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Die Energiekosten in Deutschland liegen weltweit auf Höchstniveau und private Verbraucher müssen seit Jahren tiefer in die Tasche greifen um Strom- und Heizkosten zu bezahlen. Neben Solaranlagen stellen vor allem Mini Blockheizkraftwerke (BHKW) eine attrakive Möglichkeit dar, sich langfristig unabhängig von externen Energieanbietern zu machen. Private Haushalte können von BHKW´s gleich in doppelter Weise profitieren, denn neben der Stromerzeugung fällt hier auch Wärme an, welche zum Heizen genutzt wird.
Das Funktionsprinzip der Kraft-Wärme-Kopplung
BHKW´s funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Das bedeutet, dass sie nicht nur elektrische Energie durch das Verbrennen von Energieträgern (Erdgas, Öl, Pellets etc.) erzeugen, sondern gleichzeitig Abwärme entsteht welche man zum Heizen nutzen kann. Fernwärmekraftwerke arbeiten nach diesem Prinzip in einem sehr großen Maßstab. Sie erzeugen Strom und die entstehende Abwärme wird in einem Rohrsystem an entsprechende Abnehmer geleitet. Dieses Prinzip kann man sich sowohl im großen, als auch im kleinen zunutze machen.
Besonders effiziente Energieerzeuger
Blockheizkraftwerke sind äußerst effiziente Energieerzeuger. Neben elektrischer Energie wird gleichzeitig auch thermische Energie erzeugt die sich als Wärme nutzen lässt. Lange Zeit waren BHKW nur großen Anlagen vorbehalten, in den letzten Jahren sind verstärkt auch Lösungen auf den Markt gekommen, die in Einfamilienhäusern zum Einsatz kommen können. Durch die Nutzung eines sogenannten Mini-BHKW, lässt sich in einem Privathaushalt neben dem Strombedarf auch der Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser abdecken. Aufgrund von staatlicher Förderung werden kleine BHKW´s für den Einsatz in Ein oder Mehrfamilienhäusern immer beliebter. Weiterführende Informationen zu BHKW findet man unter https://a-tron.de/.
Mini BHKW
Mini BHKW´s für Einfamilienhäuser sind in der Regel nicht größer als ein gewöhnlicher Ölkessel. Platzprobleme dürfte es also in keinem Keller geben. Ein großer Vorteil ergibt sich hier in der räumlichen Nähe zum Heizsystem, sodass die Abwärme fast ohne Verluste in das Heizungssystem geleitet werden kann. Der erzeugte Strom kann dann entweder im Haus verbraucht werden oder auch ins öffentliche Netz eingespeist werden. Dies wird derzeit mit etwa 8 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Im besten Fall kann der komplette Strombedarf eines Einfamilienhaushaltes mit dem BHKW abgedeckt werden und überschüssiger Strom zusätzlich ins Netz gespeist werden. Die entstehende Abwärme wird komplett in den Heizkreis sowie den Warmwasserspeicher des Hauses geleitet.
Welche Kosten entstehen bei der Anschaffung?
Mini Blockheizkraftwerke sind bereits ab 10.000 Euro zu haben. Nebenkosten für Installation, Integration in das Heizungssystem und die Stromversorgung können noch einmal zusätzliche 5000 bis 10.000 Euro kosten. Das klingt zunächst einmal viel, ist aber im Vergleich zu einer neuen Gasheizung oder einer Pelletheizung nicht viel mehr. Zudem sollte man die Wirtschaftlichkeit eines Mini BHKW mit einberechnen, über die Jahre lassen sich durch die autarke Strom- und Wärmeerzeugung Kosten sparen. Zudem können sich die Kosten deutlich reduzieren, wenn staatliche Förderungen, die Rückerstattung der Energiesteuer und Stromvergütungen für eingespeisten Strom berücksichtigt werden.
Für wen lohnt sich die Anschaffung eines Mini BHKW?
Damit ein Mini BHKW tatsächlich wirtschaftlich eingesetzt werden kann, müssen gewisse Voraussetzungen gegeben sein. Zunächst einmal muss das Mini BHKW richtig dimensioniert werden, sodass hohe Laufzeiten erreicht werden. BHKW arbeiten um so wirtschaftlicher, je länger die Anlage über das gesamte Jahr in Betrieb ist. Für die Planung und Dimensionierung der Anlage ist es wichtig, die elektrischen und thermischen Leistungen exakt an die jeweiligen Verhältnisse angepasst werden. Um die Wirtschaftlichkeit eines Mini BHKW zu berechnen, müssen folgende Parameter berücksichtigt werden:
- der jährliche Wärmebedarf
- der jährliche Strombedarf
- die jährlichen Heizkosten
- die jährlichen Stromkosten
Besonders effizient lässt sich ein Mini BHKW dann nutzen, wenn das ganze Jahr über ein Wärmebedarf besteht. Das kann beispielsweise durch eine Sauna, einen Pool oder ähnliche Wärmequellen sichergestellt werden. Andernfalls kann die Wärme zwischen April und Oktober ausschließlich über Warmwasser abgegeben werden. Wärmespeicher können diese Wärmeschwankungen gut ausgleichen, sodass man je nach Wärmebedarf entsprechende Wärmespeicher mit in die Anlage einplanen sollte. Eine individuelle Wirtschaftlichkeitsrechnung ist unabdingbar um zu beurteilen, wann sich ein Mini BHKW unter den jeweiligen Bedingungen rentiert.
Prinzipiell lohnt sich ein Mini BHKW immer dann, wenn die entstehenden Einsparungen durch den erzeugten Strom innerhalb weniger Jahre über den Anschaffungskosten liegen. Allgemein kann man sagen, dass sich die Anschaffung in Altbauten oder bei einer Neuplanung besser rentiert als eine nachträgliche Installation in einem modernen, gut gedämmten Haus mit wenig Wärmebedarf. Angesichts des steigenden weltweiten Energiebedarfs ist dezentrale Energieerzeugung von hoher Bedeutung. Gerade in Deutschland, wo der Atom- sowie der Kohleausstieg beschlossene Sache ist, stellt sich die Frage nach Alternativen, um eine Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Private Haushalte finden in Mini BHKW effektive Lösungen für die langfristige, unabhängige Strom und Wärmeerzeugung. Derzeit können Privatpersonen noch von staatlichen Förderungen profitieren.