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Einen eigenen Kamin zu besitzen, ist für viele Menschen eine tolle Vorstellung. Bei Kälte kann man es sich davor mit Pantoffeln und einem Buch gemütlich machen und so den Tag ausklingen lassen. Möchte man den Kamin jedoch nachträglich einbauen, sind nicht immer die richtigen Voraussetzungen dafür gegeben.
Die gute Nachricht: mithilfe eines Edelstahlschornsteins lässt sich dieses Problem einfach und kostengünstig beheben. Besonders bei Neubauten, die nicht über einen gemauerten Schornstein verfügen, ist diese Variante beliebt. Er ist für Pelletöfen, klassische Holzkamine, Einbaukamine und Kachelöfen gleichermaßen geeignet.
In diesem Ratgeber erklären wir, in welchem Fall sich die Installation wirklich lohnt und worauf man dabei achten sollte.
Quelle: stux, Pixabay, https://pixabay.com/photos/chimney-fire-warmth-burn-hot-3996248/
Warum sollte eine Nachrüstung erfolgen?
Die meisten modernen Häuser verfügen über Wärmepumpen, beziehungsweise Gasbrennwertthermen. Diese kommen komplett ohne ein Abgassystem aus. In manchen Fällen werden die Gase auch direkt durch ein Rohr aus Kunststoff nach draußen abgegeben. Wer einen Kaminofen haben möchte, benötigt allerdings zwingend einen funktionierenden Schornsteinabzug. Folglich muss dieser nachgerüstet werden. Eine Nachrüstung kann aber auch aus anderen Gründen erfolgen, darunter:
- Schornstein ist vorhanden, aber bereits mit anderen Geräten verbunden
- Vorhandener Schornstein ist defekt
- Abgaszug passt aufgrund seines Alters und der Größe nicht
- Geplanter Aufstellort des neuen Kamins ist zu weit vom Schornstein entfernt
Edelstahlschornstein: modern und preiswert
Der moderne Edelstahlschornstein hat gegenüber anderen Abgassystemen einige Vorteile: Er ist robust und leistungsfähig, aber dennoch vergleichsweise günstig. Bestellen kann man ihn heutzutage sogar im Internet. Die Installation eines Edelstahlschornsteins ist einfach, sodass Laien sie umsetzen können. Erstmal angebracht, hält der Schornstein in der Regel sehr lange.
Edelstahlschornstein nachrüsten
Einen Schornstein aus Edelstahl nachzurüsten ist nicht schwer, sodass man es mit ein wenig handwerklichem Geschick gut selbst vornehmen kann. Dabei sollte man aber nicht auf fachmännische Hilfe verzichten, weil bestimmte Auflagen und Anforderungen zu beachten sind, ohne deren Erfüllung der Kamin später nicht genutzt werden kann. In der Regel wird der Schornstein an der äußeren Wand bis über das Dach geführt. Die Verbindung mit dem Kamin erfolgt mittels einer Kernbohrung. Es ist deswegen zwingend notwendig, dass sich auch der Kamin an der betreffenden Außenwand befindet und nicht zu weit vom Schornstein entfernt platziert wird.
Ein Edelstahlschornstein kann problemlos auch im Inneren des Hauses nachgerüstet werden. Dazu werden die neuen Rohre von einem Handwerker in den Bestandschornstein eingeführt, wodurch das Abgassystem geschützt wird. Ratsam ist diese Methode immer dann, wenn sich bereits ein Abgaszug am Haus befindet, der sich jedoch nicht oder nicht mehr für den jeweiligen Zweck eignet.
Ablauf der Nachrüstung
Eine Nachrüstung läuft in der Regel nach einem bestimmten Prinzip ab. Wichtig ist, dass man sich an dieses hält, damit der Kamin später bedenkenlos verwendet werden kann. Das sind die typischen Schritte auf dem Weg zum eigenen Kaminofen:
- Kontaktieren eines Fachhandwerkers
- Übermittlung der erforderlichen Daten über die Feuerstelle
- Berechnung des Abgaszuges
- Prüfung der Sachlage durch einen Experten (vor Ort)
- Durchlaufen der Schornsteinfegerprüfung
- Nachrüstung des Schornsteins durch Handwerker
- Abnahme der Anlage durch Schornsteinfeger
Außenschornstein in den eigenen Architekturstil integrieren
Außenschornsteine aus Edelstahl haben auch einen optischen Vorteil: Durch den hellen Glanz wirken sie modern und lassen sich mit den unterschiedlichsten Architekturstilen kombinieren. Sogar bei Altbauten sind Edelstahlschornsteine an der Außenfassade kein Tabu, sondern machen sogar viel her.
Soll der Schornstein im Inneren des Hauses angebracht werden, kann man sich den perfekten Standort zuvor auf einem Foto anzeichnen. In erster Linie kommt es zwar auf die Optik des Ofens an, allerdings kann auch der Schornstein aus Edelstahl zum Innendesign beitragen.
Das Fazit – Edelstahlschornsteine als moderne und preiswerte Lösung
Ein funktionierendes Abgassystem ist die Voraussetzung für den eigenen Kamin. In vielen Fällen, vor allem aber bei Neubauten, befinden sich keine Mauerschornsteine mehr am Haus. Wünscht man sich dennoch einen eigenen Kaminofen, kann man das Abgassystem einfach mit einem passenden Schornstein aus Edelstahl nachrüsten. Diese haben den Vorteil, dass sie sowohl preiswert als auch robust und langlebig sind.
Die Nachrüstung ist simpel, dennoch muss man ein paar Dinge beachten, damit die Feuerstelle und der Schornstein im Nachhinein abgenommen werden. Deswegen sollte möglichst nicht auf Expertenhilfe verzichtet werden.