Bett im Schlafzimmer – freistehend oder an der Wand?

Bild von Ferenc Keresi auf Pixabay

Die meisten Betten stehen mit dem Kopfende zur Wand. Doch nicht immer müssen Sie beim Einrichten Ihres Schlafzimmers die klassische Variante wählen. Ist genügend Platz vorhanden, kann experimentiert werden: Beispielsweise kann das Bett auch in der Mitte des Raumes stehen, wie eine gemütliche Insel der Ruhe.

Freistehendes Bett – geht das?

Ein Bett mitten im Raum oder mit etwas Abstand zur Wand zu platzieren, diese Einrichtungsidee ist durchaus umsetzbar. Wichtig ist, dass Ihnen diese Variante zusagt, das Zimmer groß genug ist und das Bett optisch als freistehendes Bett geeignet ist. In Wohnungen, die zu Schimmelbildung neigen, hat ein freistehendes Bett sogar Vorteile – hier kann kein Schimmel am Kopfende entstehen.

Folgende Details sollten bei einem freistehenden Bett beachtet werden:

  • Aufstellort: Ein freistehendes Bett kann mitten im Raum oder mit etwas Abstand zur Wand im Zimmer platziert werden. Das Kopfende sollte dabei so weit wie möglich von der Eingangstür entfernt sein. Sie werden sich intuitiv wohler fühlen, wenn Sie die Türe vom Bett aus im Blick haben. Zugluft sollte nicht direkt zum Bett kommen. Stellen Sie das Bett also mit etwas Abstand zu den Fenstern auf. Perfekt ist ein Ort, indem Sie nicht nur die Türe im Blick haben, sondern auch gemütlich aus dem Fenster sehen können.
  • Kopfteil: Das Kopfteil ist bei einem freistehenden Bett besonders wichtig. Denn bei einem freistehenden Bett gibt es keine stützende Rückwand. Wählen Sie ein Bett mit Kopfteil zum Anlehnen, muss dieses stabil sein. Das bedeutet, es sollte über einen festen Rahmen verfügen, der das Gewicht einer anlehnenden Person auch ohne Stützung durch die Wand halten kann. Es gibt auch Betten mit Kopfteilen, die über die Breite des Bettes hinausgehen und so wie eine tiefe Wand und wie ein Raumtrenner wirken.
  • Das Bett als Insel: Ganz ohne Kopfteil steht das freistehende Bett wie eine Insel im Raum. Ein optisches Highlight sind in diesem Fall tiefe Futonbetten in Schwebeoptik. Bei diesem Design befinden sich die Bettfüße nach innen versetzt unter dem Bett.
  • Optik: Steht das Bett mitten im Raum, ist die Optik von allen Seiten wichtig. Neben Betten in Schwebeoptik ohne Kopfteil bieten sich auch Boxspringbetten an. Bei dieser Bettart ist der Rahmen rundherum meist mit einem Polsterstoff bezogen. Auch das Kopfteil ist durchgehend gepolstert und das Bett ist von jeder Seite schön anzusehen.
  • Die Größe und Art des Bettes: Bei der Größe und Art des Bettes müssen Sie sich nach der Größe des Zimmers richten. Bei einem Zimmer mit Dachschräge darf das Bett nicht zu hoch ausfallen, bei kleinen Schlafzimmern bietet sich ein Bett mit Bettkasten an, um mehr Stauraum zu schaffen. Praktisch sind Boxspringbetten, die individuell konfigurierbar sind, wie beispielsweise bei Anbietern wie boxspring-welt.ch. Bei diesen Betten können die Größe, die Höhe, das Kopfteil, die Optik und die Funktionen des Bettes je nach Raumsituation angepasst werden.

Bett an der Wand – wann ist das sinnvoll?

In sehr kleinen Zimmern ist es oft nicht möglich, ein Bett freistehend zu platzieren, ohne dass zu viel Platz verloren geht. Bei engen Schlafzimmern ist ein Bett an der Wand besser geeignet. In den meisten Schlafzimmern steht das Bett mit dem Kopfende zur Hauptwand, sodass Fenster und Türe im Blickfeld sind. Viele fühlen sich in dieser Konstellation unbewusst sicherer.

Ein Einzelbett kann auch mit einer Seite an der Wand anschließen. Vor allem in Kinderzimmern und im Gästezimmer spart das Platz. Bei einem Doppelbett ist diese Variante auch möglich, das Bett sollte jedoch keines oder ein niedriges Fußteil haben, damit die Person, die an der Wand liegt, bei Bedarf aufstehen kann – ohne den Partner im Bett zu stören. In einem Dachzimmer kann das Kopfende des Bettes unter der Dachschräge stehen, da liegend nicht so viel Raum benötigt wird.