Lampe anbrigen: Vermeiden Sie diese Fehler

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Unser Zuhause dient uns als Gegenstück zum stressigen Alltag als Ruheort und soll uns ein sicheres und wohliges Gefühl vermitteln. Neben der Innenausstattung nimmt die Beleuchtung eine wichtige Rolle in der Gleichung ein. Erst sie verleiht dem Raum eine wohlige Atmosphäre und sollte dementsprechend der Räumlichkeit angepasst sein. Leider tun sich bereits nach der Wahl der idealen Lampen erste Fallstricke beim Einbau der Lampen auf. Folgende Fehler gilt es bei der Installation unbedingt zu vermeiden.

Einbau von Produkten ohne entsprechende Siegel

Gleich zwei Siegel bescheinigen die Tauglichkeit von Leuchtmitteln einer Art und gewährleisten deren Funktionalität und Sicherheit. Zu diesen gehört zum einen das VDE Siegel, welches durch die große Akzeptanz der Zertifizierung für die Unbedenklichkeit der Nutzung elektrischer oder mechanischer Produkte steht. Neben ihm stellt das GS Zeichen in der europäischen Union ein Kennzeichen für eine genormte Produktsicherheit dar. Darüber hinaus ist abhängig vom Verwendungszweck auf weitere Kennzeichen zu achten. Kommt die Beleuchtung im Außenbereich zum Einsatz, ist sie Wind und Wetter ausgesetzt und bedarf dementsprechend eine IP 44 Kennzeichnung.

Installation von ineffizienten Lampen

Eine Wandlampe dient nicht nur atmosphärischen Zwecken. Die Funktionalität steht an erster Stelle und auch der Stromverbrauch ist diesbezüglich nicht zu vernachlässigen. Wie effektiv ein Leuchtmittel arbeitet, lässt sich anhand der vermerkten Energieeffizienzklasse ermitteln. Je niedriger die Bewertung, desto höher ist der Stromverbrauch. Eine Lampe der Klasse A verbraucht somit weniger Energie als ein Leuchtmittel der Klasse D oder schlechter. Anfängliche Beschaffungskosten effizienterer Lampen fallen zwar in der Regel höher aus, allerdings amortisieren sich die Investitionskosten mit der Zeit. Abhängig vom Ausmaß der Beleuchtung macht sich der Unterschied drastisch in der folgenden Stromabrechnung bemerkbar.

Ausstehende Prüfung von Steckdosen und Kabeln

Die qualitativ besten und sichersten Lampen bringen nichts, wenn das Grundgerüst wackelt. Sind Steckdosen und Kabel stark veraltet, verliert auch das beste Sicherheitsprädikat seinen Wert. Häufig erfolgt die Installation von Esstischlampen oder anderen Leuchtgeräten ohne eine vorherige Prüfung. Gerade bei saisonalen Beleuchtungen, etwa einer Weihnachtsdekoration oder Lichterkette, ist diese Prüfung essenziell. Schäden machen sich häufig nicht direkt bemerkbar und bergen ein nicht zu vernachlässigendes Sicherheitsrisiko.

Wahl der falschen Farbtemperatur

Lampen gibt es in verschiedensten Ausführungen. Nicht nur die Konstruktion, sondern auch die optimale Lichttemperatur ist für das passende Ambiente wichtig. Abhängig vom Raum ist diese nämlich variabel. Für Schlaf- oder Wohnräume empfiehlt sich eine Temperatur von weniger als 3.300 Kelvin. Sie sorgt für eine entspannte und heimelige Atmosphäre. Eine gute Ausleuchtung sollte hingegen in funktionellen Räumen, etwa Bädern, Arbeitszimmern oder Küchen gegeben sein. Eine höhere Lichttemperatur zwischen 3.300 und 5.000 Kelvin gewährleistet eine gute Ausleuchtung im Raum. Geeignet sind etwa Tageslichtlampen oder Leuchtmittel in Neutralweiß.

Nutzung indirekter Leuchtmittel

Zwar verhilft eine indirekte Beleuchtung zu einem atmosphärischen Flair, doch ist eine von der Funktion und Größe des Raums abhängige Grundbeleuchtung unabdingbar. Für das Schlafzimmer reichen so rund 150 Lumen auf den Quadratmeter. In heller ausgeleuchteten Räumen wie der Küche sollten es hingegen mindestens 250 Lumen auf den Quadratmeter sein.

Richtige Montage von Lampen

Die Raumbeleuchtung ist schnell und gefahrlos bei der Beachtung einiger Sicherheitshinweise schon in wenigen Schritten montiert.

1. Vor der eigentlichen Installation gilt es, die Sicherung herausdrehen. Das alleinige Umschalten des Lichtschalters reicht nicht aus.

2. Mithilfe eines Phasenprüfers lässt sich der Stromfluss messen. Fließt kein Strom mehr, geht es an die eigentliche Montage der Lampe.

3. Eine Lüsterklemme verbindet das Deckenkabel mit dem Lampenkabel. Derartige Klemmen befinden sich meist bereits am Deckenkabel.

4. Aus der Decke hängen im Normalfall drei verschiedenfarbige Kabel. Der Schutzleiter besitzt eine rote oder grün-gelbe Färbung. Die Phase ist schwarz oder braun gefärbt. Sie fungiert als Stromleiter. Eine blaue oder graue Farbe besitzt der Nullleiter. Er leitet Strom weg von der Lampe. In älteren Häusern sind mitunter lediglich zwei Kabel vorhanden.

5. Die farblich gleichen Kabel sind nun miteinander zu verbinden, angefangen mit dem gelb-grünen Schutzleiter. Im Anschluss erfolgt die Verbindung des Nullleiters und letztlich die der Phase.

6. Zu guter Letzt erfolgt die Montage und Prüfung der Lampe auf ihre Funktion.