Edelstahl-Profile – Worauf Sie achten müssen…

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Spätestens dann, wenn beim Duschen Wasser durch Abdichtungen in den Raum hinein tropft, schimmert einem: Das Thema Edelstahl-Profile ist doch nicht so simpel wie gedacht. Der Werkstoff Edelstahl besticht zwar durch seine Optik und vielfältige Verwendbarkeit. In der Praxis aber bleibt es für die Ingenieure eine Herausforderung, wie Edelstahl im Profil mit anderen Materialien verbunden wird, im Beispiel der Duschkabine etwa mit Glas.

Edelstahl ist eine Sammelbezeichnung

Zunächst einmal: Umgangssprachlich werden unter dem Oberbegriff Edelstahl solche Eisenmischungen verstanden, die durch hohe Reinheit rostfrei sind. Dieses Plus spielt eine entscheidende Rolle dafür, dass Edelstahl von Besteck bis hin zur Raumstation ISS eingesetzt wird. Rein technisch betrachtet ist die hübsche, silberfarbene Optik des Edelstahls ein netter Seiteneffekt. Experten gucken aber darauf, um welchen Edelstahl es sich beim jeweiligen Objekt genau handelt. Es existieren Dutzende von verschiedenen Edelstahlsorten, die in Deutschland nach Vorgaben der EU zertifiziert werden. Die EN-Nummer gibt dann an, um welche Legierung es sich genau handelt. Häufig verwechselt mit Edelstahl wird Aluminium. Auch Aluminium ist ein rostfreier Werkstoff, allerdings leichter als Edelstahl und zudem nichtmagnetisch.

Edelstahl-Profile: Passgenauigkeit ist entscheidend

An der exemplarischen Duschkabine zeigt sich, worauf es beim Edelstahl-Profil ankommt. Glas trifft auf Stahl. Der Edelstahl erfüllt die Funktion eines Rahmens. Das Glas ist lichtdurchlässig, relativ preiswert und pflegeleicht. Doch wenn die beiden Materialen direkt miteinander verschraubt oder sonst wie verbunden würden, droht Glasbruch. Um solchen zu vermeiden, werden in die Edelstahl-Profile Klemmelemente aus Gummi eingefügt. Diese erlauben es der Glasfläche, minimal zu schwingen. Zusätzliche Abdichtungen etwas aus Silikon versiegeln die Stellen leicht flexibel und wasserdicht, wo Edelstahl und Glas miteinander in Berührung kommen. Sie merken bereits: Wenn nur eine der Komponenten von niederer Qualität ist, scheitert das Gesamtkonstrukt. Deshalb sollten Profile und Rohre aus Edelstahl und Aluminium lieber bei Fachbetrieben wie ETG eingekauft werden, wo man sich auf Wertarbeit und Fachwissen verlassen darf. Dort, wo im eigenen Betrieb produziert wird, auf Wunsch auch individuell und millimetergenau, sind Edelstahl und Aluminium eben mehr als ein Sammelbegriff.

Design und Funktion bilden bei Edelstahl-Profilen eine Einheit

Edelstahl-Profile in der Duschkabine, am Fensterrahmen, am heimischen Kamin oder bei der Dunstabzugshaube – es finden sich in einem normalen Haushalt einige Stellen, an denen Edelstahl-Profile ihre Vorzüge zeigen. Wer sich lange Zeit daran erfreuen will, wird kaum umherkommen, schon vor dem Einkauf die Anforderungen zu definieren. Hitzebeständig oder wasserresistent, mit Magnet oder ohne, glattgebürstet oder matt sind maßgebliche Fragen. Erst wenn diese komplett unter dem Leitsatz „Design folgt der Funktion“ beantwortet sind, hat man das Edelstahl-Profil gefunden, was wirklich gebraucht wird. Die Mühe im Vorfeld belohnt sich dadurch, dass wirklich nichts klemmt, klappert, tropft oder sonstwie durchhlässig wird. Denn im Grunde ist es ja das, wofür Edelstahl-Profile daheim gebraucht werden.