Neue Wohnraumqualitäten unter der Erde, die Kellernutzung von heute!

Bild von Peter H auf Pixabay
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Der Keller, als unterstes Geschoss eines Hauses und ehemaliger Lagerbereich für Nahrungsmittel, Rohstoffe, Werkzeuge und andere Materialien hat seinen alten Anstrich abgelegt und dient heutzutage als Hort neuer Wohnraumqualitäten. Diese lassen sich bautechnisch vielfältig nutzen und rücken den ehemals kühlenden Bereich der Lebensmittelkonservierung in die neue Betrachtung hinzugewinnender Quadratmeterzahlen. Mit den richtigen Mitteln und Bauvorgaben lässt sich aus diesem Mehrgewinn nicht nur ein zusätzliches Kinder-, Schlaf- oder Hobbyzimmer gestalten, sondern das Untergeschoss wird ebenso gerne für die Integration einer weiteren Nasszelle, einer Sauna oder eines Wasch- und Trockenraumes genutzt.

Um einen bestehenden Kellerraum umzufunktionieren oder einen neuen Keller im Neubau zu verwenden, muss besondere Sorgfalt angewandt werden und dies aus folgendem Grund:

Das Souterrain, welches sich unter der Erdoberfläche befindet, ist den starken physikalischen Kräften vom Wind und Wetter ausgesetzt, die Bodenbeschaffenheit ganz zu schweigen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Kellerwände vor diesen extremen Bedingungen zu schützen und neben ausreichender Statik für einen rundum sicheren Feuchtigkeitsschutz zu sorgen.

Die Vertikalabdichtung der Kellerwand eines bestehenden Gebäudes!

Anders als beim Neubau muss bei der Altbausanierung einer bestehenden Kellerwand sehr viel Innovation aufgebracht werden. Das gebündelte Wissen dazu findet sich in der sogenannten Broschüre zur Kellersanierung, die aufschlussreich und bilderhaft das jeweilige Bauvorhaben begleiten kann.

Die Vertikalabdichtung einer bestehenden Mauer kann dabei durch eine sogenannte Schleierinjektion erfolgen, welche sich vor allem dazu eignet, schwer zugängliche Mauerbereiche, die nicht von außen freigelegt werden können abzudichten. Dazu werden auf der Basis vorheriger Bauwerksanalysen nach einem festen Rastermaß Bohrlöcher in das zu behandelte Mauerwerk gebohrt, um daraufhin mit einem wasserabweisenden Injektionsgel gefüllt zu werden. Der sich daraus entwickelnd Schlier bildet des Weiteren eine Wasserbarriere für aufsteigendes Grund- und Regenwasser.

Da sich mit der Veränderung des Klimas Wetterphänomene wie Hochwasser, Starkregen und andere Problematiken häufen werden, ist es nur richtig und wichtig gewisse Vorsichtsmaßnahmen am Haus zu treffen. Die Vertikalabdichtung der Mauer gehört in jedem Fall zu diesen Maßnahmen und sollte von jedem Hausbesitzer in Betracht gezogen werden.

Gewässerschutz nach innen und nach außen!

Das Wasser, welches aus der Umwelt durch die Ventile unserer Wasserhähne fließt, ist das kostbarste Gut dieser Welt. Besonderen Schutz und Aufmerksamkeit gebietet somit dieses empfindliche Ökosystem, welches zum einen aquatische Gewässer im Zeichen des Naturschutzes gesund halten will sowie die Grundwasserbelastung gering. Das sogenannte Wasserschutzgesetz regelt dazu in seiner Verfahrensweise den Umgang mit diesem kostbaren Gut. In diesem Zusammenhang bilden die wasserwirtschaftlichen Planungen für jeden Landschaftsbereich die entsprechenden Voraussetzungen und Verhaltensweisen, die bei Nichteinhaltung als Ordnungswidrigkeit mit Sanktionen belegt werde können.

Demnach gilt als oberste Priorität dieses Vorhabens, dem empfindlichen natürlichen Wasserkreislauf aufrecht zu erhalten, der durch exzessive Bebauung und Rodung heimischer Wälder gefährdet ist. Das Schlagwort in diesem Gebrauch lautet „Versiegelung der Böden“, welches die Gefahr von Überschwemmung in Fluss- oder anderen Gewässerbereichen beträchtlich erhöhte. Hier gilt es entgegenzuwirken und weder belastetes Wasser noch sonstige kontaminierte Flüssigkeiten der Umwelt rückzuführen. In Anbetracht dessen, sollte jeder Hausbesitzer über eine Regenwasserversickerung nachdenken.