Das E-Auto Zuhause laden – so lässt sich eine Ladestation installieren!

Bild von Stefan Schweihofer auf Pixabay
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E-Autos sind weiter voll im Trend, so dass die Zahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge in Deutschland zunehmend ansteigt. Durch den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur erhalten Besitzer eines Elektrofahrzeugs mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten zum Aufladen. Doch reichen Ladestationen an der Tankstelle, vor dem Supermarkt oder an der Raststätte selbstverständlich nicht aus, um immer für einen ausreichend geladenen Akku sorgen. So braucht es auch eine Tankstelle in Form einer E-Auto-Ladestation im heimischen Domizil. Welcher Aufwand und welche Kosten mit der Installation einer Ladestation für ein Elektrofahrzeug entstehen, erfahren Sie hier.

Zwar lassen sich E-Autos auch mit einer gewöhnlichen Steckdose im Heimbereich aufladen, doch ist diese Art des Volltankens keineswegs zu empfehlen. Denn die Dauer des Aufladens verlängert sich hier deutlich, so dass eine normale 40-kWh-Batterie fast 18 Stunden benötigt, um voll aufzuladen, wenn man sie mit einer Ladeleistung von 2,3 Kilowatt durch eine Haushaltssteckdose auflädt. Doch nicht nur Ladegeschwindigkeit ist ein Problem, wenn man ein E-Auto über eine Steckdose laden möchte, sondern auch die Langzeitbelastung für die Steckdose. Durch die mehrstündige Vollauslastung einer Stromleitung steigt auch die Gefahr des Brandrisikos. So ist eine Wallbox die bessere Wahl, um ein E-Auto auf dem eigenen Grundstück aufladen zu können.

Wallbox nur von einem Elektriker installieren lassen

Es gesetzlich in Deutschland verboten eine Wallbox selbstständig auf dem eigenen Grundstück zu installieren, so dass die Unterstützung eines Fachmanns gefragt ist. So braucht es einen professionellen und gut ausgebildeten Elektriker, welcher die Wallbox über eine gesicherte Leitung an der Hausleitung anschließt. Ebenso ist es notwendig, weitere Schutzeinrichtungen zu installieren, um Personenschäden und andere Gefahren zu vermeiden. Neben den Kosten der Wallbox kommen demnach noch weitere Kosten hinzu, die für die Elektroinstallation notwendig werden. Je nach den baulichen Gegebenheiten auf einem Grundstück können hier Kosten von 100 bis 2.000 Euro für die Unterstützung eines Fachmanns entstehen. Denn zusätzliche Funktionen wie das Aufladen mit Photovoltaik erfordern einen zusätzlichen Aufwand, den Hausbesitzer ebenfalls aufbringen lassen. Nach erfolgreicher Installation ist es damit aber noch nicht getan. Denn Experten raten, eine Wallbox mindestens einmal im Jahr gründlich von einem Fachmann warten zu lassen, um schwerwiegende Fehler zu vermeiden und ein einwandfreies Aufladen des E-Autos zu ermöglichen.

Schnelle Aufladung durch eine Wallbox

Eine Wallbox beschreibt eine Wandladestation, die in den meisten Fällen in der Garage installiert wird und durch spezielle Anschlüsse eine schnelle Aufladung eines Elektrofahrzeugs ermöglicht, als es mit einer herkömmlichen Steckdose gelingt. Damit gelingt es Elektrofahrzeuge deutlich effizienter zu nutzen, so dass E-Autos auch für Handwerksbetriebe immer attraktiver werden. Durch eine Wallbox in den eigenen vier Wänden wird das Risiko einer Überhitzung minimiert und Fahrzeughalter können stets auf eine volle Reichweite ihres Akkus setzen.

Die Stromkosten im Auge behalten

Das Aufladen eines Elektroautos im Heimbereich ist wesentlich günstiger als im öffentlichen Raum, so dass sich eine eigene Ladestation meistens auszahlt. Im Vergleich zu einer Tankfüllung von fossilen Brennstoffen können Fahrzeugführer bei einem E-Auto beim jedem Aufladen viel Geld sparen. Denn die Vollaufladung eines E-Autos kostet im Durchschnitt 20 Euro und ist damit wesentlich kostengünstiger als beim Tanken an der Zapfsäule. Noch günstiger wird das Laden nur mit selbst produzierten Solarstrom.