Steigende Preise bei den Heizkosten für fossile Brennstoffe machen es immer attraktiver mit nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Brennholz zu heizen. Richtig Geld sparen kann man, wenn man das Brennholz im Wald selber macht.
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Da beim Holz machen Maschinen und Werkzeuge wie z.B. eine Motorsäge zum Einsatz kommen, die bei unsachgemäßer Anwendung sehr gefährlich sein können, wird in den meisten Gebieten ein sogenannter Motorsägenkurs bzw. Kettensägenschein von den Waldbesitzern , verlangt, bevor man zur Arbeit schreiten kann. Motorsägenkurse werden von verschiedenen Institutionen in den Bundesländern angeboten. Der Motorsägenkurs dauert meistens 1-2 Tage, in denen den Kursteilnehmern grundlegende Kenntnisse im Umgang mit der Motorsäge vermittelt werden.
Kettensägenführerschein, Motorsägenschein
Auch Wissen über das Brennholz machen selbst wird vermittelt. Natürlich kann ein Motorsägenkurs bzw. Motorsägenlehrgang in der kurzen Zeit keine umfassenden Kenntnisse über die Materie liefern, sondern nur auf die allerwichtigsten Inhalte und Vorschriften eingehen. Die Ausbildung eines Waldarbeiters dauert viele Wochen, bevor er im Wald arbeiten darf, es ist klar dass man in einem 1-2 tägigen Motorsägenkurs bzw. mit dem Kettensägenführerschein nur die allerwichtigsten Voraussetzungen für die Waldarbeit erwirbt. Wer glaubt, dass man mit dem Motorsägenschein auch alle handwerklichen Fähigkeiten im Umgang mit Kettensäge und Holz erwirbt, der ist im Irrtum.
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Damit man eine Kettensäge wirklich beherrscht, bedarf es einige Übungszeit. Der Motorsägenkurs vermittelt einem die notwendige Theorie und im praktischen Teil wird auch das Arbeiten mit der Kettensäge gelehrt, wobei wegen der kurzen Ausbildungsdauer nur auf die notwendigsten Handfertigkeiten eingegangen wird. Bevor man mit dem Motorsägenkurs beginnen kann, muss man sich die notwendige Schutzausrüstung besorgen. Die Schutzausrüstung für den Motorsägenlehrgang besteht aus einer Schnittschutzhose, einer Schnittschutzweste, Schnittschutzhandschuhen, Sicherheitsschuhen mit Schnittschutzeinlage, einem Schutzhelm mit Gesichtsschutz und Gehörschutz und Verbandszeug. Die im Motorsägenkurs verwendete Motorsäge muss dem geltenden Sichheitsstandard entsprechen. D.h. die Kettensäge muss über einen vorderen Handschutz mit Kettenbremse, einem hinteren Handschutz, Kettenfangbolzen, Krallenanschlag, Kettenschutz, Auspuff- abschirmung, eine Gashebelsperre und über einen vibrationsgedämpften Griff verfügen. Wer einen Motorsägenlehrgang absolvieren will, der wird sich wahrscheinlich nicht nur eine Kettensäge ausleihen wollen, sondern auch über den Kauf einer Kettensäge nachdenken. Beim Kauf einer Kettensäge sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die Motorsäge den CE und GS Standards entspricht.
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Leider werden häufig billige Kettensägen angeboten, die qualitativ schlecht und in einigen Fällen sogar gefährlich sein können. Wer beim Kauf einer Kettensäge sicher gehen will, der sollte auf Markenprodukte zurückgreifen. Eine Kettensäge kauft man sich ja nicht wegen dem Motorsägenkurs, sondern um damit im Wald über mehrere Jahre hinweg arbeiten zu können.