
Um das Pool vor Verunreinigungen wie z.B. Laub und Insekten zu schützen, benötigt man eine geeignete Poolabdeckung. Im Folgenden wird beschrieben, wie man eine Poolabdeckung selber bauen kann. Dabei wird auf unterschiedliche Varianten mit ihren Vorteilen und Nachteilen eingegangen.
Werbung
Werbung
Eine Poolabdeckung aus Folie selber bauen
Am einfachsten lässt sich eine Abdeckung für das Pool aus Kunststofffolie bauen. Allerdings ist zum Selbstbau einer Poolabdeckung nicht jede Folie gleichermaßen geeignet. Die Poolfolie sollte zum Einen reißfest und zum Anderen UV Beständig sein. Des weiteren ist es ratsam eine Folie zu wählen, die an der Unterseite schwarz beschichtet ist, damit einer Algenbildung durch das Sonnenlicht vorgebeugt wird. Hinweis: Neben der Poolabdeckung sorgt auch eine Gartendusche dafür, dass kein Schmutz in das Pool gelangt.
Poolabdeckung selber bauen
- Als Erstes muss man die Länge und die benötigte Breite der Poolfolie ausmessen. Eine Poolfolie selber zu zuschneiden macht wenig Sinn, da diese an den Kanten verschweißt werden muss, was nur mit speziellen Geräten und Werkzeugen möglich ist. Daher sollte man die Folie in einem Fachbetrieb fertigen lassen.
- Eine sehr einfache Form der Poolabdeckung ist eine Folie, die an den Kanten mit Ösen versehen ist. Somit kann die Poolabdeckung mit Schnüren an den Poolrändern befestigt werden. Der Nachteil dieser Poolabdeckung ist, dass man für die Befestigung der Abdeckfolie in der Regel zwei Mann benötigt. Zudem ist das Festziehen der Folie durch die Ösen recht zeitaufwendig.
Werbung
- Es lohnt sich also kaum, die Poolabdeckung für eine kurze Poolnutzung zu entfernen. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Pool in abgedecktem Zustand nicht genutzt werden kann. Zudem kann es bei längerer Nutzung vorkommen, dass die Ösen aus der Poolabdeckung ausreißen. Eine Reparatur der Abdeckung ist relativ aufwendig und teuer.
- Wesentlich komfortabler, als die oben beschriebene Poolabdeckung ist eine Abdeckung die über einen Aufrollmechanismus verfügt. Die Aufrollmechanik ist im Prinzip sehr einfach aufgebaut. Diese besteht aus zwei Lagerböcken, einer Aluachse und einer Kurbel. Durch Drehen der Kurbel wird die Poolabdeckung um die Aluachse gewickelt und so eingerollt. Das Auf und Abdecken des Pools geht mit einem Aufrollmechanismus recht schnell und kann von einer Person durchgeführt werden. Versierte Heimwerker können einen derartigen Aufrollmechanismus für die Poolabdeckung, wie auf dem Bauplan erkennbar, durchaus selber bauen allerdings lohnt sich der Aufwand kaum, da einige Hersteller ihre Produkte schon zu Preisen ab ca. 150 Euro anbieten.
Werbung
- Die Montage des Aufrollers ist denkbar einfach. Die Lagerböcke werden am Poolrand mit Schrauben und Dübeln befestigt. Besondere Werkzeuge sind nicht erforderlich, so dass auch nicht so versierte Heimwerker den Aufrollmechanismus für die Poolabdeckung selber aufbauen können.
Cabrio – Poolabdeckung
Am komfortabelsten ist eine sogenannte Cabrio – Poolabdeckung. Diese besteht aus einem Alugestänge über dem eine Abdeckfolie gespannt wird. Das Gestänge kann wie bei einem KFZ- Cabrio mit wenigen Handgriffen zurückgeschlagen werden, so dass das Pool offen ist. Ein großer Vorteil dieser Poolabdeckung ist, dass das Pool auch in geschlossenem Zustand genutzt werden kann, da durch das Gestänge ein kuppelförmiger Hohlraum gebildet wird. Auch die Montage dieser Poolabdeckung ist recht einfach und erfordert keine speziellen Werkzeuge oder Fachkenntnisse. Die Kosten für eine Cabrio Poolabdeckung liegen je nach Größe zwischen 700-1400 Euro.