Kettensägenschein Motorsägenschein

Die meisten Waldbesitzer verlangen die Vorlage eines Kettensägenscheins, damit man im Wald selber Brennholz machen kann. Der Kettensägenschein bzw. der Motorsägenschein ist eine Bescheinigung, die besagt, dass man einem Motorsägenlehrgang teilgenommen hat.


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Die Einführung des Kettensägescheins ist notwendig geworden, da immer mehr unausgebildete Privatleute selbst im Wald Brennholz machen wollen und es wegen der Unerfahrenheit dieser Personen vermehrt zu schweren Unfällen im Wald gekommen ist. Der Motorsägenschein besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Zuerst wird meist die Schutzausrüstung, die für das Arbeiten mit einer Kettensäge vorgeschrieben ist, erklärt. Im Rahmen des Motorsägenlehrganges wird natürlich auch auf den Aufbau der Kettensäge und deren Sicherheitsvorrichtungen

Kettensägenführerschein

eingegangen. Auch die Gefahren die beim Brennholz im Wald machen, entstehen können, werden genau erläutert. Auch auf die unterschiedlichen Fälltechniken wird eingegangen. Einen wesentlichen Teil der Theorie macht auch das Kapitel “Unfallverhütung” aus. Dabei wird auch auf Verbote und auf Probleme bei der Baumfällung eingegangen. Im praktischen Teil werden einfache Wartungsarbeiten an der Motorsäge wie z.B. der Kettenwechsel, das korrekte Betanken und die Schienenpflege erlernt. Auch das fachgerechte Schärfen der Sägekette wird vorgeführt. Insbesondere werden im praktischen Teil der Ausbildung für den Motorsägenschein Schneidübungen durchgeführt, um mit der Kettensäge vertraut zu werden. Im Rahmen des Kettensägenführerscheins wird nicht nur das Sägen mit der Motorsäge erlernt, sondern auch das Spalten von Brennholz mit Keil und Spaltaxt. Nach Absolvierung des Motorsägenlehrganges, der meistens 1-2 Tage dauert, erhält man den Kettensägenschein, auch unter den Begriffen Motorsägenschein oder Kettensägenführerschein bekannt.