Brennholz Stapelhilfe: Kaminholz richtig lagern und stapeln

Brennholz mit Stapelhilfe lagern
Brennholz mit Stapelhilfe lagern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit das Kaminholz beim Verbrennen seinen ganzen Brennwert entfalten kann, ist eine korrekte Lagerung unerlässlich. Wird das Brennholz falsch gelagert, so kann der Brennwert drastisch sinken. Im Folgenden werden einige Tipps gegeben, wie man Brennholz mit einer Stapelhilfe richtig stapeln und lagern kann.

 

Brennholz mit einer Stapelhilfe stapeln

Größere Mengen Kaminholz sollte man mit einer Stapelhilfe stapeln, damit dieses sicher lagert. Natürlich kann man das Holz auch ohne Stapelhilfe schichten. Allerdings muss das Brennholz dann sehr sorgfältig gestapelt werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Brennholzlager umfällt. Insbesondere wenn man keine Erfahrung bei der Brennholzlagerung hat, sollte man besser eine Stapelhilfe verwenden.


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Einige Lieferanten bieten Kaminholzstapelhilfen an, bei denen sowohl die Stapelbreite als auch die Stapellänge auf das Brennholz eingestellt werden kann. Diese Brennholzstapelhilfen bestehen aus einer Rohrkonstruktion, bei denen sich die Rohre ineinander schieben lassen, so dass man die Konstruktion auf die Länge und die Menge des Kaminholzes einstellen kann. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man sich auch eine Stapelhilfe selber bauen, ob sich ein Selbstbau allerdings finanziell lohnt ist zweifelhaft, da die verstellbaren Metallkonstruktionen schon zu Preisen unter 50 Euro angeboten werden.

Fehler beim Brennholz Stapeln und Lagern vermeiden

Falsche Brennholz Lagerung

So wie auf dem Bild oben sollte man das Brennholz in keinem Fall lagern. Bei einer derartigen Kaminholzlagerung zieht das Holz zum einen Feuchtigkeit und zum anderen wird der Brennwert stark reduziert. Schon nach kurzer Zeit beginnt das Brennholz zu faulen. Das Holz ist dann als Kaminholz vollkommen unbrauchbar.


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Folgende Tipps sollte man beim Stapeln und Lagern von Brennholz befolgen:

  1. Das Holz sollte möglichst schnell nach dem Schlagen gespalten und auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Holzscheite unter 35 cm Länge werden halbiert, Scheite mit einer größeren Länge sollten geviertelt werden. In keinem Fall sollte das Brennholz in ganzen Stämmen gelagert werden, da sich ansonsten der Brennwert verringert.
  2. Die Holzscheite dürfen nicht direkt Kontakt mit dem Erdboden haben, da diese sonst Feuchtigkeit ziehen. Man kann einen einfachen Unterbau herstellen, indem man auf Betonplatten Querlatten verlegt, auf denen man das Brennholz stapeln kann. Alternativ kann man das Kaminholz auch auf Europaletten stapeln. In dem Holzstapel sollten die Holzscheite die gleiche Länge besitzen. Die Holzscheite sollten mit der Rinde nach unten gelagert werden.
  3. Es ist ratsam, den Holzstapel seitlich zu fixieren, damit die Holzscheite nicht wegkippen können. Dazu kann man eine Stapelhilfe kaufen oder diese mit Holzlatten selber bauen. Die Spannweite einer selbst gebauten Stapelhilfe sollte 400 cm nicht überschreiten, da ansonsten der Druck auf die Holzlatten zu groß wird. Gegebenenfalls müssen zwischen den Holzscheiten weitere Halterungen eingefügt werden.
  4. Die Ausrichtung und der Standort der Holzlege beeinflußt auch die Qualität des Brennholzes.
  5. Die Längsseite des Holzstapels sollte nicht zur Wetterseite zeigen. Es ist besser immer die schmale Seite des Stapels zur Wetterseite hin auszurichten, damit der Schlagregen nicht das gesamte Holz durchfeuchten kann. Der Standort sollte zudem möglichst sonnig gewählt  werden.
  6. Damit das Brennholz nicht von oben durchfeuchtet wird, ist es ratsam dieses mit einer wasserdichten Abdeckung zu schützen. Diese kann man beispielsweise aus Wellblech selber bauen. Wichtig ist, dass die Abdeckung ringsum einen Überstand besitzt, der das Holz vor Schlagregen schützt. Des weiteren muss der Holzunterstand gut durchlüftet werden.
  7. Das Brennholz sollte nicht zu lange gelagert werden. Eine Trocknungszeit von ca. 2 Jahren ist optimal. Wird das Kaminholz hingegen zu lange gelagert, so verflüchtigen sich die brennbaren Gasbestandteile im Holz und der Brennwert sinkt stark ab.

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Tipps zum Heizen mit Brennholz

  1. Beim Brennholz machen ist es empfehlenswert Scheite in unterschiedlicher Stärke zu produzieren, damit man auch dünnere Scheite hat, die man zum Anfeuern verwenden kann.
  2. Die Holzfeuchte sollte man mit einem einfachen Feuchtemesser kontrollieren. Erst wenn die Feuchtigkeit im Brennholz unter 20% liegt, ist das Holz als Kaminholz geeignet.
  3. Wenn es draußen kalt ist, so ist es ratsam, das Kaminholz einige Tage vor dem Verfeuern in das Haus zu hohlen, da kaltes Holz schlechter brennt als vorgewärmtes Holz.