Nachträglicher Einbau des Kaminofens

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Durch einen Kamin wird im Haus eine angenehme, wohltuende Wärme ausgestrahlt. Gleichzeitig ist es auch die Reduzierung der Heizkosten möglich. Aufgrund einer Ofenfeuerung erfolgt ein schnelles Erwärmen der Räumlichkeiten.

Dabei muss die Heizung nicht angeschaltet werden. Vorteilhaft ist außerdem, dass das umweltfreundliche Holzfeuer CO2-neutral verbrennt. Für einen nachträglichen Einbau eines Kaminofens empfiehlt es sich, bereits im Planungszeitraum sich von einem Schornsteinfeger beraten zu lassen.

Der richtige Kaminofen

Beim Dachdecker, im Baumarkt oder in Webshops gibt es Kaminöfen in verschiedenen Bauformen, Materialien und Farben. Die gusseisernen oder stählernen Modelle sind unter anderem mit Keramik, Naturstein, Granit oder Speckstein ummantelt. Im Vergleich zu Heizkaminen werden Kaminöfen nicht in eine Wand integriert, sondern freistehend aufgebaut. Sie strahlen im gesamten Raum Wärme ab.

Derzeitige Ausführungen mit zusätzlichem Wärmespeicher bewirken, dass der Ofen maximal zehn Stunden bei erloschenem Feuer nachheizt. Die Auswahl einer Kaminofenvariante hängt von den eigenen Wünschen, vom Zweck, von den Regelungen für Einbau und Betrieb und den baulichen Voraussetzungen ab.

Beratung und Prüfung durch den Kaminkehrer

Erst nachdem der Kaminofen durch einen Schornsteinfeger abgenommen wurde, besteht die Möglichkeit, ihn zu betreiben. Zum Beispiel prüft er, ob sich der Hausschornstein für den Anschluss der Feuerstelle eignet oder ein eigener Abzug notwendig ist. Die nach der Energieeinsparverordnung sanierten oder errichteten Gebäuden müssen gegebenenfalls einen externen Luftanschluss enthalten, sodass Rauchgase uneingeschränkt entweichen oder dem Kaminofen für die Verbrennung ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht.

Es ist nicht gestattet, in privaten Haushalten Ventilatoren gleichzeitig zu betreiben. Denn ansonsten könnte in den Wohnbereich der Rauch gesogen werden, anstatt dass er durch den Schornstein abzieht. Zudem ist es Pflicht, Brandschutzbestimmungen einzuhalten: Die Feuerstelle muss in bestimmten Sicherheitsabständen zur Decke und Wand sowie zu brennbaren Materialien wie Raumtextilien und Möbeln aufgebaut werden. Wenn entflammbare Bodenbeläge wie etwa Holz oder Teppich ausgelegt sind, ist ein Schutz durch Glas-, Schiefer- oder Metallschutzplatten zu verlegen.

Dimensionierung des Kaminofens und nachträglicher Einbau des Schornsteins

Beim Kaminkehrer besteht auch die Möglichkeit, sich zur passenden Dimensionierung und Heizleistung beraten zu lassen. Die Kubikmeterzahl aller Räumlichkeiten, welche aufgewärmt werden sollen, sind für den notwendigen Heizwert ausschlaggebend sowie der eigene Wärmebedarf.

Wenn der Kaminofen die Heizung ersetzen soll, ist es wichtig, dass sich dieser Ofen für den Dauerbrand eignet, also sich aufgrund seiner massiven, gemauerten Konstruktion andauernd befeuern lässt.

Ist der Kaminofen nur zum gelegentlich unterstützenden Heizen gedacht, reichen kleinere Ausführungen aus Stahl aus. Selbst an Gebäuden, die nicht über einen Schornstein verfügen, besteht die Möglichkeit, einen Ofen anzuschließen: Dazu findet an der Hausfassade die Verlegung eines doppelwandigen Edelstahlrohrs satt. Außerdem wird an der Austrittsstelle in die Außenwand ein Loch gebohrt und an den äußeren Schornstein das Abgasrohr angeschlossen.

Einhaltung der Regelungen des Immissionsschutzgesetzes
Ein Kaminofen hat den gültigen Regelungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes zu entsprechen und darf die vorgegebenen Grenzwerte für Kohlenmonoxid und Staub nicht überschreiten. Allerdings werden üblicherweise die Anforderungen der Bundesimmissionsschutzverordnung von den derzeit deutschlandweit veräußerten Feuerstellen erfüllt.

Prinzipiell ist es möglich, dass in vielen Haushalten ein Kaminofen nachträglich eingebaut werden kann. Erfolgen die Einhaltung von zusätzlichen gesetzlichen Regelungen und die Abnahme der Platzierung und des Anschlusses des Ofens, sorgt ein Kaminofen für eine gemütliche Wohnatmosphäre und die Einsparung von Heizkosten