Quellstein selber bauen

Als Wasserlieferant für einen Gartenspringbrunnen, einen Springbrunnen, einen Gartenteich oder einem Bachlauf kann ein Quellstein bzw. Quellenstein dienen. Im Fachhandel werden Quellsteine aus den unterschiedlichsten Natursteinarten angeboten. So sind Quellsteine aus Granit, Kalkstein, Sandstein oder großen Flusskiesel erhältlich.


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Allerdings sind diese Quellensteine meistens nicht gerade billig. So muss man für einen Quellstein aus Granit der ein Gewicht von 20-30 Kilo hat, ca. 50 Euro investieren. Größere Quellsteine können durchaus einige hundert Euro kosten. Es ist in den meisten Fällen durchaus lohnenswert, wenn man sich den Quellstein selber bauen kann. Voraussetzung für den Selbstbau eines Quellsteins ist natürlich, dass man einen geeigneten Stein hat, aus dem sich ein Quellstein bauen lässt.

Quellstein selber bauen

Nicht jeder Stein ist gleichermaßen zum Bau eines Quellensteins geeignet. In keinem Fall sollte der Stein Risse haben, da diese dazu führen, dass der Stein beim Bohren platzt. Auch im Winter stellen die Risse eine Gefahr da, weil sich in ihnen Wasser ansammelt, dass den Stein bei Frost zerbirst. Auch zu sprödes Gestein ist für den Bau eines Quellsteines ungeeignet. Granit, Kalkstein, Sandstein oder Flusskiesel sind für den Bau eines Quellensteines sehr gut geeignet. Hat man einen geeigneten Quellstein gefunden, so beginnt die eigentliche Arbeit. Der Stein muss mit einem passenden Bohrer durchbohrt werden.


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Der Durchmesser des Bohrloches sollte zum einen an die erforderliche Wassermenge, die durch den Quellstein gepumpt werden soll und zum anderen an den Durchmesser des Schlauch bzw. des verwendeten Rohrsystems angepasst werden. Soll ein Gartenschlauch in den Quellstein gesteckt werden so ist darauf zu achten, dass das Bohrloch so groß gewählt wird, dass sich der Gartenschlauch mit Kraftaufwand in das Bohrloch schieben lässt. Dadurch ist gewährleistet, dass der Gartenschlauch zum einen festen Sitz hat, und zum anderen dicht abschließt. Bei Verwendung eines Rohrsystems sollte eine Gummimuffe zur Abdichtung des Bohrloches verwendet werden. Der Durchmesser des Bohrloches ist wiederum so zu wählen, dass sich die Gummimuffe mit dem Rohr schwergängig in das Bohrloch schieben lässt. Als Bohrgerät eignet sich ein mittelgroßer Bohrhammer. Dieser sollte mit einen Bohrer mit 4 Hartmetallschneiden bestückt sein. Mit einer derartigen Bohrausrüstung lassen sich Bohrlöcher in Stein bis 30 mm Durchmesser problemlos bohren. Soll in den Quellstein ein Bohrloch mit größerem Durchmesser gebohrt werden, so kann man einen schweren Bohrhammer oder eine Kernbohreinheit verwenden.


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Hinweis: Eine Kernbohreinheit sollte nur von versierten Heimwerkern in Betrieb genommen werden, da das Handling viel Erfahrung beim Bohren voraussetzt. Wer seinen Quellstein selber bauen will, braucht die Bohrgeräte nicht unbedingt zu kaufen. Die Bohrgeräte samt Bohrer werden in vielen Baumärkten zum Verleih angeboten.