Ein Glasgewächshaus besteht aus einen Metallrahmen der die Glasscheiben aufnimmt. Im Handel werden Glasgewächshäuser mit Kunststoffverglasung und Echtglasverglasung angeboten. Je nach dem ob das Glasgewächshaus zum Vorziehen , Überwintern oder als Treibhaus verwendet wird unterscheidet man das Kalthaus vom Warmhaus. Kalthaus: Das Kalthaus ist ein Glasgewächshaus, das für subtropische Pflanzen geeignet ist. Pflanzen aus dem Mittelmeerraum bevorzugen die klimatischen Verhältnisse, die in einem Kalthaus vorherrschen. Im Winter wird das Kalthaus nur soweit geheizt, dass die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt liegt.
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Es dient also hauptsächlich zum Überwintern von Pflanzen wie z.B. Zitruspflanzen. Wegen der geringen Innentemperatur im Winter ist das Kalthaus als Wintergarten nicht geeignet. Auch für tropische Vegetation erfüllt es nicht die notwendigen Voraussetzungen. Warmhaus: Das Warmhaus ist ein Glasgewächshaus, das auch unter den Begriffen Treibhaus und Tropenhaus bekannt ist. Die Temperatur in einem Warmhaus ist auch im Winter ständig über 18° Celsius. Daher wird das Treibhaus zur Haltung von Tropenpflanzen verwendet. Durch die Glasbauweise verstärkt das einfallende Sonnenlicht die Aufheizung des Treibhauses. Daher sind im Sommer geeignete Lüftungs- systeme einzusetzen, um ein Überhitzen zu vermeiden.
Die einfachste Form eines Treibhauses ist das Zimmergewächshaus, bei dem der sogenannte Treibhauseffekt ausgenutzt wird, um ein extrem wachstumsfreundliches Klima für die Pflanzenaufzucht zu schaffen. Wird das Warmhaus als Anlehngewächshaus direkt an das Haus gebaut, so kann das Anlehngewächshaus bei geeigneter Klimati- sierung als Wintergarten genutzt werden.
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Die Konstruktion und Verglasung von Glasgewächshäusern
Glasgewächshäuser sind ein wichtiger Bestandteil der Pflanzenzucht und -pflege, da sie optimale Bedingungen für das Wachstum und die Überwinterung von Pflanzen bieten. Diese strukturellen Wunderwerke bestehen aus einem robusten Metallrahmen, der eine Vielzahl von Glasscheiben aufnimmt. Die Art der Verglasung kann je nach Bedarf variieren und reicht von Kunststoff- bis hin zu Echtglasverglasung. In diesem Abschnitt werden wir tiefer in die verschiedenen Arten von Glasgewächshäusern eintauchen und ihre vielfältigen Anwendungen erkunden.
Glasgewächshäuser mit verschiedenen Verglasungsoptionen
Glasgewächshäuser sind in einer breiten Palette von Konfigurationen erhältlich, wobei die Wahl der Verglasung eine entscheidende Rolle für ihre Leistungsfähigkeit spielt. Auf dem Markt finden sich Glasgewächshäuser sowohl mit Kunststoffverglasung als auch mit hochwertiger Echtglasverglasung. Die Auswahl hängt von Faktoren wie der geplanten Nutzung, dem Budget und den klimatischen Bedingungen ab.
Verschiedene Typen von Glasgewächshäusern
Je nach Verwendungszweck werden Glasgewächshäuser in verschiedene Kategorien unterteilt. Diese Kategorisierung basiert auf den klimatischen Bedingungen im Inneren des Gewächshauses und den Pflanzenarten, die darin gedeihen sollen.
Kalthaus: Subtropische Pflanzen und Überwinterung
Das Kalthaus ist ein Glasgewächshaus, das für den Anbau von subtropischen Pflanzen konzipiert ist. Hier fühlen sich Pflanzen aus Regionen wie dem Mittelmeerraum wohl, da die klimatischen Bedingungen in einem Kalthaus ähnlich sind. Während des Winters wird das Kalthaus auf eine Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt beheizt. Diese Art von Gewächshaus wird hauptsächlich für die Überwinterung von Pflanzen wie Zitrusbäumen verwendet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Kalthaus aufgrund der niedrigen Innentemperaturen im Winter nicht als typischer Wintergarten dient. Ebenso ist es nicht für die Unterbringung von Pflanzen mit tropischem Ursprung geeignet.
Warmhaus: Tropische Pflanzen und ganzjähriger Anbau
Das Warmhaus, auch als Treibhaus oder Tropenhaus bekannt, zeichnet sich durch konstante Temperaturen von über 18 Grad Celsius aus, selbst im Winter. Dieses Glasgewächshaus ist ideal für tropische Pflanzenarten, die höhere Temperaturen benötigen. Die Glasbauweise des Warmhauses nutzt das einfallende Sonnenlicht, um die Innentemperatur aufrechtzuerhalten. Um Überhitzung im Sommer zu vermeiden, sind angemessene Belüftungssysteme unerlässlich.
Zimmergewächshäuser: Nutzen des Treibhauseffekts
Die einfachste Form eines Gewächshauses ist das Zimmergewächshaus. Hierbei wird der sogenannte Treibhauseffekt genutzt, um ein ideales Wachstumsklima für Pflanzen zu schaffen. Diese kompakte Lösung ist ideal für die Aufzucht von Setzlingen und Jungpflanzen geeignet.
Anlehngewächshäuser als Erweiterung des Wohnraums
Wenn ein Warmhaus als Anlehngewächshaus direkt an ein Haus gebaut wird, kann es bei entsprechender Klimatisierung auch als Wintergarten genutzt werden. Diese multifunktionale Nutzung verbindet das Wachstum von Pflanzen mit einem gemütlichen Wohnraum.
Innovation und Zukunftsaspekte: Die Evolution der Glasgewächshäuser
Die Welt der Glasgewächshäuser entwickelt sich ständig weiter. Neue Technologien ermöglichen eine noch präzisere Kontrolle der Umgebungsbedingungen und eine höhere Energieeffizienz. Automatisierte Belüftungs- und Klimatisierungssysteme sorgen für optimale Bedingungen, während die Verwendung von nachhaltigen Materialien die ökologische Nachhaltigkeit fördert.
Glasgewächshäuser als Hort der Pflanzenpflege und -zucht
Glasgewächshäuser sind weit mehr als einfache Konstruktionen aus Glas und Metall. Sie bieten eine vielseitige Palette von Möglichkeiten, um Pflanzen zu kultivieren, zu schützen und zu züchten. Ob für subtropische Pflanzen, tropische Arten oder die einfache Aufzucht von Setzlingen – Glasgewächshäuser eröffnen eine Welt der Pflanzenliebe, die von privaten Hobbygärtnern bis hin zu professionellen Gärtnereien genutzt wird. Die stetige Weiterentwicklung und Anpassung dieser Strukturen spiegelt die wachsende Bedeutung des Pflanzenwachstums und des Umweltschutzes in unserer modernen Welt wider.