Der perfekte Schnitt – so gelingt die richtige Pflege von Hecken aller Art

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Wer einen schönen Garten hat, der kann sich durchaus sehr glücklich schätzen. Doch der Garten benötigt eine gute Pflege, damit er auch immer in einem guten und gesunden Zustand strahlen kann. Dazu gehört nicht nur die Pflege des Rasens oder der Beete und Bäume. Auch insbesondere die Hecken, die meist als optische Begrenzung des Grundstücks gepflanzt wurden müssen immer in Fasson gebracht werden. Hecken sind schön, aber nur dann, wenn sie gepflegt und geschnitten werden. Der perfekte Rückschnitt einer Hecke hängt nicht nur von der Höhe und Breite der Hecke selbst ab, sondern auch andere Komponenten spielen eine primäre Rolle, warum die Hecke immer regelmäßig gepflegt werden sollte.

Dicht und breit – oder lieber dünn und hoch?

Der grüne Zaun eines Gartens oder Grundstücks bietet eine schöne, meist dicht gewachsene Hecke.
Sie kann aus unterschiedlichen Heckenpflanzen bestehen, oder auch aus einer einzigen Gattung. Sie kann extrem schnell und hoch wachsen, aber auch sehr breit und dicht. Die Wahl der richtigen Pflanze ist hier ganz entscheidend und eben auch das Wuchsverhalten. Denn nicht jede Heckenpflanze weiß zunächst als Sprössling wohin die Reise gehen soll und dass sie eine Heckenpflanze ist. Manchmal muss man sogar beim Wuchsverhalten nachhelfen und so die gewünschte Form und Richtung mit diversen Hilfsmitteln vorgeben.

Der kräftige Wuchs hängt aber grundsätzlich bei allen Heckenpflanzen mit dem richtigen und vor allem regelmäßigen Rückschnitt zusammen. Desto regelmäßiger und gleichmäßiger geschnitten wird, umso besser für den dichten Wuchs. Wer allerdings eine recht hohe und nicht ganz so dichte Hecke haben möchte, darf dementsprechend nur mit Bedacht und Cleverness beim Rückschnitt vorgehen.

Wann ist die beste Zeit für den Rückschnitt?

Grundlegend kann man das ganze Jahr hindurch eine Hecke schneiden, doch: Um brütende Vögel zu schützen, untersagt das derzeitige Bundesnaturschutzgesetz große Rückschnitte vom 1. März bis zum 30. September. Und eigentlich unabhängig vom Termin sollte man immer die Hecke vor dem Schnitt in jedem Fall auf tierische Bewohner durchforsten. Denn schon bei den ersten warmen Tagen im März kann es schon losgehen, dass verschiedene Vogelarten ihre Nester in den Hecken bauen. Die Hecke ist, wenn sie dicht genug ist und aus der richtigen Pflanzengattung besteht, ein idealer Brutort für ganz viele Vogelarten in Deutschland. Das bedeutet, dass man mit einer schönen Hecke noch etwas Gutes für die Tierwelt und den Artenschutz tut.

Mit der Heckenschere zum Erfolg

Die perfekte Zeit oder das perfekte Wetter für einen Heckenschnitt sind trockene, frostfreie Tage mit Temperaturen, die mindestens vier bis sechs Grad Celsius betragen. Und damit die Hecke auch professionell bearbeitet werden kann, muss auch die passende Schere ans Werk gehen. Der richtige Schnitt funktioniert natürlich nur mit der geeigneten Heckenschere. Denn nur dann kann man auch präzise und genau arbeiten. Zudem sollten die Schnittkanten und die Abschnittstellen so sauber sein, dass die Pflanzen keine Schäden erleiden.

Wie geht man am besten vor?

Viele kennen das Problem: Den exakt geraden, horizontalen Schnitt über einige Meter hinweg hinzubekommen, ist schweißtreibend und meist nur mit Übung möglich. Für die Freizeitgärtner gibt es hier aber einen relativ einfachen Dreh: Mit Hilfe von Holz- oder Metallstangen kann man ganz gerade eine Schnur in der jeweils gewünschten Schnitthöhe spannen. Diese sollte natürlich absolut gerade sein, ansonsten schneidet man auch hierbei schief.

Tipp: Eine Wasserwaage hat hier noch nie geschadet. Die Seiten der Hecke sollten immer erst im zweiten Gang, nachdem das Dach der Decke geschnitten ist bearbeitet werden. Beim Schneiden der Seiten am besten immer in langen und kreisförmigen Zügen von unten nach oben stutzen vorgehen.

Diese Pflanzen sind die Hecken-Meister:

Der Liguster ist hierzulande überall zu sehen. Kein Wunder, denn er wächst sehr schnell und dicht und ist mit die beliebteste Heckenpflanze. Er trägt zwar Laub, bleibt aber im Winter grün und hat viele Sorten in unterschiedlichen Grüntönen. Koniferenhecken wachsen in der Regel immer sehr schnell und vor allem dicht. Sie bieten zudem eine ideale Voraussetzung fürs Brüten für viele Vogelarten. Lorbeerhecken wachsen ebenfalls sehr schnell, sind aber für die Vogelwelt uninteressant, da ihr Blattwerk sich nicht zum Brüten eignet. Lorbeer ist generell nicht gerade wirklich dicht und ist auch durch die dicken Blätter und Stiele aufwändig zu schneiden, vor allem dann, wenn sie höher wird und die Stiele zu kleinen Stämmen heranwachsen. Hier ist dann mitunter Spezialwerkzeug des Hobbygärtners gefragt. Die Heckenarten Hainbuchen, Eibe, japanische Lavendelheide, oder auch Glanzmispel und Ilex sind mit die pflegeleichtesten Heckensorten und wachsen recht schnell und dicht. Aber: Was man als Hobbygärtner grundlegend immer bei einer Heckenpflanzung beachten sollte ist die Tatsache, dass die Heckenhöhen und auch zum Teil die Breiten von der Kleingartenverordnung vorgegeben sind und auch in Gärten am Haus gibt es Vorgaben, die die maximale Höhe vor allem einer Hecke beschreiben und angeben.