Akustikplatten

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Akustikplatten

Akustikplatten dienen zum Bau von Akustikdecken. Neben Akustikplatten aus Gipskarton, die ihre Schallabsoptionsfähigkeit durch ein spezielles Loch oder Schlitzmuster erreichen, gibt es Akustikplatten aus gepresster Holzwolle oder Kunststoff. Akustikplatten werden nicht nur zur Schallabsorption eingesetzt, sondern auch als gestalterische Elemente. Durch unterschiedliche Farbkombinationen der einzelnen Akustikelemente lassen sich interessante optische Effekte erzielen. Neben diesen Einsatzmöglichkeiten werden Zimmerdecken auch oft mit Akustikplatten abgehängt, die Brandschutzeigenschaften besitzen.

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Bei Akustikplatten handelt es sich um vorgefertigte Bauteile, welche den Raumschall absorbieren können. Die zur Herstellung verwendeten Materialien sind meistens porös. Sowohl organische als auch anorganische Materialien sind zur Herstellung dieser Bauelemente geeignet. Der mittlere Absorptionsgrad dieser Akustikbauelemente liegt im Frequenzbereich von 100 bis 4000 Hz. Dieser Frequenzbereich ist für die Raumakustik besonders relevant. Mit Hilfe von Akustikplattensystemen kann die Raumakustik positiv beeinflusst werden.

So vermeiden Sie Schallreflexionen

Insbesondere bei Räumen deren Decken und Wände aus nacktem Beton bestehen treten häufig unerwünschte Schallreflexionen auf. Oft sind dieses Schallreflexionen so stark, dass ein Mix aus eigenen Worten und Echo entsteht, was eine Unterhaltung nahezu unmöglich macht. Durch das Anbringen von Akustikelementen kann diese Schallreflexion deutlich reduziert werden.

Die Auswahl der richtigen Akustikplatten

Im Fachhandel werden unterschiedliche Akustikplattensysteme angeboten. Nicht alle Akustikplattensysteme sind gleichermaßen für jeden Raum geeignet. Bei Akustiksystemen, welche aus gelochten oder perforierten Gipskartonplatten bestehen ist ein spezieller Unterbau erforderlich. Dieser Unterbau besteht aus einem Trägersystem aus Alu-Profilen oder Holzprofilen. Man spricht hier von einer abgehängten Decke. Durch das Trägersystem wird die Raumhöhe verringert. D.h. bevor Sie sich für ein Akustikplattensystem aus Gipskarton entscheiden, sollten Sie abklären, ob die baurechtlich vorgeschriebene Raumhöhe nach anbringen des Plattensystems noch gewährleistet ist.

Alternativ können Sie auch auf Akustikplatten aus Noppenschaum zurückgreifen. Diese Platten lassen sich in der Regel sehr einfach direkt auf den Beton kleben. Die Herstellung eines aufwendigen Unterbaus entfällt. Die einfache Montage der vorgefertigten Platten ermöglicht es auch nicht so versierten Heimwerkern, das Akustikplattensystem selber zu montieren.

 

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