So ist die Renovierung richtig sicher

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Für Haus- und Wohnungsbesitzer wartet alle Jahre wieder eine Verschönerungskur für die eigenen vier Wände. Renovieren ist dann angesagt. Ob Streich- oder Tapezierarbeiten im Inneren, die Treppe braucht neue Stufen oder der Wasserhahn muss ersetzt werden – es gibt immer etwas zu tun. Auch die äußere Hauswand benötigt alle Jahre wieder einen neuen Anstrich.

Viele Arbeiten lassen sich selbst oder zusammen mit Verwandten und Freunden durchführen, ohne dass man einen Handwerker dafür beauftragen muss. Hierzu muss man allerdings vorab auf der sicheren Seite sein. Denn schnell ist es passiert: Man stürzt von der Leiter oder beschädigt bei den Arbeiten etwas. Dafür gibt es verschiedenen Versicherungen, die für ein gutes Gefühl bei den Renovierungsarbeiten sorgen.

Für die richtige Absicherung sorgen

Es gibt verschiedene, freiwillige Versicherungen, die bei einer Renovierung für die nötige Absicherung sorgen. Darüber hinaus sollte noch ein weiterer Aspekt beachtet werden. Nach einer Renovierung wird der Wert der Immobilie erhöht und damit auch die Versicherungssumme. Dies hat Auswirkungen auf die Hausratversicherung und auf die Wohngebäudeversicherung. Wird diese nicht erhöht, hat das späte gravierende Folgen. Denn im Schadensfall ist das Haus oder die Wohnung unterversichert und man hat keinen Anspruch auf die Auszahlung der vollen Summe bei Schadensfall. Damit es nicht schon während oder direkt nach der Renovierung zu unangenehmen Ereignissen kommt, sollten sich Eigentümer absichern. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Die Bauherrenhaftpflichtversicherung

Ein Bauherr hat verschiedene Rechte, aber auch Pflichten. Die Baustelle muss bei einer größeren Sanierung richtig abgesichert werden. So benötigt man manchmal sogar Bauzäune und Warnschilder – etwa wenn das Haus direkt an der Straße oder einem Fußgängerweg ist, da dort Passanten oder Fahrzeuge beschädigt werden könnten. Als Bauherr haftet man für alle Schäden. Das gilt sogar, wenn man zur Unterstützung der Arbeiten einen Handwerker engagiert hat. Kleinere Bauvorhaben können schon von der Privathaftpflichtversicherung abgedeckt sein. Deshalb sollte diese vor Beginn der Arbeiten genau geprüft werden. Zudem hilft ein Telefonat mit der Versicherungsgesellschaft, um eventuelle Unklarheiten zu beseitigen. Darüber hinaus könnte eine nachträgliche Deckungserweiterung besprochen werden. Ein umfassender Schutz garantiert allerdings nur eine Bauherrenhaftpflichtversicherung.

Die Bauhelferversicherung

Helfen bei den Renovierungs- und Sanierungsarbeiten Freunde oder Verwandte, sollte eine Bauhelferversicherung abgeschlossen werden. Gerade bei größeren und längeren Arbeiten bietet sich dieser Rundum-Schutz an. Denn der Bauherr haftet für jede Person, die bei den Arbeiten mithilft – egal ob unbezahlter Freundschaftsdienst oder bezahlter Helfer. Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass man alle Bauhelfer bei der Berufsgenossenschaft Bau anmeldet. Wird dieser Schritt versäumt, könnte sogar ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro fällig werden. Allerdings bietet die Berufsgenossenschaft nur einen Basisschutz. Eine komplette Deckung erhält der Bauherr nur mit einer Bauhelferversicherung. Zudem sollte der Bauherr sich selbst sowie seine Familienangehörigen noch unfallversichern. Denn er selbst und seine Familie sind nicht durch die Bauhelferversicherung geschützt.

Die Bauleistungsversicherung

Ein weiterer wichtiger Baustein für einen allumfassenden Versicherungsschutz bei einer Renovierung ist die Bauleistungsversicherung. Sie sichert Schäden ab, die beispielsweise durch außergewöhnliche Witterungseinflüsse wie starke Stürme oder durch unvorhergesehene Ereignisse wie Diebstahl oder Vandalismus verursacht werden. Auch grobe Fahrlässigkeit von Bauhelfer ist mit eingeschlossen.