Die Decke, Sinnbild unserer eigenen Fantasie!

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Handelt es sich beim Boden sprichwörtlich betrachtet um den Bereich des Hauses, den wir mit Sachverstand und Tatsachen gleichsetzen, ist die Decke seit jeher Pendant für die Höhenflüge, welche wir demzufolge mit dem Himmelsgewölbe vergleichen.

Es ist somit nicht verwunderlich das die Themen vieler alter Deckenfreskos paradiesische oder traumanmutenden Szenen bereithalten. Der Raumabschluss, wie die Decke auch genannt wird, muss jedoch statisch betrachtet das darüber liegende Geschoss oder die Dachkonstruktion tragen, sodass die Bauweise einer Deckenkonstruktion stets den statischen Belangen genüge tragen muss. Insofern bietet eine Decke neben visuellen Höhepunkten eine funktionelle Bandbreite, die sich in deren Bauweise widerspiegelt. So wird eine Flachdecke in den meisten Fällen durch eine Deckenplatte konstruiert, die zuvor aus einer Einschalung gewonnen wurde. Im Gegensatz dazu ist die Holzbalkendecke, die wohl am meisten verbreitete Deckenkonstruktion, welche es über die Jahre bis ins 21. Jahrhundert geschafft hat.

Ausschlaggebend für den Aufbau einer Decke ist somit das Gesamtkonzept der Architektur, in der die Decke schlussendlich integriert wird. Innenarchitektonisch wird heutzutage die Decke somit größtenteils erweitert und zum Beispiel mit modernen Deckenpaneelen oder Deckengestaltungen ausgeschmückt.

Der moderne Zauber von hochwertigen Licht- und Spanndecken!

Werden mit einem 3-D Figuren Paneel heutzutage neue Akzente im Wohnbereich gesetzt, so gilt dies ebenso für Licht- und Spanndecken. Diese Decken sind mit abgehängten Decken in Leichtbauweise vergleichbar, die hauptsächlich aus Gipskarton gemacht werden, um darin zum Beispiel Rohrleitungen, Lüftungen oder Elektrokabel zu verstecken. Der Kreativität werden somit heute keine Grenzen mehr gesetzt und alles verschwindet wie von Zauberhand in den Wänden, Decken und Fußböden.

Licht – und Spanndecken können dementsprechend allenfalls mit einem optischen Highlight verglichen werden, welche die Funktion einer hohen visuellen Attraktivität in sich vereint. Dazu wird sowohl der Farbgebung als auch der Motivwahl besondere Aufmerksamkeit geschenkt, welche durch Licht- und Schatteneffekte nochmals verstärkt werden. Es handelt sich somit um Profile und Klemmleisten, in denen eine einfarbige oder bedruckte Folie integriert wird, die durch einen Lichtzauber vollendet scheint. Die oftmals sehr glatte Textur kann dabei sowohl glänzend als auch matt gezeichnet sein, sodass eine individuelle Wohnraumatmosphäre entsteht.

Decken für die Ewigkeit!

Gegenüber diesen Leichtbauweisen, die sowohl schnell installiert als auch schnell wieder demontiert werden können, sind Massivbaudecken für die Ewigkeit gemacht und werden als solches überwiegend in alten Häusern vorzufinden sein. Sowohl die Stucktechnik, welche gerade in der islamischen Kunst aufgrund des Bilderverbots sehr weit verbreitet ist, kann mit einem 3-D Model verglichen werden, die der Decke einen plastischen Ausdruck verleiht. Im Mittelpunkt stehen hier Ornamente und Motive, die auch im Zentrum der sogenannten Kassettendecke stehen.

Als geometrische Figuren treten Deckenornamente in der Bildfolge als Wiederholungen auf, die erstaunlicherweise sogenannten Fraktalen ähneln. Diese wiederum werden in der Filmindustrie zur computergenerierten Nachahmung ganzer Landschaften genutzt, sodass man sich die Frage stellen kann, ob das Bilderverbot in einigen Kulturen nicht die abstrakte Annäherung an das Bild nährte. Vergleichen wir dies wiederum mit den Heilzeremonien und symbolischen Handlungen zur Erstellung sogenannter Sandbilder bzw. Sandmandalas, wie sie von den amerikanischen Ureinwohner oder im tibetischen Buddhismus gelebt werden, wird damit immer eine Vergänglichkeit des Seins mittransportiert, indem diese wieder zerstört werden. Sich ein Bild beziehungsweise kein Bild zu machen, scheint somit ähnlichen, wenn nicht den gleichen Gedankengängen zu folgen.