
Ein Auslaufschutz wird überall dort verwendet, wo ein Auslaufen von Flüssigkeiten verhindert werden soll. Bei Waschmaschinen werden spezielle Rückschlagventile (Wasserstop) eingesetzt, um bei einem Defekt bzw. einer Funktionsstörung, die Wasserzufuhr zur Waschmaschine zu unterbrechen. Der Auslaufschutz für Öltanks wird durch eine doppelwandige Bauweise gewährleistet. Falls eine Wand beschädigt wird, hält die zweite Wand das Öl vom Auslaufen ab. Moderne Öltanks besitzen als zusätzlichen Auslaufschutz elektrische Sensoren, die Alarm geben, wenn die innere Öltankwand beschädigt ist. Trinkflaschen Für Kinder oder Sportler sind mit speziellen auslaufsicheren Ventilen ausgestattet, die gewährleisten das ein Auslaufen des Getränks verhindert wird, wobei sich die Flasche leicht und ohne Kraftaufwand öffnen lässt.
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Funktionsweise: Auslaufschutz bei Waschmaschinen und Spülmaschinen
Bei modernen Waschmaschinen und Spülmaschinen wird das unbeabsichtigte Auslaufen von Wasser durch einen sogenannten Aquastop verhindert. Der Aquastop besteht aus einem Magnetventil und einem pneumatischen Ventil. Sollte sich das Magnetventil öffnen, so kann das pneumatische Ventil den Wasserzufluss trotzdem blockieren. Dies kann dann der Fall sein, wenn die Spülmaschine oder die Waschmaschine zu viel Wasser zieht. In so einem Fall erhöht sich der Luftdruck in dem Schlauch, so dass sich das angeschlossene pneumatische Ventil schließt, so dass die Wasserzufuhr unterbrochen ist, obwohl das Magnetventil geöffnet ist.
Auslaufschutz bei Öltanks
Bei Öltanks besteht der Schutz vor auslaufendem Öl aus einer Doppelwand und Sensoren, welche Alarm geben, wenn die Tankwand eine Beschädigung aufweist. Neben dem Öltank besteht auch eine Auslaufgefahr bei der Ölleitung. Da ausgelaufenes Heizöl extrem Umweltschädlich ist, besteht eine gesetzliche Pflicht in die Ölzufuhr ein sogenanntes Antiheberventil einzubauen.
Funktionsweise: Antiherberventil
Im Fachhandel werden Antiheberventile in mechanischer oder elektrischer Bauweise angeboten. Mechanische Antiherberventile werden hydraulisch gesteuert. D.h. diese Ventile nutzen die Druckverhältnisse in der Rohrleitung. Diese Art von Auslaufschutz – Ventil besteht aus einem Federventil, welche sich bei einem nicht vorhandenen Ölfluss schließt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Ölbrenner abgeschaltet ist. Diese Antiherberventile müssen sorgfältig auf den entstehenden Unterdruck bei Inbetriebnahme des Brenners in der Ölleitung eingestellt werden. Falls die Ölleitung ein Leck hat, so beleibt das Ventil auf Grund des zu geringen Unterdruckes in der Leitung geschlossen.
Elektrische Antiheberventile besitzen ein Magentventil, welches sich bei Unterbrechung der Stromzufuhr schließt. Der Brenner ist parallel zum Antiheberventil geschaltet, so dass bei Anlaufen des Brenners, das Ventil geöffnet wird.