Legionellen: Schutz gegen die Gefahr aus der Wasserleitung
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Foto von Sasikan Ulevik auf Unsplash.
Legionellen sind eine unsichtbare Gefahr in den Wasserleitungen und können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Glücklicherweise gibt es Schutzmaßnahmen, die uns vor dieser Bedrohung bewahren können. Dieser Artikel setzt sich eingehend mit dem Thema Legionellen auseinander: Was sind sie, warum sind sie gefährlich und wie kann man sich davor schützen?
Was sind Legionellen und warum sind sie gefährlich?
Legionellen sind eine Gruppe von Bakterien, die in natürlichen Gewässern vorkommen. Problematisch wird es, wenn sie sich in künstlichen Wassersystemen wie den Wasserleitungen von Gebäuden vermehren.
Zu den bekanntesten Arten gehören Legionella pneumophila und Legionella longbeachae. Tritt der Kontakt mit diesen Bakterien ein und gelangen sie in die Atemwege, können sie zwei Haupterkrankungen verursachen: das Pontiac-Fieber und die Legionärskrankheit.
Das Pontiac-Fieber ist die mildere Form und äußert sich in grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen. Die Legionärskrankheit hingegen ist weitaus schwerwiegender und kann zu einer gefährlichen Lungenentzündung führen, die besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder ältere Menschen lebensbedrohlich sein kann.
Warum ein Legionellenfilter wichtig ist
Ein Legionellenfilter spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz vor der Gefahr, die von diesen Bakterien ausgeht. Ein Wasserhahn mit integriertem Wasserfilter kann selbst die winzigen Bakterien zuverlässig entfernen und so für sicheres Leitungswasser sorgen.
Solche Wasserhähne sind mit modernster Filtertechnologie ausgestattet, die nicht nur Legionellen aus dem Wasser entfernt, sondern auch eine breite Palette anderer Verunreinigungen beseitigt. Dies schließt Schwermetalle, Chlor, organische Verbindungen und Partikel mit ein.
Die Installation eines Legionellenfilters ist nicht nur in der Küche, sondern auch in der Dusche äußerst sinnvoll. Die Dusche stellt ebenso wie die Küche einen potenziellen Nährboden für Legionellen dar. Besonders hilfreich ist ein Filter im Bad für Personen mit geschwächtem Immunsystem, da sie anfälliger für Infektionen sind.
Was begünstigt Legionellen?
Legionellen vermehren sich in bestimmten Umgebungen besonders gut. Die idealen Bedingungen für Legionellen sind besonders häufig in alten und mangelhaften Wasserleitungen anzutreffen.
Die folgenden Faktoren tragen zur Vermehrung von Legionellen bei:
- Warme Wassertemperaturen: Legionellen gedeihen besonders gut bei Temperaturen zwischen 25°C und 45°C.
- Stagnierendes Wasser: Wenn Wasser in den Leitungen nicht regelmäßig verwendet wird und stagniert, schafft dies ideale Bedingungen für das Bakterienwachstum.
- Ablagerungen in den Wasserleitungen: Ablagerungen wie Kalk, Rost oder organische Rückstände bieten Legionellen Nährstoffe und Oberflächen, auf denen sie wachsen können.
- Biofilme: Biofilme sind Ansammlungen von Mikroorganismen, die sich an den Innenflächen von Wasserleitungen bilden. Sie bieten einen Nährboden für Legionellen und schützen sie vor äußeren Einflüssen.
- Langstreckenleitungen: Lange, verwinkelte Wasserleitungen bieten mehr Gelegenheiten für Legionellen, sich zu vermehren, da das Wasser länger unterwegs ist und weniger durchgespült wird.
- Mangelnde Wartung: Vernachlässigte oder unzureichend gewartete Wassersysteme bergen ein höheres Risiko für Legionellenwachstum.
Wie kann man Legionellen vorbeugen?
Erkrankungen durch Legionellen können sehr gefährlich werden – daher ist Vorsorge besser als Nachsorge. Die wichtigste Grundlage für den Schutz gegen Legionellen sind Filter, die Legionellen und andere Schadstoffe im Trinkwasser entfernen.
Neben diesen Grundlagen gibt es noch weitere hilfreiche Maßnahmen:
- Die richtige Temperatureinstellung: Die Wassertemperatur in Warmwassersystemen sollte öfter auf mindestens 60 Grad Celsius erhitzt werden, da höhere Temperaturen das Legionellenwachstum erheblich eindämmen.
- Regelmäßige Spülungen: Das regelmäßige Durchspülen von Wasserleitungen und Duschköpfen kann dazu beitragen, stagnierendes Wasser zu verhindern.
- Wartung der Wassersysteme: Die regelmäßige Reinigung und Wartung von Wassersystem helfen, Ablagerungen und Biofilme zu entfernen.
Nach der Urlaubszeit ist das Risiko einer Legionellenexposition höher, da viele Menschen ihre Wasserleitungen lange unbenutzt lassen. Damit das Wasser zu Hause nicht stagniert, sollte ein Haushüter während des Urlaubs immer wieder die Wasserhähne aufdrehen und für Zirkulation sorgen.
Schutz vor Legionellen ist unerlässlich
Die Gefahr von Legionellen in unseren Wasserleitungen ist real, und die gesundheitlichen Folgen können schwerwiegend sein. Daher ist es von größter Bedeutung, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Für die Installation eines zuverlässigen Legionellenfilters muss man nicht einmal den Wasserhahn austauschen und dennoch wird das Risiko von Legionellen effektiv minimiert. Diese Filter schützen nicht nur vor Legionellen, sondern entfernen auch eine Vielzahl anderer Verunreinigungen aus dem Wasser, was zu einer insgesamt besseren Wasserqualität führt.