Im Garten gibt es eine Menge Dinge wie z.B. Rasenmäher, elektrische Gartengeräte oder auch Brennholz , die vor Witterungsflüssen geschützt werden müssen. Der Bau eines Geräteschuppens ist oft zu aufwendig und zu teuer. Abhilfe kann hier ein Unterstand schaffen. Einen Unterstand kann man schnell selber bauen und die Kosten für den Materialaufwand halten sich in Grenzen. Die nachfolgende Bauanleitung zeigt den Bau eines Unterstandes aus Holz. Zuerst wird ein geeignetes Fundament für den Unterstand erstellt. Dazu hebt man das Erdreich in dem Bereich, in dem der Unterstand später stehen soll, ca. 30 cm tief aus und füllt dann die Grube mit Kies auf, der mit einer Rüttelplatte verdichtet wird. Wenn der Unterstand frei stehend gebaut werden soll, so wird zuerst eine Rahmenkonstruktion aus Holz geschaffen.
Unterstand selber bauen Bauanleitung und Bauplan
Diese Rahmenkonstruktion wird, wie aus der Bauanleitung ersichtlich, aus 4 senkrechten Kanthölzern mit den Maßen 80×80 mm aufgebaut, die untereinander mit Querstreben und Längsstreben versteift wird. Die senkrechten Posten dürfen auf keinem Fall direkten Kontakt mit dem Erdboden haben, da diese ansonsten sehr schnell anfangen zu faulen. Deshalb werden die Posten auf Pfostenträger befestigt, die im Erdboden einbetoniert sind. Dazu bohrt man mit einem Erdbohrer vier Löcher mit ca. 20 cm Durchmesser und einer Tiefe von 40-50 cm in den Erdboden. Dann verfüllt man die Löcher mit Beton und die Pfostenträger werden senkrecht einbetoniert. Zur Kontrolle überprüft man den Sitz der Pfostenträger mit einer Wasserwaage. Nach dem Trocknen des Betons befestigt man sie Pfosten an den Pfostenträgern. Die hinteren Pfosten sollten ca. 10-15 cm höher sein als die vorderen Posten, damit das Dach des Unterstandes die notwendige Dachneigung erhält, so dass das Regenwasser abfließen kann. Nun werden die waagrechten Balken, wie aus der Bauanleitung erkennbar mit Metallwinkeln verschraubt.
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Querstreben und Dachsparren anbringen
Damit die Konstruktion eine genügende Verwindungsfestigkeit bekommt, werden noch wie auf dem Bauplan erkennbar, an allen Posten 45° Querstreben angebracht. Auf diese Rahmenkonstruktion verschraubt man nun die Dachsparren (60×80 mm Kanthölzer), wobei ca. alle 60 cm ein Dachsparren angebracht wird. Alle Dachsparren sollten einen Überstand von ca. 25 cm vorne und hinten besitzen, damit kein Schlagregen in den Unterstand eindringt. Dann wird eine Dachschalung mit einer Stärke von 25 mm auf den Dachsparren seitlich mit Überstand angenagelt. Damit das Dach des Unterstandes wasserdicht wird, befestigt man mit Dachpappnägeln Dachpappe auf der Schalung. Die Wetterseite des Unterstandes kann man noch mit Schwartenbrettern verkleiden, die von unten beginnend überlappend an der Rahmenkonstruktion befestigt werden.