Fenstergestaltung mit Plissees und Rollos – Tipps zur richtigen Farbwahl

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Klassische Gardinen geraten immer mehr aus der Mode. Die Gründe sind einerseits der zusätzliche Platzbedarf, die Intensität der notwendigen Pflege sowie die Tatsache, dass für die Halterungen der Gardinenstangen Löcher in die Decke oder die Wand gebohrt werden müssen. Deshalb greifen vor allem immer mehr Mieter von Häusern und Wohnungen zu den Plissees und Rollos.

Sie können mit Halterungen an den Fensterrahmen befestigt werden, die sich später spurlos wieder entfernen lassen. Außerdem bergen schwere Übergardinen die Gefahr der Schimmelbildung, weil die Bereiche zwischen den Vorhängen und der Wand nicht optimal belüftet werden können. Rollos und Plissees sind darüber hinaus ein guter Ersatz für Scheibengardinen. Im Gegensatz zu diesen werden sie nicht bei jedem Luftzug bewegt. Das trägt dazu bei, Ruhe in einen Raum zu bringen.

Welche Plissees und Rollos eignen sich für gewerbliche Räume?

Gewerberäume werden häufig mit Fenstern bestückt, die von den üblichen Standardmaßen der Serienproduktion abweichen. Hierfür eignen sich Plissees nach Maß, mit denen auch ein bedarfsgesteuerter Ein- und Ausblick bei übergroßen Bürofenstern sowie Schaufenstern und Ladentüren realisiert werden kann. Bei der Bestückung von Gewerberäumen ist es wichtig, die psychologische Wirkung der einzelnen Farben zu berücksichtigen. Weiß und helle Grautöne gelten als neutral. Deshalb werden diese Farben für die Plissees und Rollos in Geschäftsräumen häufig empfohlen. Aber auch Blau ist eine gute Wahl. Blau vermittelt Ruhe und fördert die Konzentration. Deshalb finden sich blaue Rollos und Plissees in der Regel in Tagungsräumen und Büroräumen. Grün gilt als Sinnbild der Hoffnung, weshalb diese Grundfarbe bevorzugt in medizinischen Einrichtungen verwendet wird.

Daheim sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt

In den heimischen vier Wänden stehen die Farbvorlieben der Nutzer der Räume im Vordergrund. Hier dürfen die Rollos und Plissees für lustige Farbtupfer sorgen. Für Wohnräume werden in der Regel mediterrane Farbtöne bevorzugt. Dazu gehören Beige, Orange sowie helle Rot- und Brauntöne. Im eigenen Heim darf natürlich gern auch gemixt werden. Üblich sind verschiedene Abstufungen eines Farbtons. Farblich passende Gegenstücke können Möbel, Wohndecken, Bodenbeläge oder Ornamente der Wand- und Deckengestaltung sein. Wer sich ein besonders schickes Extra ans Fenster, an eine Balkon- und Terrassentür oder eine Zimmertür mit Teil- oder Vollverglasung bringen möchte, kann zum bemalten oder bedruckten Rollo oder Plissee greifen.

In Schlafräumen sollten keine Farben verwendet werden, von denen eine an- oder aufregende Wirkung ausgeht. Dazu zählen hauptsächlich Rot, kräftiges Orange sowie Pink. Auch Gelb sollte im Schafzimmer durch die belebende Wirkung der Farbe besser nicht zum Einsatz kommen. Hier bieten sich Weiß, Schwarz, Blau, Grau sowie helle Grüntöne an. Empfehlenswert ist hier der Griff zu einem Material mit etwas dichteren Strukturen, weil solche Stoffe auch die Aufgabe des Sonnenschutzes übernehmen können. Das erspart Mehrfachinvestitionen und die Notwendigkeit, die Schlafräume an heißen Sommertagen mit elektrischen Klimageräten kühlen zu müssen.

Im Kinderzimmer darf es gern bunt sein

Kinder lieben kräftige Farben. Deshalb können in Räumen mit mehreren Fenstern Rollos und Plissees in unterschiedlichen Farben angebracht werden. Wer hyperaktive Kinder hat, die nur schlecht einschlafen können, sollte Rot besser vermeiden. In Babyzimmern haben die klassischen Farben Hellrosa und Hellblau Hochkonjunktur. Allerdings sind sie dann nicht optimal, wenn keine andere Möglichkeit der Verdunkelung für den Mittagsschlaf besteht. Hier lohnt sich der Griff zu einem kräftigen Blau oder Grün. Um unerwünschte Einblicke bei hochgezogenen Plissees und Rollos zu vermeiden, können die unteren Bereiche der Scheiben zusätzlich mit lustigen Folien mit Kindermotiven oder saisonalen Motiven beklebt werden. Wer Rollläden besitzt, kann zu leichten Strukturen und zarten Farben greifen. Um nette Hingucker für den Nachwuchs zu schaffen, können beispielsweise künstliche Schmetterlinge oder Maikäfer an den Rollos befestigt werden. Sie sind im Handel schon für kleines Geld mit einer winzigen Sicherheitsnadel als Befestigungselement erhältlich. Allerdings sollten sie vor allem bei Kleinkindern außerhalb der Reichweite angebracht werden, damit sich die Kinder beim unbeaufsichtigten Spielen nicht an den Sicherheitsnadeln verletzen können.


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