WSVS Preise: Kosten für einen Vollwärmeschutz der Fassade

Für eine Wärmedämmung der Fassade werden heute hauptsächlich Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) eingesetzt. Bei einem WDVS handelt es sich um eine mehrschichtige Wärmedämmung, deren Preise und Kosten von Dämmstärke und vom verwendeten Dämmaterial abhängen. Die WDVS Preise variieren sehr stark, so dass man die Kosten sehr genau kalkulieren und auch einen Preisvergleich der verschiedenen Dämmstoffe durchführen sollte.


Werbung


Werbung

Bevor man allerdings einen Preisvergleich durchführt, ist es sinnvoll sich von einem Fachmann beraten zu lassen, der einem Auskunft über die erforderliche Dämmstärke und das infrage kommende Dämmmaterial gibt. Am günstigsten sind Dämmaterialien aus Hartschaum wie z.B. Styropor. Die Preise für das Dämmmaterial bei einer Stärke von 120 mm liegen hier bei 15-25 Euro pro m².

WDVS Preise und Kosten einer Fassadendämmung

Allerdings hat ein WDVS aus Kunstschaum den Nachteil, dass dieses nicht so atmungsaktiv ist, wie ein Wärmedämmverbundsystem aus Mineralwolle. Wer die Fassade mit atmungsaktiver Mineralwolle dämmen will, der sollte mit WDVS Preisen von 27-36 pro m² kalkulieren. Die oben genannten Preise beinhalten nicht die Arbeitskosten. Die Kosten für ein Wärmedämmverbundsysten setzen sich aus unterschiedlichen Positionen zusammen. Neben den Kosten für die Dämmplatten darf man in der Kalkulation nicht die Kosten für das Befestigungsmaterial, die Laibungsprofile, den Kleber, das Armierungsgewebe, Sockel- abschlußprofile, Eckprofile und den Edelputz vergessen. Je nach Art und Stärke des Dämmmaterials liegen die Kosten einer WDVS Fassadendämmung in der Regel zwischen 80-140 Euro pro m².


Werbung

D.h. die WDVS Preise für ein Einfamilienhaus mit 150 m² Außenwandfläche liegen zwischen 12000-21000 Euro. Je nach Höhe der Kosten für das Wärmedämmverbundsystem amortisieren sich diese bei einem Einfamilienhaus in der Regel nach ca. 12-15 Jahren durch die Heizkostenersparnis.

Natürlich hängen die Preise für eine WDVS Fassadendämmung auch vom Zustand der Außenwand ab. Wenn man die Fassadendämmung im Rahmen einer ohnehin fälligen Putzsanierung durchführt, dann liegen die Mehrkosten für das WDVS bei ca. 45-60 Euro pro m². Wenn man bei den Arbeiten auf das Abschlagen des alten Putzes verzichten kann, so liegen die Mehrkosten bei ca. 25-40 Euro pro m². D.h. bei einer ohnehin fälligen Fassadensanierung amortisieren sich die Mehrkosten für das WDVS schon nach einigen Jahren. Daher ist es empfehlenswert bei einer Fassadensanierung die Zusatzkosten für ein Wärmedämmverbundsystem in Kauf zu nehmen. Die Kosten für das Wärmedämmverbundsystem können noch weiter gesenkt werden, wenn man die Zuschüsse und günstigen Kredite, die in vielen Fällen bei Wärmedämmmaßnahmen gewährt werden, in Anspruch nimmt.


Werbung

Fazit: Auch wenn die Investitionskosten für ein Wärmedämmverbundsystem hoch erscheinen, so amortisieren sich die Kosten in der Regel nach einigen Jahren. Durch staatliche Zuschüsse und eine fundierte Planung und Kalkulation lassen sich die Kosten für ein WDVS senken, so dass in den meisten Fällen auf lange Sicht hin viel Geld für Heizkosten gespart werden kann.