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Für viele ist der Sommer, die schönste Zeit des Jahres. Allerdings können die drückenden Temperaturen auch zur Tortur werden. Die extreme Hitze sorgt tagsüber für Konzentrationsschwierigkeiten und lässt uns nachts nicht gut einschlafen. Eine Klimaanlage kann Abhilfe schaffen. Wir erklären Ihnen im Folgenden, worauf es beim Einbau der Klimaanlage ankommt.
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/innen-wohnzimmer-innere-heimat-4148894/
Klimaanlage selbst einbauen?
Kleinere und mobile Anlagen können selbst montiert werden, wenn man ein wenig handwerkliches Geschick besitzt. Bei den umfangreichen Split-Modellen ist das anders – diese Klimaanlagen dürfen nicht selbst eingebaut werden. Auch aufgrund der Effizienz und Sicherheit ist es empfehlenswert, diese von einem Fachunternehmen einbauen zu lassen. Dazu finden Sie hier mehr Informationen.
Planung ist das A und O
Bevor eine Klimaanlage in die eigene Wohnung oder das eigene Haus integriert wird, ist eine umfangreiche Planung sinnvoll. Zunächst legt man fest, wie viele Räume mit der Anlage klimatisiert werden sollen. Dazu berechnet man die Kühllast, um ein gutes Gerät zu finden. Fachunternehmen wissen in der Regel Bescheid. Wenn Sie die Berechnung selbst durchführen möchten, dann lohnen sich Programme im Internet, um den Bedarf zu kalkulieren. Relevant dafür sind die Größe des Raumes, die Wärmedämmung sowie die Anzahl der im Raum befindlichen Elektrogeräte. Doch auch Fensterflächen, Ausrichtung des Raumes und Sonneneinstrahlung sind wichtig.
Beachten Sie zudem, wie viele Personen sich regelmäßig im Raum befinden. Je nachdem, welche Kühllast sich ergibt, sollte entweder ein einzelnes Gerät oder eine Multi-Split-Anlage eingesetzt werden. Eine Dimensionierung ist sinnvoll, da ein zu großes Klimagerät unnötig teuer ist. Das gilt nicht nur für die Anschaffung, sondern auch für den späteren Betrieb. Bei größerer Kühlleistung nimmt der Energieverbrauch zu. Eine leichte Überkapazität ist jedoch sinnvoll einzukalkulieren, für den Fall, dass im Raum Veränderungen vorgenommen werden und sich die Anforderungen an das Gerät erhöhen.
Funktionsweisen im Überblick
Bei stationären Klimaanlagen entscheiden sich die meisten für eine Split-Klimaanlage. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen Single-Split und Multi-Split. Bei einer Single-Split-Anlage befindet sich ein Gerät im Gebäude sowie eines außerhalb. Bei Multi-Split-Anlagen wird das Außengerät mit mehreren Anlagen im Inneren verknüpft. Die Innengeräte sorgen dafür, dass das Kältemittel bei niedrigem Druck verdampft und die Wohnung kühlt. Die warme Luft wird über eine Leitung ins Freie gefördert. Alle Geräte sind über eine Kühlmittelleitung miteinander verbunden. Bei überschaubarer Raumgröße eignet sich eine Single-Split-Klimaanlage.
Je verwinkelter der Wohnbereich ist, desto mehr Geräte sollten eingesetzt werden. Gesteuert werden können die Geräte dabei entweder über eine Fernbedienung oder im Rahmen eines intelligenten Smart-Home-Systems. Dieses sorgt zusätzlich dafür, dass der Verbrauch möglichst effizient ist und keine unnötige Energie verloren geht. Zudem wird immer zu den passenden Zeiten gekühlt, ohne dass man sich selbst darum kümmern muss.
Welches Klimagerät sollte man einbauen?
Häufig sind Multi-Split-Klimaanlagen sinnvoller. Im Vergleich zu einer Einzelanlage können bei diesen Varianten weitere Geräte nachgerüstet werden, falls man sich beispielsweise dazu entschließt, zusätzliche Wohnbereiche mit der Anlage zu kühlen. Sinnvoll wäre es beispielsweise, Geräte für drei Räume zu montieren, jedoch in diesem Zuge schon Leitungen für zwei weitere Räume zu verlegen, an denen nachträglich Geräte angeschlossen werden könnten. Wenn eine Single-Split-Klimaanlage installiert ist, dann bleiben nur zwei Optionen: Entweder schafft man sich eine zweite Single-Split-Anlage an oder ersetzt das bestehende Gerät durch eine Multi-Split-Anlage.
Prüfen Sie die individuellen Anforderungen und beachten Sie vor dem Einbau, ob in Zukunft noch weitere Räume gekühlt werden sollen. So können Sie ideal planen, welche Räume einen Anschluss benötigen. Wer diese auf einmal verlegen lässt, der profitiert sowohl finanziell als auch vom Aufwand.
