Anlegen, Pflegen und Gestalten von Rasenflächen

Bild von Claudia Peters auf Pixabay
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Für viele ist ein sattgrüner Rasen eine großer Wunschtraum im eigenen Garten. Wie ein weicher Teppich, der sich auch zwischen Wegen sowie Beeten ausbreiten kann. Das muss kein Traum bleiben, wenn man von Anfang an den richtigen Rasen wählt und man sich an die Pflege-Basics hält, wie zum Beispiel der regelmäßige Schnitt, das gelegentliche Düngen und die ausreichende Bewässerung. Damit es ein reines Vergnügen wird, auch mit bloßen Füßen über das satte Grün zu laufen, sollte es einem wichtig sein, sich richtig um den Rasen zu kümmern.

Die richtige Vorarbeit

Damit der Rasen auch wirklich dauerhaft schön bleibt, benötigt man vor dem Anlegen eine gute Bodenvorbereitung. Die Rasengräser fühlen sich auf lockerer, feinkrümeliger und durchlässiger Erde im leicht sauren Bereich am wohlsten. Ein durchlässiger, lehmiger Sandboden mit einem pH-Wert, der bei 5,5 bis 7,5 liegt, ist dabei perfekt. Wenn man einen Garten hat, der durch Baumaschinen verdichtetet wurde oder der Boden tonhaltig ist, sollte man diesen vorher unbedingt verbessern, damit man keine Probleme mit Staunässe sowie Mooswachstum bekommt.

Was auch sehr viel ausmacht, ist der Standort. Hier geht es vor allem um das Licht. Der Rasen liebt generell die volle Sonne. Da können Gräser ihre ganze Fotosynthese-Leistung erbringen und Unkraut als auch Moose werden beim Wachstum keine Chance haben. Allerdings muss man auch auf eine ausreichende Bewässerung an heißen Sommertagen achten.

Rasen sähen oder Rollrasen legen?

Man kann den Rasen aussähen oder Rollrasen legen. Darüber muss man sich vor dem Anlegen der neuen Rasenfläche klar werden. Der Rollrasen wird dabei die teure Variante sein, denn preisgünstiger ist es, wenn man sich selbst um das Keimen und Anwachsen der Rasensamen kümmert. Unabhängig davon, ein gutes Resultat hängt von einer guten Qualität ab. Das bedeutet, wer nur billig kauft, wird mit großer Wahrscheinlichkeit zweimal kaufen. Ob Samen oder Rollrasen, man sollte immer Qualitätsprodukte nehmen und/oder Fachleute um Rat bitten.

Den Rasen gestalten und Rasenkanten dabei verwenden

Eine unaufgeregte Lebendigkeit erhalten architektonisch gestaltete Gärten mit Klarheit, Struktur sowie einer zurückhaltenden Pflanzenauswahl und eben auch mit einem passend angelegtem Rasenstück. Das ebenmäßige Grasgrün wird bauliche Elemente gekonnt betonen oder auch hervorheben. Wenn es sich dagegen um Gärten handelt, die vielfältiger angelegt sind, kann der Rasen eine ausgleichende Funktion übernehmen. Ein Rasenstück kann als Abstandhalter für beispielsweise benachbarte Beete in verschiedenen Farbharmonien dienen. Hierbei empfiehlt sich auch der Einsatz einer Rasenkante. Solche Rasenkanten sowie Beeteinfassungen aus beispielsweise Metall, Holz, Kunststoff oder Stein, können das perfekte Hilfsmittel sein, um einen Garten und die Rasenfläche zu gestalten sowie rundum ein gelungenes Gesamtbild zu kreieren.

Unter den Begriffen Rasenkante und Beeteinfassung versteht man mehr oder weniger das Gleiche. Es hängt halt hauptsächlich vom Einsatzzweck ab. Wenn man einen Rasen mit einer entsprechenden Einfassung umranden, redet man von einer Rasenkante. Wenn es aber um die Gestaltung von Beeten geht, wird der Begriff Beeteinfassung verwendet.

Der Vorteil von formbaren Rasen

Der schöne Vorteil an Rasenflächen ist, dass diese sich ohne Probleme gestalten lassen und somit viele gewünschte Formen annehmen können. Sie können sogar ungünstig liegende Grundstücke oder Hanglagen dekorativ begrünen. Man kann akkurat ausgemessene Kreise oder Rechtecke als einfache, aber wirkungsvolle Akzente setzen oder mit geschwungenen Rasenkanten gewünschten Linien folgen und Flächen charmant in die Gestaltung mit einbeziehen. Wenn man dabei auf eine saubere Rasenkante achtet, wird das die Ästhetik hervorheben und auch schon mal einen versäumten Rasenschnitt verzeihen.

Die richtige Rasenpflege

Wenn der Winter vorbei ist, benötigt ein Rasen eine besondere Pflege, damit er wieder in voller Pracht erscheinen kann. Generell gehört zur Pflege das richtige Wässern, Mähen sowie Düngen. Wer das beherrscht, wird sicherlich kaum Probleme mit dem Rasen bekommen. Vor allem in heißen Sommern gilt es, die nicht sehr tief wurzelnden Rasengräser von Trockenschäden zu bewahren. Abhängig von der Wetterlage sollte ein bis zwei Mal in der Woche mit ca. 10 bis 20 Litern/m2 ausgiebig gewässert werden. Zum Herbst hin benötigt der Rasen nur noch etwas Zuwendung, damit er winterfest wird.

Wenn es um das Rasenmähen geht, kann man sich an folgendes halten: Wenn der Rasen ca. vier Zentimeter hoch ist, sollte er spätestens bei ca. sechs Zentimetern Länge wieder gemäht werden. Dabei sollten die Klingen des Rasenmähers immer scharf sein.

Rasengräser, welche in kurzen Abständen geschnitten werden, benötigen viel Energie. Deswegen wird für einen schönen Rasen das Düngen empfohlen. Ein schwächelnder Rasen ist anfällig für Unkraut, welches sich nur wieder schwer entfernen lässt. Aber es sollte auch keine Überdüngung stattfinden. Eine Bodenanalyse, ca. alle drei Jahre, kann hilfreich sein. Gegen Moos oder Rasenfilz hilft das Vertikutieren im Frühjahr. Dabei gelangt mehr Sauerstoff an die Gräserwurzeln und das Rasenwachstum wird angeregt.