Ein Grillkamin hat nicht nur die Aufgabe, als Wärmespender und Blickfang zu fungieren, sondern man kann mit ihm genauso gut grillen, wie mit einem herkömmlichen Holzkohlegrill. Zudem lässt sich ein Grillkamin ebenso wie ein Gartenkamin mit Holz befeuern. Holz als Brennstoff hat den Vorteil, dass es beim Verbrennen sehr große Hitze abgibt, so dass der Grillkamin an kühleren Tagen auch als Wärmequelle genutzt werden kann.
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Gegenüber einem herkömmlichen Gartengrill hat der Gartenkamin den Vorteil, dass er über einen richtigen Kamin verfügt, der die Geruchsbelästigung, die beim Grillen entstehen kann, stark eindämmt, indem der Rauch komplett über den Schornstein abzieht. Im Handel sind Grillkamine und Grillkamin – Bausätze in unterschiedlichen Materialien, Größen und Ausstattungen erhältlich.
Ein einfacher Grillkamin ist oft schon für ca. 200 Euro erhältlich. Nach oben hin gibt es keine Preisgrenzen für Grillkamine. Neben den herkömmlichen Grillkamin, der meist aus Beton, Schamottebeton bzw. Stein gefertigt ist, erfreuen sich Edelstahl – Grillkamine immer größerer Beliebtheit. Edelstahlgrillkamine haben gegenüber Steingrillkaminen den Vorteil, das sie wesentlich leichter sind und somit kein Fundament benötigen. Außerdem lassen sich Edelstahlgrillkamine leicht verschieben bzw. transportieren so dass diese bei Bedarf auch an einem anderen Ort aufgestellt werden können.
Wer sich seinen individuellen Grillkamin selbst bauen möchte, der sollte bei der Planung einiges beachten. Wenn der Grillkamin aus Stein oder Beton gefertigt werden soll, so benötigt er wegen des hohen Gewichtes ein Fundament. Das Fundament lässt sich am einfachsten aus einer verdichteten Kiesschicht herstellen.
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Grillen & Räuchern: Grillkamin
Dazu hebt man ein ca. 20 cm tiefes Loch aus, dass etwas größer ist als die Grundfläche des Grillkamins. Diese Loch wird mit Baukies aufgefüllt, der dann mit einer Rüttlerplatte verdichtet wird. Die Kiesschicht wird dann mit Terrassenplatten belegt. Auf dieses Fundament kann man nun einen Grillkamin aufbauen. Wer sich nicht mit Mauererarbeiten auskennt, der sollte auf einen Grillkamin – Bausatz zurückgreifen. Wer handwerklich geschickt ist, kann sich auch einen Grillkamin selbst mauern.
Als Material eignen sich Backsteine, Natursteine oder Steine aus Schamott. Der Brennraum sollte in jedem Fall mit sehr hitzebeständigem Material wie z.B. Schamott ausgekleidet werden. Der Abzugskamin sollte aus Kaminsteinen gemauert werden, da auch hier sehr große Hitze auf das Material einwirkt. Wer ohne Mörtel auskommen will, kann sich auch einen Grillkamin aus Gabione (Drahtkörbe, die mit Felsen gefüllt sind) aufbauen. Auch hier sollte der Brennraum mit Schamott oder Edelstahlblech ausgekleidet werden.