Vier häufige Fehler beim Bau des eigenen Hauses

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Der Bau eines eigenen Hauses ist ein großer Einschnitt im Leben vieler Menschen. Dennoch gibt es auch ein paar Schattenseiten, die ein solches Projekt mit sich bringt. Hier kommen vier Fehler, die viele Bauherren begehen und sich das Leben so unnötig schwer machen.

Die eigene Arbeitszeit

Zu Beginn des Projektes stecken viele Hausbauer voller Motivation. Daher nehmen sie sich ein entsprechend großes eigenes Arbeitspensum vor, das sie in ihr neues Zuhause stecken wollen. Häufig unterschätzen sie dabei aber vor allem zwei Dinge. Erstens erlaubt es die Arbeitszeit im Job meist nicht, flexibel auf der Baustelle zur Verfügung zu stehen. Nach dem eigenen Job dann noch die Kraft aufzubringen, um selbst mit anzupacken, fällt vielen dann schwer. Zum Zweiten überschätzen sich angehende Hausbesitzer gerne bei der Einschätzung ihrer eigenen Fähigkeiten. Nicht ohne Grund erfordert ein Handwerksberuf einiges an Geschick und eine mehrjährige Ausbildung. Speziell feinmotorische Arbeiten wie das Verlegen von Leitungen sollten daher besser bei einem Fachbetrieb in Auftrag gegeben werden. Dies erspart nicht nur einiges an Zeit, sondern vor allem Nerven. Es ist deshalb ratsam, sich den Aufgaben zuzuwenden, die man zufriedenstellend erledigen kann.

Zu viele Meinungen einholen


Bei einer derart wichtigen Angelegenheit wie dem Bau eines eigenen Hauses will man natürlich nichts dem Zufall überlassen. Damit am Ende alles perfekt ist, ziehen viele Leute gerne ihre engsten Vertrauten hinzu. Dies ist sicherlich nicht grundsätzlich schlecht – in dem Haus leben müssen am Ende aber Sie. Daher gilt es, nicht alles, was Sie von anderen hören, auf die Goldwaage zu legen. Es mag sein, dass der Schwiegervater in seinem Haus einen anderen Baustoff verwendet hat. Dennoch besitzt er damit keinen Anspruch auf ein Meinungsmonopol. Obwohl die meisten Ratschläge gut gemeint sind, sollten Sie am Ende nie vergessen, wem es im Haus gefallen muss. Jeden Ratschlag zu ernst zu nehmen und es allen recht machen zu wollen, ist deshalb ebenfalls ein häufiger Fehler beim Hausbau.

Sozialleben vergessen

Der Bau eines eigenen Hauses nimmt viel Zeit in Anspruch. Dies gilt nicht nur für die physische Anwesenheit auf der Baustelle, sondern auch für die Psyche. Es kommt immer wieder vor, dass Bauherren sich zu sehr in das Projekt hineinsteigern und alles andere vergessen. Dann leidet die Familie, mit der man eigentlich das neue Heim beziehen wollte, genauso wie die Freunde. Bei all der Anstrengung darf man daher nicht die anderen schönen Dinge im Leben vergessen. Sich hin und wieder eine Auszeit zu gönnen und Zeit mit den engsten Vertrauten zu verbringen, schärft die Sinne. Dadurch steigt die Motivation und es herrscht Klarheit, warum man die Zeit aufbringt und sich ein neues Zuhause aufbaut, das man mit Leben füllen möchte.

Das falsche Grundstück

Dieser Fehler ist wahrscheinlich der ärgerlichste von allen. Wenn das Grundstück falsch ausgewählt ist, vergeht die Freude auf das eigene Heim ziemlich schnell. Schließlich möchte man mit seiner Familie noch das ganze Leben dort verbringen, wodurch dies besonders schwer wiegt. Es ist daher wichtig, bei der Auswahl des Grundstücks nicht nur auf den Preis zu achten. Dieser mag manchmal zwar verlockend gering klingen. Aber gerade deshalb muss hinterfragt werden, weshalb dies eigentlich der Fall ist. Wenn sich nach dem Kauf beispielsweise herausgestellt, dass auf dem Grundstück kein schnelles Internet empfangbar ist oder ein Wintergarten nicht zulässig ist, ist man auf positive Entwicklungen angewiesen, wodurch man in ein Abhängigkeitsverhältnis hineingerät. Derartige Fragen gilt es also schon bei der Besichtigung des Grundstücks zu klären, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.

Fazit: Mit Ausgewogenheit zum Ziel

Damit der Bau des eigenen Hauses zum Erfolg wird, bedarf es zunächst einer guten Selbstreflexion der eigenen Stärken. Damit gewinnt man die nötige Überzeugung, um seine eigenen Ideen durchzusetzen und sich nicht von jeder kritischen Stimme aus dem Konzept bringen zu lassen. Außerdem sollte das Sozialleben niemals zu kurz kommen, da ansonsten eine negative Überraschung droht. Schließlich sollte schon vor der Wahl des Grundstücks Klarheit über die Rahmenbedingungen herrschen.