Der krönende Abschluss: Welches Dach zu welchem Haus passt

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Bei einer Autofahrt durch ein beliebiges Wohngebiet in Deutschland fällt schnell auf, welche Dachform in Deutschland gefragt ist. Fast alle Bauherren entscheiden sich für ein klassisches Satteldach.

Ein Dach über den Kopf zu haben, bedeutet Schutz vor Regen, Hitze und Kälte. Darüber hinaus prägt die Dachform die Optik des gesamten Hauses maßgeblich. Bei der Gestaltung einer Wohnimmobilie muss die Wahl nicht zwangsläufig auf ein Satteldach fallen. Wir zeigen, welche anderen Möglichkeiten es gibt und welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Dachtypen offenbaren.

Der beliebte Klassiker

Es gibt keine Statistik darüber, welche Dachform in Deutschland wie oft genutzt wird. Zweifelsfrei ist das Satteldach der mit Abstand beliebteste Abschluss eines Hauses. Das Satteldach, auch Giebeldach genannt, ist eine preiswerte und leicht zu realisierende Variante.
Aus zwei geneigten Dachflächen, die sich in der Mitte des Hauses an höchster Stelle treffen, besteht diese Form. Sie lässt sich durch den Einbau von Gauben erweitern. Hinsichtlich der Gestaltung haben Bauherren Spielraum für Gestaltung. Sie können die Länge des Überstandes oder den Neigungswinkel frei bestimmen.

Die gefragte Alternative

Häuser mit Flachdach erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit unter deutschen Hausbesitzern. Keine Dachschrägen sind bei einem Flachdach vorhanden, das erweitert den Wohnraum in der obersten Etage eines Hauses. Im Detail ist ein Flachdach nicht komplett flach. Tatsächlich zeigt es ein geringes Gefälle auf. Das ist notwendig um Regenwasser und sonstigen Niederschlag ablaufen zu lassen.
Beim Bau eines Hauses mit Flachdach ist auf sauberes Arbeiten und hochwertigen Materialien aus dem Baumarkt zu achten. Sonst droht Feuchtigkeit in die Konstruktion zu laufen. Bei einer soliden Konstruktion kann
ein Flachdach als Terrasse erweitert werden. Auch Solarzellen oder Bienenstöcke oder eine Dachbegrünung sind möglich.

Die verspielte Dachform

Von einem Walmdach spricht der Experte bei der Form, die sich durch vier gleiche Dachflächen auszeichnet. Die Flächen verlaufen von allen vier Ecken des Hauses im gleichen Winkel nach oben und laufen in der Spitze zusammen.
Eine Besonderheit bieten Häuser, die über einen quadratischen Grundriss verfügen. Bei einer solchen Immobilie spricht der Experte von einem Zeltdach. Diese Dachform bietet eine ansprechende Optik und bietet zusätzlichen Stauraum unter dem Dach. Bauherren müssen jedoch mit höheren Kosten bei der Konstruktion rechnen.

Die moderne Variante

Nur eine Dachschräge über das gesamte Haus wird als Pultdach bezeichnet. Sie erinnert optisch an einen hochgeklappten Schreibtisch. Ab einer Neigung von zehn Grad wird nicht mehr von einem Flach-, sondern von einem Pultdach gesprochen.
Der große Vorteil dieser Form ist die maximal nutzbare Dachfläche, die etwa für eine Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung zur Verfügung steht. Reihen sich mehrere Pultdächer aneinander, spricht der Experte von einem Sheddach. Diese Variante ist bei einem Einfamilienhaus sehr selten und eher bei Reihenhäusern anzutreffen.

Vorschriften beachten

Neben den hier aufgelisteten, am häufigsten verwendeten Dachformen in Deutschland gibt es noch einige Exoten. Sie sind jedoch selten nachgefragt. Generell kann sich jeder Bauherr selbst aussuchen, wie das Dach seines Hauses aussieht.
Die Wahlfreiheit ist begrenzt. Ein Blick in die lokalen Bauverordnungen offenbart, welche Dachformen erlaubt sind. In der Verordnung können verbindliche Vorgaben stehen, die den Bau von ausgefallenen Dachformen ausschließen.