Rein optisch hat das Olivenkraut nichts mit dem bekannten Olivenbaum zu tun. Das bis zu 60 cm hohe Kraut sieht eher dem Rosmarin ähnlich und trägt auch keine Olivenfrüchte. Dennoch schmeckt das Olivenkraut nach Olive, so dass man diese mediterrane Pflanze auch als Ersatz für Oliven verwenden kann. So wird das Olivenkraut in der mediterranen Küche häufig zum Würzen von Salaten verwendet. Die Pflege der relativ anspruchslosen Pflanze ist recht einfach. Man sollte das Olivenkraut an einem sonnigen und trockenen Standort pflanzen. Gießen sollte man das Kraut nur während längerer Trockenperioden. In keinem Fall darf der gewählte Standort zu feucht sein, da das Olivenkraut keine dauerhafte Feuchtigkeit verträgt.
Werbung
Werbung
Olivenkraut überwintern, winterhart
Die Pflanze eignet sich auch hervorragend als Topfpflanze auf dem Balkon oder der Terrasse. Wenn das Olivenkraut in einem Topf gepflanzt wird, gilt auch hier, dass in keinem Fall Staunässe entstehen darf. Überschüssiges Wasser muss aus dem Topf frei abfließen können. Die Düngung der Pflanze kann mit organischem Dünger in Abständen von ca. alle 4-6 Wochen erfolgen. Eine weitere Pflege braucht die Pflanze normalerweise nicht. Das Olivenkraut ist zwar winterhart, dennoch ist ein Überwintern in Regionen mit starken Frösten im freien nicht zu empfehlen. Die Überwinterung sollte deshalb in diesen Regionen im Haus bei Temperaturen erfolgen, die 10° nicht übersteigen. Ein Wintergarten oder ein helles Treppenhaus sind zum Überwintern beispielsweise gut geeignet. Wenn das Olivenkraut im freien überwintert werden soll, so ist es ratsam, den Erdboden um das Kraut herum mit Zweigen abzudecken, so dass die Wurzeln vor dem Frost geschützt sind. Die Vermehrung der Pflanze kann über Stecklinge erfolgen, wobei die Verwendung von Bewurzelungspulver bzw. eines Wurzelaktivators durchaus zu empfehlen ist.