Superstark und unverzichtbar: Neodym Magnete

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay
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Tief unter der Erde lagern die seltenen Erden. Die deutsche Bezeichnung ist jedoch äußerst irreführend. Es handelt sich bei den Seltenen Erden nämlich nicht um erdähnliche Substanzen, sondern um wertvolle Metalle. Diese Elemente, 17 sind es an der Zahl, wurden zunächst in seltenen Mineralien gefunden – daher die deutsche Bezeichnung seltene Erden. Lediglich die Zusatzbezeichnung selten ist passend. Größere Lagerstätten für diese wertvollen Metalle sind auf der ganzen Welt kaum vorhanden.
Seltene Erden befinden sich in allen Handys von Samsung und den meisten elektronischen Produkten. Nur wenige Leute wissen: aus den Metallen lässt sich der stärkste Magnet der Welt herstellen. Neodym Magnete sind im Handwerk nicht mehr wegzudenken und finden ihren Weg auch vermehrt in deutsche Haushalte.

Der Stärkste der Welt

Vielseitig einsetzbare Magnete im Handel bestehen fast immer aus Ferrit. Das ist ein nicht leitender Werkstoff aus Eisen, der je nach Zusammensetzung eine magnetische Wirkung hat. Sie ist nicht zu vergleichen mit der magnetischen Wirkung, die Neodym-Magnete vorweisen. Das erzeugte Magnetfeld eines Ferrit Magneten ist deutlich schwächer. Zudem ist die sogenannte Remanenz viel geringer. Das bedeutet: je weiter der Magnet von einem Metall entfernt ist, umso geringer wird seine magnetische Kraft.
Magnete aus der seltenen Erde Neodym erzeugen ein stärkeres Magnetfeld und besitzen eine viel höhere Remanenz. So kann bereits bei einem kleinen Magnet eine sehr große Haftkraft erzeugt werden, für die sonst ein viel größerer Magnet aus Ferrit benötigt wird.

Beispiele für die Superkraft

Die magnetische Kraft eines Neodym-Magneten ist so groß, dass damit tonnenschwere Metalle angehoben werden und wie Styropor wirken. Mit einem Ringmagneten mit einem Durchmesser von 60 mm kann problemlos ein Fahrrad aus einem See gefischt werden. Ein Magnet mit einer Größe von 50 x 50 cm besitzt eine Haftkraft von 100 Kilo, an einen solch kleiner Magneten kann sich ein ausgewachsener Mensch halten.
Der Supermagnet aus Neodym besitzt nicht nur eine sehr starke Haftkraft, er ist auch für die vielseitige Anwendung unter extremen Wetterbedingungen geeignet. Ob verzinkt im Außenbereich oder im Innenbereich mit hohen Temperaturen, der Neodym-Magnet erfüllt seinen Zweck anstandslos.

Superkraft verantwortungsvoll einsetzen

Die extrem starke Haftkraft dieser aus einer seltenen Erde bestehenden Magneten überrascht viele Menschen. Neodym Magnete werden gerne für Demonstrationszwecke eingesetzt. Bei dem Umgang mit diesem Magneten ist jedoch eine verantwortungsvolle Haltung wichtig.
In der Nähe von brennbaren Materialien oder offenem Feuer sind diese Magnete mit Vorsicht einzusetzen. Sie gehören auch nicht in die Nähe von Menschen, die einen Herzschrittmacher implantiert haben. Auch in Kinderhände gehören diese starken Magneten nicht, wenngleich ihre hohe Haftkraft zum Spielen einlädt.

Ein kleiner Alleskönner

Neodym Kugelmagnete eignen sich für die verschiedensten Anwendungen im Alltag. Wer einmal einen solchen Magneten im Büro oder zu Hause getestet hat, möchte nie wieder einen gewöhnlichen Magneten aus Ferrit nutzen.
Die Magnete eignen sich dazu, selbst große Blätter oder Prospekte sicher an eine magnetische Pinnwand zu heften. Die Haftkraft ist auch an Whiteboards enorm. Mit den Magneten werden Schmuckstücke gebastelt, sie werden als Manschettenknöpfe eingesetzt oder dienen als Befestigung von Armbändern. Zudem lässt sich mit den magnetischen Kugeln wunderbar basteln. An einem selbst gebastelten Schlüsselbrett hält jeder Schlüssel mit einem Neodym Magnet.