Die Böschungsmatte im Garten – dafür wird sie gebraucht

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Wer keinen Garten besitzt, kann mit dem Begriff Böschungsmatte wohl nicht viel anfangen, doch Gartenbesitzer wissen dieses wertvolle Hilfsmittel durchaus zu schätzen. Ganz besonders dann, wenn ein Gartenteich installiert werden soll, ist die Matte ein wahrer Segen. Nicht immer ist der Boden gerade genug und dann wird es schwierig, Pflanzen zu platzieren, die dann nicht durch das Wasser beschädigt werden. Dabei gibt es so viele schöne Hanglagen, die ideale für einen Teich geeignet wären.

Was ist eigentlich eine Böschungsmatte?

Böschungsmatten sind Geflechte, die aus natürlichen Fasern hergestellt und dann auf dem Boden aufgebracht werden. Ihre Aufgabe besteht darin, der Bodenerosion entgegenzusteuern. Meist werden hochwertige Produkte aus Kokosfasern oder Jute hergestellt. Die Geflechte können dabei unterschiedlich groß sein, doch die Pflanzen können durchwachsen und sich mit ihren Wurzeln unterhalb der Böschungsmatte verankern.

Verlegt wird sie, bevor die Bepflanzung erfolgt. Die Vegetation sucht sich ihren Weg durch das Gitter und sorgt so innerhalb kürzester Zeit für einen festen Halt. Das Erdreich kann nicht mehr abrutschen, die Wurzelverzweigungen halten den Boden in Form.

Welche Vorteile hat die Böschungsmatte?

Zur Pflanzenpflege gehört mehr als nur Gießen, vor allem geht es darum, den Gewächsen einen festen Halt auf einem stabilen Boden zu gewähren. Die Böschungsmatte hat den Vorteil, dass ein frisch aufgeschüttetes Erdreich, zum Beispiel in Hanglage, nicht abrutscht und dennoch ein Halt für die Pflanzen entsteht.

Die Matte sorgt außerdem dafür, dass die Teichfolie beim Bau eines Gartenteichs nicht beschädigt wird. 2021 hatten 37,03 Millionen Menschen in Deutschland einen Garten, viele von ihnen wünschen sich einen Teich. Wenn nur ein Hang zur Verfügung steht, wird das Projekt oft ungerechterweise aufgegeben. Aber das ist nicht nötig, denn Böschungsmatten schaffen Abhilfe und sorgen dafür, dass selbst in Hanglage ein Teich möglich ist.

Wie werden Böschungsmatten hergestellt?

Die Deutschen legen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz, entsprechend wichtig ist das Material bei der Herstellung von Böschungsmatten. Ob aus Kokos oder Jute hergestellt, es handelt sich um natürliche Rohstoffe, die zuvor nicht chemisch behandelt wurden. Sie sind im Freien ohne Probleme kompostierbar, wenn sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen müssen.

Verbleiben Böschungsmatten über mehrere Jahre in der Erde, zersetzen sie sich automatisch und werden selbst wieder zu Erde oder zu wertvollem Kompost, der dem Erdreich nutzt. Die ausgeprägten Wurzeln der Pflanzen sorgen nun ohne Matte für ausreichend Stabilität. Auch die sehr beliebten Wasserpflanzen in Ufernähe können von der Integration einer Böschungsmatte profitieren.

Fazit – mehr Stabilität für Pflanzen im Erdreich

Die Böschungsmatte wirkt unscheinbar, ist aber von unvergleichbarem Wert für das Erdreich. Wenn sie einmal ausgebracht ist, bietet Sie den Pflanzen die Möglichkeit, sich tief in ihr und zugleich im Erdreich zu verwurzeln. Indem verhindert wird, dass die Erde abrutscht und die Pflanzen dadurch ihren Lebensbereich und ihren Halt verlieren, lassen sich selbst auf Hängen wunderschöne Arrangements bilden, ob mit oder ohne Teich. Die Böschungsmatte kann sogar dann genutzt werden, wenn auf dem Hang kein Wasser vorhanden ist, das Erdreich aber frisch aufgeschüttet wurde.