Baugenehmigung, Bausatz oder vom Spezialisten? So planst du deinen Wintergarte

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Um zu verhindern, dass das Vorhaben in einer unangenehmen Überraschung endet, kommt es unbedingt auf eine sorgfältige Planung an, wenn man einen Wintergarten bauen möchte.

Beispielsweise sollte als erster Schritt in Form einer Skizze festgelegt werden, welchen Grundriss der Wintergarten aufweisen soll. Daneben muss natürlich auch die gewünschte zukünftige Inneneinrichtung berücksichtigt werden, da diese vorgibt, wie groß sich der Wintergarten mindestens gestalten muss. Durchgangszonen sind außerdem zu bedenken, wenn mehrere Zimmer durch den neuen Wintergarten verbunden werden sollen.

Es stehen grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um sich schon bald an einem gemütlichen Wintergarten erfreuen zu können. Ein Wintergartenbausatz erweist sich für geschickte Hobby-Heimwerker als besonders praktisch, daneben ist es jedoch auch denkbar, den Wintergarten von einem Architekten individuell entwerfen zu lassen.

Welche Faktoren generell bei der Planung des Wintergartens zu berücksichtigen sind, erklärt der folgende Beitrag.

Expertenwissen für die Planung des Wintergartens

Wird der Bau eines Wintergartens geplant, erweist sich professionelles Expertenwissen von Wintergarten-Fachbetrieben oder Architekten grundsätzlich als überaus hilfreich. Eine wesentlich kostengünstigere Alternative besteht jedoch darin, verschiedene Angebote von Wintergärten zu studieren und von den jeweiligen Anbietern ein unverbindliches Angebot, welches auf die individuellen Gegebenheiten abgestimmt ist, einzuholen.

Wichtig ist, dass dabei nicht nur die Preise im Fokus stehen, sondern vor allem auch die Material- und Verarbeitungsqualität. Im Zweifel erweist es sich als lohnenswert, ein wenig mehr Geld zu investieren, um dann viele Jahre Freude am Wintergarten zu haben.

Ist eine Baugenehmigung nötig?

Ein vollständiges Baugenehmigungsverfahren für den Wintergarten ist in Wohngebieten, deren Bebauungsplan entsprechende Festsetzungen vorsieht, nicht nötig. Ausreichend ist es dann, bei der Gemeinde eine Bauanzeige zu stellen. Die Genehmigungsverfahren gestalten sich in einigen Bundesländern außerdem generell vereinfacht.

Wintergartenunternehmen übernehmen in der Regel die Erstellung der benötigten Unterlagen, die etwa Angaben zum Brandschutz, statische Berechnungen, Lagepläne und Konstruktionszeichnungen beinhalten. Abhängig von dem jeweiligen Verfahren ist mit einer Wartezeit zwischen vier bis zwölf Wochen zu kalkulieren, bis die Baugenehmigung für den Wintergarten erteilt wird.

Der Unterschied zwischen Kalt- und Wohnwintergärten

Abhängig von seiner Ausstattung und seiner Bauart handelt es sich bei einem Wintergarten um ein Zimmer, das ganzjährig bewohnbar ist. Dieser wird dann auch als Wohnwintergarten bezeichnet. Wird der Wintergarten jedoch nur spärlich beheizt, handelt es sich um einen sogenannten Kaltwintergarten. Jedoch kann sich auch dieser an sonnigen Wintertagen stark aufwärmen, sodass er problemlos genutzt werden kann. Denkbar sind daneben auch Zwischenformen.

In der Regel werden Kaltwintergärten an der Hauswand angebracht, indem eine Umwandlung der Terrasse vorgenommen wird. Es handelt sich dann um eine recht simple Konstruktion, für die keine allzu großen finanziellen Investitionen nötig sind. Aufwendiger gestaltet sich so die Einrichtung eines Wohnwintergartens, insbesondere, wenn die Entfernung von Wänden dafür nötig ist. Die höheren Kosten kommen dann jedoch nicht nur für die aufwendigere Technik zustande, sondern ebenfalls für die nötige Heizung.

Wintergärten – Die unterschiedliche Bauarten

Aufgrund der mit ihm verbundenen geringen Kosten erfreut sich ein Anlehn-Wintergarten einer besonders großen Beliebtheit. Bei diesem handelt es sich um eine simple Pultdachkonstruktion. Allerdings ist durchaus ein wenig gestalterisches Geschick nötig, damit ein Anlehn-Wintergarten mit dem Wohnhaus hinsichtlich der Architektur ansprechend verbunden werden kann. Sinnvoll ist es, sich sowohl bei dem Anstrich als auch dem Baumaterial und den Gebäudelinien nach dem vorhandenen Wohngebäude zu richten.

Daneben existieren außerdem komplexere Polygon-Wintergärten oder besonders hochpreisige Über-Eck-Wintergärten, die mit einem wesentlich höheren Aufwand einhergehen.