regenwasserzisternen für einen Ablauf sorgen.
Fällt eine Abwassergebühr an?
Dieses Thema ist in der Tat nicht ganz einfach. Läuft das Regenwasser von versiegelten Flächen in die Kanalisation, spricht man in der Regel nicht von Abwasser – es liegt ja keine wirkliche Verschmutzung vor. Die Abführung wurde stets über die erhobenen kommunalen Abwassergebühren mitfinanziert. Ebenjene waren vom Frischwasserverbrauch abhängig.
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