Wie kann man Fenster besser isolieren?

Werbung


Werbetext

In vielen Häusern in Deutschland gilt es heutzutage als Standard, dass die Fenster aus Isolierglas bestehen – dennoch finden sich immer noch zahlreiche Fenster mit Einfachverglasung.

Allerdings steht dahinter ein enormer Energie – und auch ein damit verbundener Geldverlust. Um die Räume mit schlecht isolierten Fenstern optimal warm zu bekommen, ist eine immense Heizleistung vonnöten. Abhilfe verspricht hier beispielsweise eine spezielle Kälteschutzfolie.

Nicht an der falschen Stelle sparen

Werden die Fenster saniert, so ist nicht in jedem Fall die Erneuerung des kompletten Fenstern vonnöten beziehungsweise sinnvoll. Grundsätzlich sollten Einscheibenfenster dennoch direkt ausgetauscht werden – bei anderen Fenstern ist es ebenso ratsam, diese professionell von einem Handwerker austauschen zu lassen.

Darüber hinaus kann auch folgendes dazu beitragen, dass die Heizkosten nicht mehr in die Höhe schießen: Eine Erneuerung der Fensterflügel, die Rahmen bleiben aber dennoch erhalten. Hierbei kommt es natürlich auch auf die Dicke des Rahmens an – es ist zu prüfen, ob dieser eine wärmedämmende Glasscheibe aufnehmen kann. Oftmals gestaltet sich dies aber so teuer wie der Einbau eines komplett neuen Fensters.

Der optimale und ebenso sinnvollste Weg besteht darin, die Fenster gegen neuere Modelle auszutauschen – bestenfalls investiert man hier etwas mehr Geld und erhält dafür auch ein hochwertigeres Fenster, welches technisch auf dem neuesten Stand ist. Schließlich entweicht die meiste Wärme an Türen sowie an Fenstern.

Gut zu wissen: Ein Fenster mit Dreifachverglasung weist einen deutlich besseren Wärmeschutz als ein solches mit Zweifachverglasung auf.

Wichtige Kriterien beim Fenstereinbau

Nach der Auswahl des passenden Fensters kommt es nun besonders auf einen korrekten Einbau an: Bei einer falschen Montage kann es im Raum feucht werden – schlimmstenfalls entsteht hierdurch sogar Schimmel. Die Fuge ist hierbei so klein wie möglich zu halten, um einer Schimmelentstehung bestmöglich zu umgehen.

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass sowohl Fenster als auch Türen luftdicht eingebaut werden müssen – dementsprechend ist es keinesfalls ausreichend, lediglich Bauschaum einzufüllen. Bauschaum hat zwar eine gute Dämmeigenschaft, doch kann er nicht luftdicht verschließen.

Undichte Fenster erkennen

Es muss nicht immer sofort der Energieberater konsultiert werden, welcher abschätzt, ob es bei den Fenstern Schwachstellen gibt. Stattdessen gibt es mehrere Tricks, um auf eigene Faust zu testen, ob an den Fenstern undichte Stellen vorhanden sind: Die einfachste Möglichkeit besteht darin, mit einer brennenden Flamme beziehungsweise einer angezündeten Kerze an den jeweiligen Fenstern entlangzugehen. Fängt die Flamme stark an zu schwanken, so kann es sein, ein Zugloch ausfindig gemacht zu haben.

Eine alternative Möglichkeit besteht darin, ein Blatt Papier zwischen dem Fenster einzuklemmen. Kann man das Blatt bei geschlossenem Fenster anschließend problemlos herausziehen, so ist dieses undicht.

Weitere Möglichkeit zur Isolierung

Mithilfe einer sogenannten Kälteschutzfolie (auch Isolier- oder Energiesparfolie genannt) können sowohl die jährlichen Energiekosten gesenkt als auch an Heizkosten eingespart werden. Im Idealfall wird eine solche Kälteschutzfolie zur Wärmedämmung bereits auf Einfachverglasung aufgesetzt.

Nachfolgend ein Überblick über die Vorteile einer Kälteschutzfolie:

  1. Die Raumtemperatur bleibt (länger) erhalten.
  2. Heizkosten können deutlich eingespart werden.
  3. Kühler Luftzug in der Nähe des Fensters verschwindet.
  4. Es entsteht weniger Kondenswasser an den Fenstern.

Wirkungsweise einer Isolierfolie

Eine Isolier- beziehungsweise Kälteschutzfolie bestehen aus mehreren Schichten, welche mithilfe von speziellem Klebstoff verklebt werden. Eine jede Schicht hat dabei ihre eigene Aufgabe:

  • Erste Schicht: Ausstattung mit Klebefläche, mit dieser kann die Folie leicht montiert werden.
  • Zwischenschichten: Bildung der Isolierung sowie Schutz vor UV-Strahlen
  • Oberste Schicht: Reduzierung von Kratzern und weiteren Beschädigungen

Der Hintergrund einer Kälteschutzfolie ist, dass diese einen Großteil der Wärmestrahlung zurück in den Raum reflektiert. Dies sorgt dafür, dass die Fenster nicht abkühlen – folglich bleibt auch der Raum länger warm.