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Bei Bodenbelägen liegen so viele Auswahlmöglichkeiten vor, dass es nicht immer einfach ist, sich für einen bestimmten Boden zu entscheiden. Es gibt jedoch einige Beläge, die aktuell besonders im Trend sind und einer davon ist Vinyl. Bereits seit einigen Jahren geben Vinylböden in Baumärkten den Ton an. Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich, denn die Böden gehen mit einigen Vorteilen einher. Wie andere Bodenbeläge sind sie jedoch nicht perfekt, weswegen wir neben den Vorteilen auch auf die Nachteile eingehen möchten.
Vorteile von Vinylböden
Wer nach einer kostengünstigen Alternative zu Böden aus Echtholz oder Naturstein sucht, ist mit einem Vinylboden gut beraten. Zumal die Böden weder im Hinblick auf die Funktionalität noch bezüglich der Optik schwächeln. Generell gehen sie mit einer Vielzahl von Vorteilen einher.
Gute Haptik
Das Gefühl beim Laufen sollte bei einem Bodenbelag selbstverständlich nicht vernachlässigt werden. Wer auf einen Boden aus Vinyl setzt, kann mit einer guten Haptik rechnen, denn die Böden kühlen vor allem in Kombination mit einer Fußbodenheizung nicht ab. Außerdem sind Vinylböden äußerst elastisch, was nicht nur der Haptik zugutekommt, sondern auch bei Unfällen wie Stürzen für einen weniger schmerzhaften Bodenkontakt sorgt.
Hohe Robustheit
Obwohl es robustere Böden gibt, schneiden Vinylböden diesbezüglich weit besser ab als beispielsweise Laminat oder Parkett. Die Böden sind weitgehend abrieb-, flüssigkeits- und schlagresistent, weswegen es bei einer normalen Beanspruchung nicht zu Schäden kommen sollte. Selbst gelegentliche Umzüge müssen kein Problem darstellen.
Emissionsarm
Selbst bei Bodenbelägen sollte das Thema Schadstoffe nicht außer Acht gelassen werden. Zum einen geht es um den Schutz unserer Umwelt, zum anderen um die eigene Gesundheit. Vinylböden aus der EU schneiden diesbezüglich gut ab, da bei der Produktion strenge Richtwerte eingehalten werden müssen. Aus diesem Grund gibt es keine gesundheitlich bedenklichen Ausdünstungen: Unter ökologischen Gesichtspunkten sind hochwertige Vinylböden einwandfrei.
Nachteile von Vinylböden
Bei der Auswahl eines Bodenbelags sollten wir uns nicht nur an den Vorteilen orientieren, sondern auch einen Blick auf die Nachteile werfen. Schauen wir uns also einige der negativen Aspekte an.
Probleme bei der Verlegung
An sich ist die Verlegung eines Vinylbodens nicht problematisch. Das gilt allerdings nur dann, wenn ein sehr ebener Untergrund als Basis vorliegt. Ist das nicht gegeben, sind Probleme praktisch vorprogrammiert.
Risiko von schädlichen Weichmachern
Zugegebenermaßen gelten Vinylböden als emissionsarm, aber das trifft nur dann zu, wenn sie in der EU produziert wurden. Bei nicht zertifizierten Produkten aus dem Ausland besteht hingegen ein Risiko durch schädliche Weichmacher. Diese gesundheitsschädlichen Chemikalien sind gerade bei Kindern bedenklich. Es ist daher besser, ausschließlich auf Vinylböden aus EU-Produktion zurückzugreifen.
Druckstellen durch schwere Gegenstände
Trotz ihrer hohen Robustheit sollten Vinylböden nicht überstrapaziert werden, denn auch sie haben Schwächen. Problematisch sind beispielsweise schwere Gegenstände, da solche Druckstellen hinterlassen können. Das ist ein Umstand, der beispielsweise bei fitnessliebenden Menschen eine Rolle spielt. Es gibt schließlich schweres Fitnessgerät, das theoretisch zu Schäden führen kann. Ein sorgsamer Umgang ist daher auch bei Böden aus Vinyl zu empfehlen.
