Verstopfte Rohre: selber reinigen oder einen Profi beauftragen?

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Abwasserrohre gehören zu jedem Haus als fester Bestandteil dazu. Sie sind zwar nicht sichtbar und werden auch nicht selten bei Reinigungsmaßnahmen vernachlässigt – sind die Rohrleitungen aber einmal verstopft, stellt dies häufig einen Notfall dar. Dann stellt sich die Frage, wie sich die unerwünschten Verstopfungen möglichst schnell und effektiv wieder beseitigen lassen. Zur Auswahl stehen hier unter anderem mehrere Hausmittel, chemische Reiniger und natürlich auch das Beauftragen einer Rohrreinigungsprofis.

Wenn der Abfluss mal verstopft ist: Rohrreinigung mit Hausmitteln

In der Küche und im Badezimmer kann es schnell passieren, dass das Wasser im Waschbecken, in der Dusche oder auch der Toilette nicht mehr richtig abfließt. Ein Rückstau stellt nicht nur eine Geruchsbelästigung dar, sondern ist auch aus hygienischen Gründen ein Problem, das möglichst schnell beseitigt werden sollte. Verantwortlich für Verunreinigungen in diesem Zusammenhang sind meist Fettrückstände, Essensreste oder auch Haare, die im Laufe der Zeit zu hartnäckigen Verstopfungen führen können. Oftmals sind die Rohrleitungen in den Wänden versteckt und so auch für versierte Heimwerker nicht einfach so zugänglich. Natürlich kann das Abwasserrohr unter dem Waschbecken in vielen Fällen mit etwas Geschick und Fachkenntnis auseinandergebaut und manuell gereinigt werden. Ist dies aber nicht möglich, muss nicht sofort eine Rohrreinigung für Köln beauftragt werden: Viele Hausmittel, die in zahlreichen Haushalten vorhanden sind, können bei leichten Verstopfungen bereits Abhilfe schaffen. Dazu gehört beispielsweise Natron in Verbindung mit Essig. Diese Kombination wird in das verstopfte Rohr gegeben und wirkt im Idealfall über Nacht ein. Vier Esslöffel Natron und eine halbe Tasse Essig sind in diesem Zusammenhang die empfohlene Dosis. Keinesfalls sollte das Rohr während der Einwirkzeit verschlossen werden: Der sich aufbauende Druck kann besonders bei älteren Rohrleitungen dazu führen, dass diese Schaden nehmen.

Rohrspirale und Pümpel: Vorsicht ist geboten!

Viele Heimwerker besitzen eine Rohrspirale oder Rohrreinigungswelle, die ebenfalls bei verstopften Abflussrohren zum Einsatz kommen kann. Die gespannte Spirale ahmt eine Bohrbewegung nach, die oftmals in der Lage ist, auch hartnäckige Verunreinigungen durch Fett, Essensreste und Haare zu beseitigen. Wer die Rohrspirale verwenden will, sollte aber unbedingt über ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl und am besten auch etwas Erfahrung besitzen, denn auch hier können ältere Rohre schnell beschädigt werden, was dann aufwendige Reparaturmaßnahmen nach sich zieht. Ähnliches gilt auch für den Einsatz des Pümpels: Die kleine Saugglocke am Holzstiel findet sich in nahezu jedem Haushalt und kann durch das Erzeugen von Druck Verschmutzungen aus den Rohrleitungen entfernen. Wieder sollte aber auch dieses einfache Werkzeug nicht bedenkenlos angewendet werden. Durch den Druck kann es geschehen, dass die Rohre Risse bekommen. In Gebäuden mit älteren Leitungen kann es daher grundsätzlich sinnvoll sein, einen Profi hinzuzuziehen, um versehentliche Schäden an den Abwasserrohren zu vermeiden. Im Handel erhältliche Rohrreiniger wirken oftmals sehr aggressiv und stellen eine potenzielle Gefahr sowohl für die Rohre als bei unsachgemäßer Anwendung auch für die Gesundheit dar. Experten raten dazu, nicht erst dann zu handeln, wenn die Rohre bereits verstopft sind und es zu einem Rückstau kommt. Vorbeugendes Reinigen der Leitungen kann Hausbesitzern und Bewohnern viel Ärger, Schmutz und hohe Kosten ersparen.