Schadstoffe im Trinkwasser vermeiden

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Leitungswasser ist etwa 100 Mal billiger als Mineralwasser in Flaschen zu kaufen. Außerdem fällt damit das lästige Kistenschleppen weg. Doch ist das Trinken von Leitungswasser eigentlich gesund?

Zwar gilt Wasser aus der Leitung als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Doch immer wieder hört man, dass sich trotzdem Schadstoffe im Trinkwasser befinden können. In diesem Artikel klären wir, welche Schadstoffe im Leitungswasser vorkommen können, zeigen auf, was man dafür tun kann, um möglichst reines Wasser zu erhalten.

Wasser als Quell des Lebens

Der menschliche Körper besteht aus 60 bis 80 Prozent aus Wasser. Damit ist H2O der wichtigste Baustein des Organismus. Weil der Körper durch den Toilettengang, durch Schwitzen und sogar bei jedem einzelnen Atemzug Wasser verliert, muss regelmäßig Flüssigkeit „nachgeliefert“ werden, um das System am Laufen zu halten.

Zum Auffüllen der Speicher für das wertvolle Gut, sollte das Wasser möglichst rein sein. Zwar stellen die Wasserversorger sicher, dass bestimmte Grenzwerte eingehalten werden und das Wasser beispielsweise frei von bakteriellen Kontaminationen ist. Jedoch können sehr wohl verschiedene Schadstoffe im Leitungswasser enthalten sein.

Im nächsten Abschnitt gehen wir genauer darauf ein, warum bestimmte Stoffe im Trinkwasser sein können was man dagegen tun kann. So viel sei aber vorweg schon verraten: Auf Nummer Sicher geht man mit der Nutzung einer Osmoseanlage: Sauberes und gesundes Wasser ist dann auf jeden Fall garantiert.

Schadstoffe im Trinkwasser

Das Leitungswasser in Deutschland gilt als sicher. Regelmäßig werden auf der gesetzlichen Grundlage der Deutschen Trinkwasserverordnung strenge Kontrollen durchgeführt. Allerdings muss man einwenden, dass natürlich immer nur das gefunden werden kann, wonach gesucht wird. Für manche Schadstoffe gibt es beispielsweise noch gar keine Testmöglichkeiten.

Außerdem kann der Wasserversorger immer nur soweit kontrollieren, wie sein Verantwortungsbereich geht. Und der endet nun mal an der Grundstücksgrenze. Sprich: Wenn das Wasser im Hausleitungssystem durch alte oder ungeeignete Leitungen kontaminiert wird, kann dies der Wasserversorger nicht mehr kontrollieren.

Doch welche Stoffe, die schädlich sind, können sich eigentlich im Trinkwasser befinden?

Medikamentenreste

Es handelt sich nur um äußerst geringe Mengen, trotzdem kann die Wirkung fatal sein: Medikamentenreste im Wasser. Beispiel Anti-Baby-Pille: Forscher haben beobachtet, dass männlichen Fischen immer häufiger weibliche Geschlechtsorgane wachsen.

Vermutet wird, dass Östrogene als Medikamentenrest der „Pille“ verantwortlich sind. Die Problematik ist, dass die Rückstände in den Kläranlagen nicht nachweisbar sind, weil sie in so geringen Mengen vorkommen.

Uran

Das Grundwasser wäscht aus den Gesteinsschichten im Untergrund Eisen, Mangan, aber auch Uran heraus. Zusätzlich kann der Uran-Wert des Wassers steigen, weil es in manchen Düngemitteln vorkommt.

Uran im Wasser stellt nicht in erster Linie wegen der Radioaktivität ein Problem für den menschlichen Organismus dar, sondern vielmehr, weil es die Nieren schwer schädigen kann. Zwar gilt der Grenzwert von zehn Mikrogramm pro Liter in der EU, jedoch warnen Verbraucherschützer davor, dass der Grenzwert für Säuglinge nicht ausreiche.

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/tippen-schwarz-wasserhahn-k%c3%bcche-791172/

Was kann man für sauberes Trinkwasser tun?

Kein Problem, wo es nicht auch eine Lösung gibt: Als Verbraucher kann man einige Vorkehrungen treffen, um reines und sauberes Trinkwasser aus der Leitung nutzen zu können. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Tipps vor.

Pestizide im Garten vermeiden

Wenn Sie Ihr Grundwasser und damit Trinkwasser schützen möchten, sollten Sie Ihren Garten nur ausnahmsweise mit Pflanzenschutzmitteln behandeln. Ganz besonders gilt dies natürlich dann, wenn Sie Wasser aus dem eigenen Brunnen im Garten als Brauchwasser nutzen möchten.

Leitungen überprüfen

Überprüfen Sie, ob die hauseigenen Wasserleitungen ungiftig sind. Kupferrohre stellen eigentlich kein Problem dar. Wenn allerdings der ph-Wert des Leitungswasser niedrig ist, kann das Schwermetall aus den Rohren ausgewaschen werden. Lassen Sie im Zweifelsfall eine Wasseranalyse machen.

Eine Filteranlage anschaffen

Wer Leitungswasser trinkt, genießt viele Vorteile: Niedrige Kosten, kein Kistenschleppen und ein Plus für die Umwelt. Um sicher zu gehen, dass das Wasser frei von jeglichen Schadstoffen ist, kann eine Filteranlage gute Dienste leisten.

Verunreinigungen wie Medikamentenreste herauszufiltern, schafft allerdings kein Kannenfilter und auch kein Aktivkohle-Blockfilter. Dafür ist eine Umkehr-Osmose-Anlage die geeignetste Lösung.