Handwerker sind in allen Bereichen nach wie vor gefragt

Werbung


Werbetext

Eigentlich könnte man sogar sagen, dass Handwerker gefragt sind, wie noch nie! Wenn man seine Wohnräume zum Beispiel neu tapezieren und streichen lassen möchte, hat man schon seit längerer Zeit Schwierigkeiten, dafür geeignete Kräfte zu finden, die zum Wunschtermin erscheinen. Immer wieder ist in diesem Zusammenhang die Rede von einem Fachkräftemangel.

Wo man sich auch umhört, alle sind verzweifelt auf der Suche nach kompetenten Arbeitskräften. Wenn man mit Freunden zusammenkommt, taucht oft die Frage auf, ob nicht der ein oder andere einen guten Handwerker kennt. Und wenn erst einmal diese Frage gestellt wurde, geistert sie wie ein Lauffeuer quer durch die Runde. Besonders hellhörig wird man dann, wenn man mitbekommt, dass jemand jemanden kennt, der wiederum jemanden kennt, dessen Bruder als Fliesenleger, Maler, Maurer oder Gärtner arbeitet. Dankbar zeigt man sich für jeden Tipp und jeder Kontakt wird freudig entgegengenommen.

Woran kann dieser Zustand liegen?

Seit einigen Jahren wird in Deutschland viel gebaut. Die Branche boomt sozusagen und es ist die Rede davon, dass ein Ende vorerst nicht in Sicht ist. Dazu kommen die anhaltend niedrigen Zinsen, die sich auf viele Menschen einfach sehr reizvoll auswirken. Viele wollen dann nicht länger auf ein Eigenheim verzichten. Doch während die Nachfrage scheinbar weiter steigt, sind die meisten Handwerker an ihrer Kapazitätsgrenze angekommen. Einige Betriebe kommen terminlich kaum noch hinterher. Und immer öfters müssen Aufträge sogar abgesagt werden. Dieser Mangel an Handwerkern ist auch regelmäßig Thema in den aktuellen Nachrichten.

Handwerksfirmen haben große Mühe, geeignetes Personal zu finden

Die bereits ausgelasteten Handwerksfirmen haben zusätzlich große Mühe, geeignetes und qualifiziertes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel macht sich deutschlandweit und über alle Gewerke hinweg bemerkbar, besonders aber in der Baubranche. Wenigen Firmen gelingt es, Einstellungen ohne Schwierigkeiten vorzunehmen. Leider soll man sich auch nicht auf das Nachrücken der jüngeren Generation verlassen können. Zwar soll die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Handwerk seit einiger Zeit wieder steigen, aber dennoch sollen etliche Lehrstellen unbesetzt bleiben.

Das mag daran liegen, dass es oft noch veraltete Vorstellungen über Handwerksberufe gibt und sich viele junge Menschen vorstellen, dass die Arbeit vor allem körperlich anstrengend sowie schmutzig ist und dass man sozusagen mit Zollstock, Schraubenzieher, Werkzeugwagen und Blaumann herumlaufen muss. So ähnlich werden die Gründe für den Nachwuchsmangel häufig beschrieben. Man vermutet, dass die Leistungen dieses Wirtschaftsbereichs immer noch zu wenig Wertschätzung erfahren. Vielleicht ist das Handwerk für viele Menschen zu selbstverständlich geworden, was dazu führt, dass diese Arbeitsplätze weniger attraktiv erscheinen. Viele junge Leute sollen sich nach der Schulkarriere eher für eine akademische Laufbahn entscheiden. Man verspricht sich davon auch höhere Verdienstaussichten.

Gründe sind gefunden, helfen aber den Kunden nicht

Man kennt jetzt vielleicht die möglichen Gründe für diesen Zustand, aber leider nutzt das der Kundschaft nicht viel.

Wie man es versuchen kann, einen Handwerksbetrieb zu finden

  • Wenn man bei mehreren Handwerksbetrieben gleichzeitig anfragt, steigt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass wenigstens einer der Betriebe Zeit hat.
  • Die persönlichen Kontakte nutzen. Positive Erfahrungsberichte von Freunden können eine Orientierung bieten.
  • Wenn man den Auftrag genau eingrenzt kann der Handwerker besser entscheiden, ob seine Kapazitäten zum gewünschten Termin ausreichen.
  • Mit den Handwerkskammern oder Innungen Kontakt aufnehmen, sie können gute Anlaufstellen sein.
  • Mehr Zeit mit einplanen