Vermietung einer Dachfläche für Photovoltaik

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Wer sich für eine Photovoltaikanlage interessiert, doch nicht über die notwendigen Mittel verfügt, kann auch auf andere Weise etwas zu der Energiewende beitragen. Denn Hausbesitzer haben alternativ auch die Möglichkeit, die eigene Dachfläche zu vermieten, um darauf eine Photovoltaikanlage installieren zu lassen. Wie das geht, was die Vorteile für Vermieter sind und welche Gebäude dafür am besten geeignet sind, verraten wir Ihnen in dem folgenden Beitrag.  

Das Prinzip der Dachflächenvermietung

Die Vermietung der eigenen Dachfläche lohnt sich vor allem für Hausbesitzer, die selbst keine Photovoltaikanlage installieren möchten, aber trotzdem zu der Erzeugung von grünem Strom beitragen möchten. 

Zu diesem Zweck stellt der Eigentümer eines Hauses einem Betreiber einer Photovoltaikanlage die eigene Dachfläche zur Verfügung, um darauf eine derartige Anlage zu errichten. Für den Betrieb sowie Wartungsarbeiten und Reparaturen in der Folge allein der Betreiber verantwortlich. Der Vermieter erhält als Gegenleistung für die Bereitstellung der eigenen Dachfläche wiederum eine Miete von Betreiber ausgezahlt oder kann sich alternativ zu Beginn des Vertragsverhältnisses für die Durchführung einer Sanierung entscheiden. 

 

Welche Dächer können vermietet werden?

Nicht jeder Hausbesitzer kann das eigene Dach vermieten, wofür ganz unterschiedliche Gründe den Ausschlag geben können. Die folgenden Voraussetzungen sollte ein Hausdach unbedingt erfüllen, um für eine Vermietung infrage zu kommen:

  • Eine erfolgreiche Prüfung der Statik 
  • Möglichst wenig Verschattung durch umliegende Bäume, Häuser oder andere Dinge
  • Das Dach sollte sich in einem guten Zustand befinden
  • Die Möglichkeit, im Grundbuch eine erstrangige Dienstbarkeit eintragen zu lassen
  • Das Dach sollte möglichst großflächig sein 
  • Im Optimalfall sollte das Dach nach Süden oder alternativ nach Südosten oder Südwesten ausgerichtet sein

Diese Gebäude sind besonders geeignet

Ganz besonders für die Eigentümer einer landwirtschaftlichen Betriebsstätte, einer Produktions- oder Lagerhalle oder öffentliche Einrichtungen kann die Vermietung der Dachfläche durchaus lukrativ sein. Vor allem, wenn diese die Erzeugung von Strom aus umweltfreundlicher Solarenergie unterstützen möchten, ohne selbst eine eigene Photovoltaikanlage zu betreiben. Und zudem können auch die Eigentümer ungenutzter Grundstücke sowie private Hausbesitzer das eigene Dach vermieten. 

Besonders für die Dachvermietung geeignet:

  • Ein- und Mehrfamilienhäuser mit großer Dachfläche
  • Landwirtschaftliche Gebäude
  • Lager- oder Produktionshallen
  • Hallenbäder
  • Schulen oder Universitäten

 

Lohnt sich die Vermietung einer Dachfläche?

Die Vermietung eines Hausdaches eignet sich für Eigentümer vor allem wegen der regelmäßigen Mietzahlungen, welche dieser von dem Mieter erhält. Darüber hinaus muss der Vermieter keine eigenen finanziellen Mittel investieren und kann dennoch von der Rendite einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach profitieren. 

Im Vorfeld der Errichtung der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Vermieters wird zwischen diesem und dem Mieter ein Mietvertrag geschlossen. Dieser beinhaltet unter anderem die Höhe der Mietzahlungen sowie deren Fälligkeit sowie die Dauer des Mietverhältnisses. Der Betreiber erhält dagegen eine Einspeisevergütung für die Einspeisung des erzeugten Stroms in das öffentliche Stromnetz. 

In der Regel beträgt die Höhe der Mietzahlung zwischen 50 und 80 Euro pro Quadratmeter und die meisten Verträge werden für eine Laufzeit zwischen 20 und 30 Jahren geschlossen. Dabei kann die Miete monatlich, jährlich oder in Form eines einmaligen höheren Betrags entrichtet werden. 

Alternativ kann sich der Vermieter in Vorfeld der Errichtung auch für eine umfangreiche Dachsanierung entscheiden, erhält dafür allerdings in der Folge keine Miete.

Und nicht zuletzt muss die Photovoltaikanlage von dem Vermieter auch im Grundbuch eingetragen werden, während sich der Mieter um den Betrieb der eigenen Anlage kümmern muss.  

Miete einer Photovoltaikanlage als Alternative

Ebenfalls interessant für Eigentümer, die nicht selbst in eine Photovoltaikanlage investieren möchten, ist das Mieten einer derartigen Anlage. Denn auch bei der Miete einer Photovoltaikanlage fallen keine Anschaffungskosten an, sondern der Eigentümer leistet monatlich eine Mietzahlung. Dafür kann dieser den erzeugten Strom nicht nur selber nutzen, sondern hat zudem auch die Möglichkeit, die Anlage nach 10 oder 20 Jahren zu übernehmen.