Eigene Heimwerkstatt einrichten – wichtige Tipps auf einen Blick

Bild von Devon Breen auf Pixabay
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Wer sich in seiner Freizeit gern und oft mit handwerklichen Arbeiten beschäftigt, wird früher oder später den Wunsch nach einem dauerhaft eingerichteten Hobby-Arbeitsplatz verspüren. Dieser lässt sich unter Berücksichtigung der individuellen Wohnverhältnisse auf unterschiedliche Art und Weise realisieren. Eine systematische Planung ist dabei hilfreich, damit es später nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt. Einige wichtige Tipps, die beim Einrichten einer Heimwerkstatt beachtet werden sollten, sind in diesem Beitrag zusammengefasst.

 

Geeignete Räume und notwendige Einrichtung

 

Welche grundsätzlichen Anforderungen die künftige Hobbywerkstatt erfüllen muss, richtet sich vor allem nach der Art der Arbeiten, die dort typischerweise ausgeführt werden sollen. Für Modellbau-Arbeiten reicht möglicherweise eine Arbeitsecke oder ein kleinerer Raum innerhalb der Wohnung, wer dagegen gern an Autos oder Motorrädern herumschraubt, braucht dafür mindestens eine ausreichend große Garage. Um beispielsweise Möbel selbst zu bauen, ist ebenfalls eine geräumigere Werkstatt erforderlich, die sich innerhalb der Wohnung nur selten unterbringen lassen dürfte. Wird regelmäßig mit größeren Bauteilen hantiert, müssen zudem geeignete Zugangswege für den An- und Abtransport vorhanden sein. Und falls bei der Arbeit Maschinen zum Einsatz kommen, gilt es, die einschlägigen Vorschriften zum Schutz gegen Haus- und Nachbarschaftslärm einzuhalten und bei Bedarf Lärmschutzmaßnahmen zu treffen. Besonders wichtig sind optimale Lichtverhältnisse. Reichlich natürliches Tageslicht eignet sich dafür ebenso wie eine künstliche Arbeitsplatzbeleuchtung. Eine nach wie vor sehr beliebte Lichtquelle für Werkstätten, Hobbyräume, Garagen und andere Heimwerker-Arbeitsplätze ist die Leuchtstoffröhre mit ihrer hohen Lichtausbeute und einer relativ gleichmäßigen Raumausleuchtung. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen zeichnet sie sich zudem durch einen signifikant höheren Wirkungsgrad aus. Daneben gewinnen auch LED-Lampen immer mehr an Bedeutung als energiesparende und helle Arbeitsplatzbeleuchtung. Unabdingbar ist zudem ein robuster Arbeitstisch, bei anspruchsvolleren handwerklichen Arbeiten am besten eine solide und praktische Werkbank. Außerdem sollten Schränke und Regale als Aufbewahrungs- und Ablagemöglichkeiten für Materialien, Werkzeuge und Werkstücke vorhanden sein. Gleichzeitig ist jedoch darauf zu achten, dass genügend Bewegungsfreiraum bleibt, denn beengte Platzverhältnisse können zu höheren Unfallrisiken führen.

 

Was gehört noch zur Ausstattung einer Hobbywerkstatt?

 

Neben Raum, Mobiliar, Beleuchtung und eventuell verschiedenen Maschinen ist natürlich professionelles Werkzeug unerlässlich. Die haushaltsübliche Grundausstattung kann auch für handwerkliche Hobbys als Basis dienen, sofern es sich dabei um hochwertige Qualitätswerkzeuge handelt. Bei Billigware besteht das Risiko, dass diese den Beanspruchungen bei regelmäßigen handwerklichen Arbeiten nicht gewachsen ist und vorzeitig verschleißt. Darüber hinaus kann es zu Unfällen kommen, wenn Werkzeuge ihren Dienst versagen oder bei der Arbeit aufgrund mangelhafter Qualität zerstört werden. Neben der Werkzeug-Grundausstattung lohnt sich die Anschaffung von hochwertigen Spezialwerkzeugen für die im Rahmen des Hobbys schwerpunktmäßig ausgeübten Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Bearbeiten von Holz oder Reparaturen an Kraftfahrzeugen. Mindestens ebenso wichtig wie gutes Werkzeug ist der Unfall- und Gesundheitsschutz. Für Betriebe existieren detaillierte Vorschriften darüber, welche Art von Erste-Hilfe-Ausrüstung sie bereithalten müssen. Daran sollte man sich auch bei der Einrichtung einer Hobbywerkstatt orientieren. Insbesondere Verbandmaterial sollte immer in Reichweite sein, um bei eventuellen Verletzungen schnell und sachgerecht Erste Hilfe leisten zu können. Ein Feuerlöscher gehört ebenfalls zur Grundausstattung einer Werkstatt. Er muss jedoch regelmäßig überprüft und bei Bedarf termingerecht durch ein neues Exemplar ersetzt werden, wenn er seine Aufgaben im Falle eines Brandes mit der notwendigen Zuverlässigkeit erfüllen soll.