Geruchsentwicklung in der Wohnung – wodurch entstehen unangenehme Gerüche?

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Unangenehme Gerüche können sowohl im neuen Haus als auch im Altbau auftreten. Oft beginnt es damit, dass organische Stoffe durch Mikroorganismen zersetzt werden. Da Abbauprodukte faulig riechen, kann die Geruchsentwicklung den Wohnkomfort erheblich mindern.

Geruchsbildende Verschmutzungen entfernen


Mit den Folgen schlechter Gerüche in den Wohnräumen haben viele Haushalte zu kämpfen. Geruchsempfindungen sind individuell und unterschiedlich ausgeprägt. Im Unterschied zu den von Viren, Bakterien oder Pilzen verursachten gesundheitsschädlichen Biofilmen sind normale Haushaltsgerüche, die durch Zigarettenrauch und Bratenfett entstehen, rasch verflogen, sobald der Aschenbecher oder die Mülltonne geleert und der Raum gelüftet ist. Bei hartnäckigem Geruch wird oft zu Hausmitteln wie Essigessenz, Backpulver oder zu Raumsprays gegriffen. So kann ein
Geruchsentferner für die Wohnung gegen organische Gerüche im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden. Um die geruchsbildende Verschmutzung zu entfernen, müssen die betroffenen Stellen bei Polstern, Polstermöbeln, Teppichböden oder Gardinen gleichmäßig und großzügig besprüht werden. Falls die Gardine vor dem Besprühen abgenommen wird, ist es wichtig zu wissen, wie die Gardinenstange später auch ohne Bohren wieder befestigt wird. Auch bei biologisch abbaubaren Produkten, die natürliche Inhaltsstoffe wie pflanzliche Kräuteressenzen enthalten, ist ein Augenkontakt zu vermeiden. Es empfiehlt sich, vor Gebrauch die Herstellerinformationen zu lesen. Mit Geruchsentfernern auf Pflanzenbasis können meist auch Fliesen in Bad und Küche, Holzflächen sowie Mülleimer und andere Oberflächen behandelt werden. Zu den hartnäckigsten Geruchsfallen in der Wohnung gehört Zigarettenrauch. Frischer Rauch, der beim Rauchen in den Wohnräumen entsteht, ist für den unangenehmen Geruch verantwortlich. Da sich kleine Rauchpartikel an Wänden, Möbeln und Kleidungsstücken ablagern, kommt es zum typischen Geruch nach abgestandenem Rauch. Den Nikotinbelag entfernen kann man beispielsweise mit einem Nikotinentferner. Meist können diese Reiniger auch auf Kunststoffoberflächen wie Fensterrahmen und bei Gartenmöbeln eingesetzt werden. Wichtig ist, dabei nicht nur auf eine möglichst effektive Wirkung, sondern auch auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit zu achten. Damit sich kein unangenehmer Nikotingeruch bilden kann, sollte der Aschenbecher nach dem Rauchen sofort entleert werden.

Gegen normalen Haushaltsgeruch hilft regelmäßiges Lüften


Ein voller Aschenbecher sollte niemals in der Wohnung stehen. Besser ist es, bei offenem Fenster oder nur auf dem Balkon zu rauchen oder sich das Qualmen ganz abzugewöhnen. Falls beim Grillen auf der Terrasse oder dem Balkon Rauch in die Wohnung gelangt, sollte so schnell wie möglich gelüftet werden. Grundsätzlich wird empfohlen, alle Räume
mindestens dreimal am Tag gründlich durchzulüften. Dabei werden alle Fenster mindestens 10 bis 15 Minuten vollständig geöffnet, sodass frische Luft hineinströmen kann. Es sollte jedoch vermieden werden, dass die Fenster den ganzen Tag über angekippt sind. Bei dieser Form des Lüftens findet lediglich ein minimaler Luftaustausch statt, während die Wohnung unnötig auskühlt. Auch unangenehme Gerüche verschwinden dadurch nicht. Wenn Wäsche im Badezimmer oder in einem anderen Raum getrocknet wird, kann es passieren, dass es modrig riecht. Auch in diesem Fall ist regelmäßiges Lüften die beste Methode, um einer Geruchsentwicklung entgegenzuwirken. Die Abflussrohre zählen oft zu den Schwachstellen im Haus oder in der Wohnung. Da sich im Abfluss oft Essensreste, Haare sowie andere Ablagerungen sammeln, kann ein fauliger Abwassergeruch entstehen. Zur Geruchsentfernung empfiehlt es sich, etwas kochendes Wasser den Abfluss hinunterzuspülen, sodass etwaige Verstopfungen gelöst und der Geruch beseitigt wird.