Die häufigsten Fehler beim Tapezieren

Werbung


Werbetext

Ob Papier-, Struktur-, Vinyl-, Vlies- oder auch Glasfasertapete – Tapeten sind derzeit so beliebt wie noch nie. Mit ein Grund dafür ist, dass es sie mittlerweile in allen nur erdenklichen Materialien, Farben und Mustern (siehe hierzu z. B. unter www.tapetenmax.de) gibt. Nicht selten ersetzen die Tapeten deshalb häufig Kunstwerke oder andere Dekorationen an der Wand.

frag-den-heimwerker.com_Bild1

Bild:pixabay.com © jwco (CC0 1.0)

Tapeten können Kunstwerke, Bilder und andere Wanddekorationen perfekt ersetzen.

Damit das Tapezieren aber auch zu einem schönen und zufriedenen Ergebnis führt, ist auf einiges zu achten. Viele Fehler lassen sich nämlich im Vorhinein verhindern, weshalb hier die häufigsten Fehler beim Tapezieren aufgezeigt werden.

Falsche Berechnung der Tapetenmenge

Wie ärgerlich: Mitten bei den Tapezierarbeiten fällt auf, dass zu wenige Tapetenrollen gekauft wurden. Das ist nicht selten der Fall und dürfte wohl jedem Hobbytapezierer mindestens schon einmal passiert sein. Deshalb gilt: Räume genau ausmessen – Anzahl der Tapetenrollen kalkulieren – Tapetenrollen kaufen. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, immer zwei bis drei Rollen mehr zu kaufen. Hilfreich können bei der Kalkulation diese Richtwerte sein:

 

 

 

 

 

Es wird von einer Tapetenrolle in der Größe von 33,50 x 0,53 Meter ausgegangen.

Mangelhafte Vorbereitung des Untergrundes

Die Untergrundbehandlung wird sehr häufig vernachlässigt und die Folgen dieser Vernachlässigung können sich in Form von Gelbfärbungen, Fleckenbildungen oder sogar Schimmelbildungen zeigen. Ebenso kann sich der Untergrund unschön abzeichnen. Gerade dann, wenn hochwertige und teure Tapeten verwendet werden, ist der Ärger umso größer, wenn die Schäden auf eine unzureichende Untergrundbehandlung zurückzuführen sind.

Aus diesen Gründen ist es besonders wichtig, dass der Untergrund zunächst einmal geprüft und ggf. behandelt wird. Dabei sollte der Putz auf folgende Mängel untersucht werden:

Falsche Wahl des Tapetenkleisters

Es gibt eine fast unüberschaubare Anzahl an unterschiedlichen Tapetenkleistern, weshalb ein Fehlgriff quasi vorprogrammiert ist. Welcher Kleister zum Einsatz kommt, hängt immer von der jeweiligen Tapeten-Art ab. Für einfache Papiertapeten reicht ein Standard-Tapetenkleister völlig aus. Hingegen benötigen präge-, Duplex- und Raufaserprägetapeten einen speziellen Kleister, der ausschließlich für diese Tapeten-Arten verwendet werden kann. Einfache Gewebe-, Textil- und Kettfadentapeten benötigen ebenfalls einen speziellen Kleister. Hier wird noch ungefähr 20 Prozent Textil- oder Dispersionskleber

commons.wikimedia.org © Henkel Klebstoffe (CC BY-SA 3.0)

Der richtige Tapetenkleister ist entscheidend für die Lebensdauer der Tapete.

Auch Struktur-, Vinyl- sowie sonstige Profil- und Kunststofftapeten verlangen nach einem speziellen Kleister und ggf. dem Beimischen von Dispersionskleber, damit sie besser haften und die Lebensdauer verlängert wird.

Theoretisch kann Tapetenkleister auch selbst hergestellt werden, jedoch ist das für Laien und Hobbyhandwerker nicht empfehlenswert. Am besten ist es, wenn sich an die Vorgaben und Empfehlungen der Tapetenhersteller gehalten wird. Hilfreich können auch verschiedene Testberichte über Tapetenkleister sein, wie zum Beispiel von Ökotest.

 

 

 

 

 

 


Werbung