Viele Einrichtungshäuser bieten ein Küchen- planungsprogramm kostenlos an. Meistens sind diese Küchenplanungsprogramme intuitiv bedienbar und können ohne Installation online ausgeführt werden. Bevor man allerdings mit der Küchenplanung mit Hilfe eines Küchenplaners beginnen kann, sollte man einige Dinge beachten.
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Die Küchenplanung bzw. die Küchengestaltung ist nicht so einfach wie die Wohnraumgestaltung, da bei der Planung auch die Anschlüsse für elektrische Geräte, Wasser Zu- und Abflüsse und die Ergonomie berücksichtigt werden müssen. Bei vorhandenen Räumlichkeiten sollte man den Raum, der später als Küche dienen soll, genau vermessen. Wenn Anschlüsse für Elektrik und Wasserinstallation vorhanden sind, sollten diese in das Küchenplanungsprogramm genau bemaßt in den Grundriss eingetragen werden.
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Als nächstes ist es sinnvoll eine Aufstellung aller Geräte, die in der Küche gebraucht werden, zu machen. Hierzu zählen der Backofen mit Glaskeramik – Kochfeldern bzw. ein Küchenherd, eine Spülmaschine, ein Kühlschrank, eine Dunstabzugshaube und eine Spüle. Für alle diese Küchengeräte muss ein geeigneter Platz gefunden werden. Sinnvoll ist es sowohl aus technischen wie ergonomischen Gründen, die Spüle und die Spülmaschine nahe beieinander anzuordnen, da diese die Wasser und Abwasseranschlüsse in der Regel gemeinsam nützen. Auch beim Arbeiten in der Küche ist es wesentlich leichter wenn die Spüle und die Spülmaschine nahe zusammen liegen.
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Der Backofen wird heute meistens nicht mehr unter der Küchenarbeitsplatte angeordnet, sondern darüber, so dass man sich beim Öffnen des Backofens nicht mehr bücken muss. Wenn möglich sollte man die Dunstabzugshaube für die Kochplatten so anordnen, dass die Abluft nach Außen geleitet werden kann. Es gibt natürlich im Fachhandel auch Dunstabzugshauben, die die Luft filtern und einen Außenanschluss nicht unbedingt benötigen. Allerdings ist eine Geruchsbelästigung durch Küchengeruch bei diesen Dunstabzugshauben nicht immer ausgeschlossen. Im Küchenplanungsprogramm sollte man sämtliche elektrischen Anschlüsse für die Küchengeräte genau einzeichnen. Insbesondere ist es ratsam für die Herdplatten und den Backofen einen 380V – Anschluss vorzusehen, da diese Küchengeräte mit 220V nicht so effektiv arbeiten. Im Arbeitsbereich sollte man genügend Steckdosen für Kleingeräte wie Toaster, Mixer und Kaffeemaschine einplanen, damit man diese Küchengeräte nicht ständig umstecken muss. Wenn alle Küchengeräte mit den dazugehörigen Anschlüssen im Küchenplanungsprogramm eingezeichnet sind, kann man mit der Küchengestaltung beginnen.
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Hierzu zählt die Auswahl der Fliesen, das Material der Arbeitsplatte und die Küchenschränke, die möglichst ergonomisch angeordnet werden sollten. Einige 3 D – Küchenplanungsprogramme ermöglichen es sogar, die einzelnen Oberflächenmaterialien mit ihren Texturen farblich korrekt darzustellen, so dass man einen dreidimensionalen Überblick über die neue Küche erhält, der der Wirklichkeit sehr nahe kommt.