Der einfachste rotierende Erdbohrer ist die handbetriebene Bohrschnecke. Diese wird zum setzen von Zaunpfählen und im Gartenbrunnenbau verwendet. Mit einem Hand – Erdbohrer sind Bohrtiefen von bis zu 9 Meter möglich. Wem das Bohren von Hand zu anstrengend ist, der kann auch derartige Bohrwendeln mit Benzinmotorantrieb verwenden. Bei felsigem Boden können diese Erdbohrer natürlich nicht eingesetzt werden. Bei schwierigen Böden werden hauptsächlich Spülbohrgeräte verwendet. Ein Spülbohrgerät besteht aus einem Bohrmotor (Hydraulikmotor oder Elektromotor), einem hohlen Bohrgestänge und einem Bohrmeißel mit Spülöffnungen und einer Spülpumpe.
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Spülbohrgeräte, Erdbohrer Funktionsweise:
Durch das hohle Bohrgestänge wird Wasser mit mehreren Bar Druck gespült. Durch die Spülöffnungen im Bohrmeißel spült das Wasser den Bohrschlamm an die Oberfläche, wo dieser in einem Klärbecken bzw. Absetzbecken von Schlammpartikeln gereinigt wird. Das gereinigte Bohrwasser kann dann wieder zur Bohrung verwendet werden. Damit das Bohrloch nicht einstürzt, wird während der Bohrung zur Stütze der Bohrwand ein Bohrrohr nachgeführt. Bei großen Bohrtiefen werden die Bohrrohre am sog. Bohrtisch miteinander verschraubt.
Einen Erdbohrer mieten oder kaufen?
Wenn man Zaunpfähle setzen will, kann ein Erdbohrer sehr hilfreich sein. Ob man einen Handerdbohrer oder einen Benzin betriebenen Erdbohrer einsetzt, hängt zum Einen von der Bodenbeschaffenheit und zum Anderen auch von der Anzahl der zu bohrenden Löcher ab. Für den Fall, dass nur wenige Löcher in leichten Boden gebohrt werden müssen, ist ein Handerdbohrer vollkommen ausreichend.
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Derartige Erdbohrer werden zu Preisen ab 30 Euro angeboten. Ein Mieten derart einfacher und günstiger Bohrgeräte ist weniger empfehlenswert, da einige Werkzeugvermieter Preise von bis zu 15 Euro pro Tag verlangen. Besser als Mieten ist es, einen Hand – Erdbohrer zu kaufen und diesen wieder zu verkaufen, wenn man dafür keine Verwendung mehr hat.
Anders verhält es sich bei Erdbohrgeräten, die mit einem Benzinmotor betrieben werden. Für derartige Bohrgeräte sollte man mit Preisen ab ca. 200 Euro rechnen. In so einem Fall kann ein Erdbohrer Mieten günstiger sein, als ein Kauf. Insbesondere wenn man nur sehr wenige Löcher bohren muss, ist das Mieten in der Regel günstiger. Wenn man den Erdbohrer für mehrere Tage benötigt, sollte man die Preise für das Mieten und das Kaufen genau vergleichen. Unter Umständen kann dann auch in diesem Fall ein Kauf günstiger sein, als das Mieten.
