Immobilie verkaufen ohne Makler: die 6 wichtigsten Tipps

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Beim Verkauf einer Immobilie kann die Unterstützung eines Maklers hilfreich sein und den Aufwand für den Verkäufer reduzieren. Aber die Maklerprovision ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor und nicht jeder fühlt sich damit wohl, den Immobilienverkauf in fremde Hände zu geben. Und es geht durchaus auch ohne Makler. Diese Tipps können dabei helfen:

1. Immobilienwert gründlich recherchieren
Die erste große Hürde beim Immobilienverkauf ohne Makler ist die Preisfindung. Eine realistische Einschätzung fällt Laien oft schwer. Einen ersten Anhaltspunkt können Vergleichswerte aus Immobilienportalen liefern. Auch Bewertungstools aus dem Internet können mitunter hilfreich sein.
Allerdings spielen bei einer Immobilienbewertung viele Faktoren eine Rolle. Nicht nur Lage, Art und Zustand der Immobilie selbst sind entscheidend, sondern beispielsweise auch die aktuelle Situation am regionalen Immobilienmarkt.
Wer sichergehen will, kann in die Einschätzung eines Sachverständigen investieren. Sie wäre auch für die Kaufinteressenten von Interesse, bedeutet aber wieder einen zusätzlichen Kostenfaktor.
Der letztlich als Verhandlungsbasis angesetzte Preis sollte realistisch sein und nicht mehr allzu viel Spielraum offen lassen, um gleich die passenden Interessenten abzusprechen.

2. Aufbereitung lohnt sich
Als Heimwerker kann man viele kleinere Schönheitsreparaturen am Haus selbst kostengünstig durchführen. Ein neuer Anstrich oder das frisch aufbereitete Parkett ändern zwar so gut wie nichts am tatsächlichen Wert der Immobilie, aber dennoch können entsprechende Maßnahmen den erzielbaren Preis erhöhen. Eine Immobilie, die gepflegt und attraktiv aussieht, zieht mehr Interessenten an und überzeugt diese auch leichter vom Kauf.

3. Breit werben
Wer ohne Makler verkauft, fürchtet sich häufig vor einer Flut von Kaufinteressenten und verzichtet deshalb auf eine breite Angebotsstrategie. Das kann ein Fehler sein, denn je mehr ernsthafte Interessenten sich einfinden, desto besser lässt sich über den Preis verhandeln. Zudem ist es häufig so, dass sich zwar viele Interessenten für eine Immobilie melden, dass es aber nur mit sehr wenigen davon wirklich zu Kaufverhandlungen kommt.
Es lohnt sich deshalb fast immer, mehrere Inserate zu schalten und die Immobilie darin möglichst effektiv zu bewerben.

4. Ein treffendes Exposé erstellen
Ist eine Immobilienbeschreibung nicht aussagekräftig genug, melden sich sehr viele Interessenten, für die das Angebot eigentlich nicht passend ist. Ein gutes Exposé kann das verhindern und macht die Suche nach einem passenden Käufer wesentlich effizienter.
Die Beschreibungen sollten aussagekräftig und prägnant sein. Und sie sollten ein realistisches Bild von der Immobilie vermitteln, ohne übertriebene Beschönigungen. Auch nennenswerte Mängel sollten nicht verschwiegen werden.
Möglichst viele, gute Bilder und ein Grundriss sind immer gut, wenn es um Immobilieninserate geht.

5. Wohnlichkeit beim Besichtigungstermin
Auch wenn es zu Besichtigungen kommt, sollte die Immobilie einen guten Eindruck vermitteln. Alles sollte sauber und aufgeräumt sein, ohne steril oder inszeniert zu wirken. Unangenehme Gerüche sind nicht verkaufsfördernd. Insbesondere Raucher sollten darauf achten, bereits einige Wochen vor den ersten Besichtigungsterminen nicht mehr im Haus zu rauchen und ausgiebig zu lüften, denn der Geruch ist für Nichtraucher noch lange wahrnehmbar.

6. Formalitäten gut vorbereiten
Wer ohne Makler verkaufen möchte, sollte sich vorab über alle notwendigen Formalitäten gut informieren und diese vorbereiten. Sie sind beim Immobilienverkauf deutlich komplexer als bei den meisten anderen Geschäftsvorgängen und dienen auch der Absicherung beider Parteien. Es muss zudem zwingend ein Notar hinzugezogen werden.