Eigenleistung beim Bau senkt die Kosten

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Der Bau eines Eigenheims kann heutzutage sehr viel kosten und daher kann es helfen, wenn man beim Bau des künftigen Hauses so viel wie möglich selber anpackt und dadurch mit seiner Eigenleistung einiges an Geld sparen kann. Doch man sollte sich nicht überbewerten und versuchen sehr realistisch zu planen, bei welchen Dingen man wirklich selber Hand anlegen kann und wo diese Methode eher zu finanziellem Schaden oder einer Bauverzögerung führen kann.

 

Bevor man mit Dingen wie dem Tapezieren, Streichen oder dem Verlegen des Fußbodens beginnt, sollte man seine handwerklichen Fähigkeiten realistisch beurteilen. Machen Sie sich vorab eine kleine gut durchdachte Checkliste und notieren Sie dabei, welche Arbeiten besser ein Fachmann übernehmen sollte und welche Arbeiten Sie sich selber zutrauen.  Behalten Sie immer die Vorteile und Risiken im Blick.

Wenn man sich also teure Rechnungen eines Handwerkers sparen möchte, dann sollte man sich gründlich überlegen, wie viel Zeit für welche Arbeiten höchstwahrscheinlich anfallen wird.  Während ein Handwerker seinen Gewinn mit der berechneten Zeit erzielt, werden Sie als Laie zwar mehr Zeit benötigen, aber am Ende wesentlich günstiger fahren. Grundsätzlich lohnt es sich, wenn man im Schnitt fünf bis zehn Prozent der gesamten Kosten des Hauses als Eigenleistung einrechnet und den Rest der Arbeit an die Handwerker übergibt.

Wo Eigenleistung wirklich hilft

Um Eigenleistung zu erbringen und diese wirklich nützlich einzusetzen, sollte man seine Fähigkeiten einschätzen und realistisch beurteilen können was man kann und wovon man lieber die Hände lässt. Klassische Arbeiten wie das Streichen oder Tapezieren können häufig auch ohne spezielle Kenntnisse von Laien durchgeführt werden und auch das Verlegen des Fußbodens kann nach ein wenig Recherche gut selber bewerkstelligt werden. Besonderes Einsparpotenzial besteht beim Anlegen des Gartens. Dort können Freunde oder Verwandte durchaus behilflich sein, wodurch sich wieder einiges an Geld sparen lässt. Mit den hier genannten Tipps können Sie nahezu sorgenfrei Ihr ganz persönliches Traumhaus bauen.

Wo Eigenleistung nicht wünschenswert ist

Es gibt allerdings auch Bereiche, wo man dringend die Finger von lassen sollte und wo es im schlimmsten Fall zu Schäden oder sogar zu einer Bauverzögerung kommen kann. Gerade bei Arbeiten wie der Installation von Leitungen, seien es Heizungs- Sanitär- oder der Elektrobereich, sollte man lieber den Fachmann ranlassen. Dort gelten strenge Bauvorschriften und feste Normen, daher darf man solche Bereiche nicht selbstständig angehen.

Finanzierungskosten durch Eigenleistung senken

Oftmals wird Eigenleistung von den Banken anerkannt und kann neben dem Kreditbedarf auch die Konditionen der Zinsen ein wenig verbessern. Allerdings überschätzen sich Bauherren oft und müssen später zu teilweise kostspieligeren Konditionen Nachfinanzieren. Aus diesem Grund empfiehlt es sich in jedem Fall, der Bank eine sehr detaillierte Auflistung über die geplanten Leistungen vorzulegen und dort auch die benötigten Materialien inklusive ihrer Preise aufzuführen.

Was zudem auch noch äußerst wichtig ist: legen Sie die Eigenleistungen vertraglich fest und versichern Sie auch Ihre Bauhelfer, egal ob Freunde oder die Familie. Beim Thema Eigenleistung sollte man stets die geplanten Abläufe mit der Baufirma festlegen, denn bei Eigenleistungen bestehen keine Gewährleistungsansprüche. 

Wer deshalb eher auf Nummer sichergehen möchte, der sollte vor Vertragsabschluss den Kontakt zu einem Sachverständiger suchen und mit ihm die geplante Eigenleistung sehr genau besprechen. Sachverständige kennen sich aus, kennen die Risiken und können eine enorme Hilfe bei der Planung darstellen.


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