Bodenbeläge: Laminatbeläge

Laminatbeläge: Laminatböden zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr widerstandsfähig und Pflegeleicht sind. Zu dem können Laminatbeläge von jedermann ohne großen technischen Aufwand verlegt werden.
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Laminat verlegen:

Folgende Punkte sollten beachtet werden bevor man beginnt Laminatbeläge zu verlegen:

  • Der Untergrund sollte sauber, eben und trocken sein. Laminat ist relativ dünn, Unebenheiten zeichnen sich deshalb stark ab. Man sollte sich über den Verwendungszweck des Raumes im Klaren sein, da nicht in jedem Raum die gleichen Beanspruchungsbedingungen gegeben sind. Laminatböden werden in unter- schiedlichen Beanspruchungsgruppen angeboten.
  • Man sollte ein genaues Aufmaß nehmen bevor der Laminatbelag gekauft wird. Ungefähr 5-10% Übermaß sollten eingekauft werden.
  • Um optimale optische Effekte zu erzielen, ist es wichtig auf die Verlegerichtung des Laminatbelages zu achten. Die Verlegerichtung sollte längs des einfallenden Lichtes verlaufen.
  • Bei größeren Verlegebreiten ist es ratsam Dehnungsfugen einzuplanen, um einen Verzug des Laminatbelages zu vermeiden.
  • Bei Bodenunebenheiten ist es erforderlich den Boden vorher mit Ausgleichsspachtelmasse eben zu machen.
  • In Keller und Feuchträumen darf nur der sog. Feuchtraumlaminat verlegt werden, da dieser auch bei Feuchtigkeit verzugsfrei ist.

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Laminatverlegung:

Früher wurden fast nur Laminatbeläge angeboten, die verleimt werden mußten. Der Arbeitsaufwand war dadurch erheblich größer. Heute wird meisten der sog. Klicklaminatboden angeboten der sich durch einfaches ineinanderstecken verlegt werden kann. Im folgenden wird die Verlegung von verklebbarem Laminat beschrieben.

  • Um Schallbrücken zu vermeiden, sollte eine vor dem Verlegen des Laminats eine Trittschalldämmung verlegt werden. Im Fachhandel sind unterschiedliche Materialien wie Kork oder Kunststoffbahnen erhältlich.
  • Schneiden Sie die Paneelen für die ersten beiden Reihen exakt zu. Gerade bei den ersten Reihen muss die Verlegung besonders genau erfolgen, da sich Ungenauigkeiten bei der
  • Verlegung auf die folgenden Reihen übertragen. Die erste Panellenreihe wird mit einem Abstand von 1-1,5 cm zur Wand verlegt. Dabei sollte die Feder zur Wand zeigen. Geben Sie nun Leim auf die Federn der 2. Reihe und schieben die Paneelen mit einem Versatz von 1/3 bis 1/2 in die Nut der 1. Reihe. Achten Sie bei der Verlegung darauf, dass die Fugenabstände immer gleich sind.

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  • Die folgenden Reihen können nun auf die gleiche Weise verlegt werden. Die einzelnen Reihen sollten immer wieder mit Spannverlegehilfen und Abstandshaltern gespannt werden , bevor man nach einer Trockenzeit von ca. 15-20 min mit der Verlegung fortfährt.
  • Die letzte Reihe wird exakt zugesägt und mit Hilfe eines Zugeisens und einer Schlaghilfe eingesetzt.